Was ist Kilokick und wie funktioniert es? + Das Kilokick-Rezept
Hast du schon einmal etwas von Kilokick gehört? Diese Diätergänzung ist in Deutschland in letzter Zeit recht populär geworden. Sie bietet eine interessante Möglichkeit, das Gewichtsplateau zu durchbrechen.
In diesem Artikel werde ich dir die Philosophie von Kilokick erläutern und erklären, wie das zugehörige Rezept zubereitet wird.
Inhalt dieses Artikels
Was ist ein Gewichtsplateau?
Jeder, der eine Diät einhält, wird früher oder später das berüchtigte Gewichtsplateau erreichen. Man nimmt gut ab, alles läuft nach Plan und dann bewegt sich der Zeiger auf der Waage auf einmal keinen Millimeter mehr. Egal, was du versuchst, du nimmst einfach nicht weiter ab. Das kann Wochen oder sogar Monate anhalten.
Ein Gewichtsplateau ist an sich nichts Ungesundes und auch nichts Ungewöhnliches. Der Körper hat sich dann einfach an die verminderte Kalorienzufuhr angepasst, wodurch sich ein neues Gleichgewicht zwischen den aufgenommenen Kalorien und der Energieverbrennung im Körper eingestellt hat. Durch die Diät hat sich der Körper angepasst und geht nun sparsamer (effizienter) mit den zur Verfügung stehenden Kalorien um.
Ein Kalorienmangel führt dazu, dass man abnimmt. Sobald der Körper einen Punkt erreicht, an dem er genauso viel Kalorien verbrennt wie er aufnimmt, bleibt das Gewicht stabil.
Die Gefahr eines Gewichtsplateaus betrifft vor allem die Tatsache, dass es sehr demotivierend wirkt. Wenn man ständig ganz brav ’nein‘ sagt zu allen süßen Verführungen und lieber seinen Salat isst, während die Kollegen sich die leckersten Dinge gönnen, wird es natürlich sehr frustrierend, wenn einem die Belohnung des Gewichtsverlusts versagt bleibt.
Hierdurch wird man sehr leicht zum Opfer der gefürchteten Falle, dass man sich selbst einredet, all das hätte ja doch keinen Sinn und man zu seinen alten Ernährungsgewohnheiten zurückkehrt. Aber eben diese Ernährungsgewohnheiten haben einem in der Regel das Übergewicht erst eingebrockt.
Bei einer Diät ist es zudem völlig normal, dass das Gewicht um einige Kilos schwanken kann, je nach dem wie viel Flüssigkeit der Körper gerade bindet, ausgelöst durch den Verzehr von Kohlenhydraten und Salz (Natrium). Schwankungen des Gewichts sind darum kein Grund zur Sorge. Wenn man sich täglich wiegt, sollte man nur auf die langfristige Entwicklung achten. Wenn sich das Gewicht langfristig vermindert, ist alles in Ordnung.
Wenn man während seiner Diät zudem mit Sport angefangen hat, kann auch dies zu ’seltsamen‘ Ausschlägen der Waage führen. Auch hierdurch könnte man zu der Annahme gelangen, ein Gewichtsplateau erreicht zu haben, obwohl dies vielleicht gar nicht der Fall ist. Es könnte sich auch einfach um eine Zunahme der Muskelmasse durch die sportliche Aktivität handeln. Man sollte nicht vergessen, dass Muskelmasse schwerer ist als Fettmasse. Das kann bedeuten, dass du deinen Gürtel vielleicht schon einige Löcher enger schnallen kannst, obwohl du immer noch gleich viel wiegst.
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Was hat Kilokick mit dem Gewichtsplateau zu tun?
Kilokick wurde dazu erdacht, das Gewichtsplateau zu durchbrechen. Kilokick ist keine Diät, die man einhalten muss, sondern nur ein Rezept, dass man im Rahmen einer Diät (z.B. einer kohlenhydratarmen Diät) verwendet, wenn man merkt, dass man das Gewichtsplateau erreicht hat.
Es hat übrigens keinen Sinn, das Kilokick-Rezept zuzubereiten, wenn man nicht bereits auf Diät ist (bei der man jetzt eben das Gewichtsplateau erreicht hat und darauf festsitzt).
Wie funktioniert Kilokick?
Der Name Kilokick weckt natürlich die illusorische Vorstellung, man könnte hiermit einfach so ein Kilo seines Gewichts ‚wegkicken‘. Das entspricht leider nicht der Realität, dennoch scheint man nach dem Verzehr des Rezeptes am nächsten Morgen einiges (200 – 800 Gramm) an Gewicht verloren zu haben, glaubt man den Berichten von Anwendern der Diät in den Foren. Und das kommt auch nicht dadurch, dass man durch Kilokick Durchfall bekommt oder etwas in der Richtung… Es ist die Folge eines gesteigerten Stoffwechsels.
Das Kilokick-Rezept enthält viel Eiweiß (Quark und Eier). Mit dieser eiweißreichen Mahlzeit wird der Stoffwechsel ordentlich durchgeschüttelt und der Körper dazu gezwungen, Fett zu verbrennen.
Die Philosophie von Kilokick lautet, dass der Körper kaum Möglichkeiten besitzt einen Eiweißüberschuss in irgendeiner Form einzulagern, im Gegensatz zu einem Kohlenhydrat- oder Fettüberschuss. Den Eiweißüberschuss will der Körper darum so schnell wie möglich verbrennen (in Wärme umsetzen). Um 100 Kalorien in Eiweißform zu verbrennen, benötigt der Körper 24 Kalorien mehr, als wenn er die gleiche Menge an Kohlenhydratkalorien verbrennen muss. Der große Eiweißüberschuss wird also den Stoffwechsel aktivieren und auf diese Weise kann man das Gewichtsplateau durchbrechen.
Der Vorteil dieses eiweißreichen Rezeptes ist, dass man hierdurch sehr lang gesättigt sein wird. Eiweiß ist nur schwer verdaulich, deshalb verbleibt es länger im Magen, was wiederum dazu führt, dass man weniger dazu neigt, im Verlauf des Abends noch einmal nach etwas anderem Essbaren zu greifen.
Wenn man das Kilokick-Rezept zu sich genommen hat, sollte man sich anschließend auch keinesfalls noch einen Snack oder etwas in der Art genehmigen. Das Ziel ist, dass der Körper harte Arbeit verrichten muss, um das Eiweiß zu verdauen und zu verbrennen und in dieser Zeit keinen einfacheren Brennstoff wie Kohlenhydrate zur Verfügung hat.
Das Kilokick-Rezept ist somit als Ersatz für das Abendessen gedacht, und man sollte entsprechend nichts anderes mehr bis zum nächsten Morgen essen. Da der Körper keine Energie aus Kohlenhydraten beziehen kann (seiner bevorzugten Energiequelle), wird er auf Fettverbrennung umschalten, um an die benötigte Energie zu kommen; und genau das ist natürlich das Ziel, das man erreichen will. Hiermit wird man wirklich Körperfett verlieren und sein Gewichtsplateau durchbrechen.
Vitamin C und Kilokick
Im Kilokick-Rezept steckt auch Vitamin C (in Form von Zitronensaft). Das Vitamin C soll die Fettverbrennung noch extra unterstützen. Das klingt jetzt vielleicht weit hergeholt, allerdings haben amerikanische Wissenschaftler 2006 entdeckt, dass Vitamin C tatsächlich bei der Fettverbrennung hilft (Quelle).
Vitamin C verleiht unserem Körper die Fähigkeit, Fett noch besser als Energiequelle nutzen zu können. Es macht Teil des Fettstoffwechsels und der Fettoxidation aus. Das extra Vitamin C hat aber nur dann einen positiven Effekt, wenn man einen kleinen Vitamin C Mangel hat. Wenn man bereits genügend Vitamin C mit der Nahrung aufnimmt, wird man auch durch das extra Vitamin C nicht auf einmal noch mehr fett verbrennen.
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Gut zu wissen
Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür, dass das Kilokick-Rezept wirklich wirkt. Die Wirkung wurde noch nie wissenschaftlich untersucht. Darum können wir auch nicht mit Sicherheit sagen, ob es funktioniert oder nicht. Die Wirkung des Kilokick-Rezeptes basiert nur auf den Aussagen derjenigen, die es selbst ausprobiert haben.
Ich persönlich glaube, dass es sicher nicht schaden kann, wenn man bereits mindestens seit 2 Wochen auf einem Gewichtsplateau festsitzt, vorausgesetzt natürlich, man hält die Diät auch ehrlich ein.
Falls man eine Eiweiß Diät macht (also eine Diät, die reich an Eiweiß ist), wird einem das Kilokick-Rezept wahrscheinlich nicht über das Gewichtsplateau hinweg helfen können. Man isst dann bereits so eiweißreich, dass das Kilokick-Rezept den Stoffwechsel nicht mehr nennenswert beeinflussen wird.
Die größten Erfolgschancen wird man bei einer fettarmen Diät haben, die viele Kohlenhydrate enthält. Der Körper wird dann einer großen Umstellung bei den Makronährstoffen ausgesetzt, die zur Energiegewinnung verwendet werden.
Falls man eine kohlenhydratarme Diät einhält, habe ich so meine Zweifel, ob Kilokick einem bei dem Problem des Gewichtsplateaus helfen kann. Der Körper ist dann bereits an die Fettverbrennung gewöhnt anstelle von Kohlenhydraten.
Das Kilokick-Rezept sollte höchstens zweimal pro Woche verwendet werden. Wenn man es öfter isst, wird es seine Wirkung bezüglich des Stoffwechsels verlieren. Der Körper wird sich dann einfach auch an das Kilokick-Rezept anpassen.
Das Kilokick-Rezept enthält 2 rohe Eier. Das bringt immer auch das Risiko einer Salmonelleninfektion mit sich, was zu Durchfall und Magen-Darmbeschwerden führen kann.
Eigentlich dürfen keine Eier verkauft werden, die mit Salmonellen infiziert sind, das kommt aber dennoch immer wieder vor. Man sollte immer frische Eier verwenden und in der Küche möglichst hygienisch arbeiten, um die Gefahr durch Salmonellen möglichst gering zu halten.
Das Kilokick-Rezept
Für das Kilokick-Rezept benötigt man nur wenige Zutaten. Die folgenden Dinge benötigst du:
- 2 frische Eier
- 250 Gramm Magerquark
- 1 Zitrone
- Evtl. etwas Süße wie z.B. Stevia
Das Rezept ist auch ganz einfach umzusetzen:
- Trenne das Eiweiß von Eigelb.
- Gib das Eiweiß in einen Mixer und schlage es zu Eischnee.
- Gib den Eischnee in eine Schüssel und füge den Saft einer halben Zitrone hinzu.
- Die Kilokick Mahlzeit wird durch die Zitrone etwas säuerlich. Um die Mahlzeit süßer zu machen, kann man flüssigen Süßstoff verwenden; am besten Stevia (niemals echten Zucker verwenden!).
- Den Quark gibt man oben auf den Eischnee und verrührt alles mit einem Schneebesen.
Jetzt ist das Kilokick-Rezept schon fertig. Guten Appetit!
Für noch etwas mehr Aroma kann man auch noch etwas Zimtpulver über den Kilokick streuen.
Zimt sorgt für einen etwas süßeren Geschmack und wirkt sich zudem auch noch positiv auf den Blutzuckerspiegel aus aus. Im Zimt steckt eine Substanz, die dem körpereigenen Insulin stark ähnelt. Hierdurch wird Glucose besser aus dem Blut aufgenommen und der Körper muss weniger echtes Insulin produzieren (Quelle). Zimt kann auf diese Weise den Blutzuckerspiegel um bis zu 29% absenken (Quelle).
Ein niedriger Blutzuckerspiegel ist gut, wenn man abnehmen möchte. Durch den niedrigen Blutzuckerspiegel muss der Körper weniger Insulin produzieren, was wiederum positiv ist, da Insulin die Einlagerung von Fett fördert. Wenn wenig Insulin im Blut ist, kann der Körper Fett wesentlich besser verbrennen.
Wenn man sich ein bisschen im Internet umschaut, wird man noch viele Varianten des Kilokick-Rezeptes finden; ‚aufgefrischte‘ Varianten mit z.B. Apfelstückchen oder Himbeeren. Das sieht natürlich sehr lecker und gesund aus, steht aber dem gewünschten Effekt von Kilokick im Wege. Obst und Beeren enthalten Kohlenhydrate (Fruchtzucker) und genau den will man eben nicht im Kilokick haben. Kilokick soll den Körper zur Fettverbrennung animieren, indem er dem Körper Kohlenhydrate vorenthält. Fügt man diese wieder in Obstform hinzu, ist der Effekt weg.
Kilokick-Rezept 2: Der gebackene Kilokick
Magst du keine rohen Eier oder fürchtest dich vor einer Salmonelleninfektion? Dann könnte der gebackene Kilokick etwas für dich sein.
Das Rezept ist ganz simpel. Du bereitest den Kilokick wie oben beschrieben zu, isst ihn aber nicht wie bei Rezept 1 anschließend direkt auf, sondern stellst ihn zuerst noch in den vorgeheizten Backofen. Man bäckt den Kilokick 30 Minuten bei 150 Grad. Danach stellt man den Kilokick für ein paar Stunden in den Kühlschrank, damit er gut abkühlen kann und isst ihn anschließend auf.
Nach dem Backen kann man auch diese Kilokick-Variante (wenn man möchte) mit Zimt bestreuen. Guten Appetit!
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