Welche Multivitamine Tabletten sollte man nehmen? Top 3 Multivitamine
Man könnte denken, dass Vitaminmangel und Mineralstoffmangel in unserer westlichen Welt der Vergangenheit angehören würde, dem ist aber leider nicht so.
Auch heute können wir noch sehr leicht einige der essentiellen Nährstoffe zu wenig aufnehmen, die unser Körper benötigt, um optimal funktionieren zu können.
Untersuchungen haben bestätigt, dass Europäer nicht genügend Vitamine und Mineralien zu sich nehmen (Quelle).
Ein Mangel an Mikronährstoffen bildet die Basis für viele gesundheitlichen Probleme und chronischen Erkrankungen.
Darum können Multivitamin Tabletten eine wertvolle Ergänzung zur täglichen Ernährung sein.
Suchst du nun die besten Multivitamin-Präparate? Hier, in diesem Artikel, wirst du dazu viele Informationen finden.
Du erfährst hier unter anderem:
Inhalt dieses Artikels
- Was sind Multivitamine?
- Benötigst du Multivitamin Tabletten?
- Die wichtigsten Vitamine und Mineralien
- Die besten Vitamine für Frauen
- Die besten Vitamine für Männer
- Die 3 besten Multivitamin Marken, die man kaufen kann
- Welche Multivitamin-Präparate sollte man nicht kaufen
- Anzeichen eines Vitaminmangels
- Können Multivitamin Tabletten beim Abnehmen helfen?
- Fazit Multivitamine
- Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten
Was sind Multivitamine?
Multivitamine bzw. Multivitamin-Präparate sind eine Kombination aus vielen unterschiedlichen Vitaminen und Mineralien, die auch in normalen Nahrungsmitteln und anderen natürlichen Quellen vorhanden sind.
Multivitamine können dazu beitragen, genügend Vitamine aufzunehmen, die über die normale Ernährung nicht ausreichend aufgenommen werden.
Multivitamin Tabletten werden auch zur Behandlung eines Vitaminmangels eingesetzt, der durch Krankheit, Schwangerschaft, schlechte Ernährung, Verdauungsstörungen und viele andere Beschwerden auftreten kann.
Multivitamine werden meist für das Erreichen recht spezifischer Ziele angepriesen, wie z.B. eine bessere Leistung, mehr Energie oder eine verbesserte Widerstandskraft.
Multivitamin-Präparate enthalten eine Kombination aus Vitaminen und Mineralien und manchmal auch noch anderen Zusätzen.
Es gibt zahllose solcher Vitamine auf dem Markt. Die Hersteller entscheiden selbst, welche Vitamine, Mineralien und weiteren Stoffe sie in ihre Produkte stecken und auch in welchen Mengen.
Auf den Verpackungen aller Multivitamin-Präparate werden die empfohlenen täglichen Dosierungen in Prozent angegeben. Diese empfohlenen Mengen sind also die Mengen an bestimmten Mikronährstoffen, die man nach Einschätzungen der Gesundheitsbehörden, abhängig von Alter und Geschlecht, mindestens täglich zu sich nehmen sollte.
Multivitamin Tabletten werden oft auf Basis spezifischer Ernährungsbedürfnisse bestimmter Gruppen verabreicht. Multivitamin-Präparate für Frauen enthalten z.B. öfter mehr Eisen, während Multivitamine für etwa Senioren extra viel Vitamin D enthalten.
Man sollte sich aber bewusst sein, dass die tägliche empfohlene Dosis nicht dazu erdacht wurde, eine optimale Gesundheit zur erreichen. Die tägliche empfohlene Dosierung wurde dazu erdacht, Erkrankungen vorzubeugen, und die dazu nötige Dosierung kann sehr viel geringer sein als die Dosierung für eine optimale Gesundheit, die aber ebenfalls dazu beiträgt präventiv gegen Krankheiten zu wirken.
Orthomolekulare Therapeuten empfehlen oft deutlich höhere tägliche Dosierungen an Vitaminen, wenn man sich auf das Erreichen einer optimalen Gesundheit und präventive Heilkunde konzentriert.
Ich persönliche empfehle hier auf HealthyHappy ebenfalls zehnmal so viel Vitamin D einzunehmen, als dies von den Gesundheitsbehörden empfohlen wird. Die empfohlenen täglichen Dosierungen – die von den Gesundheitsbehörden ausgegeben werden – sind oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Artikel.
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Benötigst du Multivitamin Tabletten?
Hast du keine Ahnung, ob du ein Multivitamin-Präparat einnehmen solltest? Dann lies hier einfach weiter.
Der menschliche Körper benötigt täglich unterschiedliche Vitamine und Mineralien, um gut funktionieren zu können. Jedes dieser Vitamine und Mineralien besitzt seine eigenen Vorteile und verfügt über eine ganz spezielle einmalige Rolle bei der Unterstützung des Körpers. Vitamine werden genau wie Mineralien als Mikronährstoffe bezeichnet.
Der vielleicht größte Vorteil von Multivitamin-Präparaten ist möglicherweise ihr Format.
Wir könnten die gewünschten Mengen an Vitaminen auch über die Nahrung aufnehmen, das Problem ist aber, dass die meisten Menschen nicht genügend essentielle Nährstoffe über die Nahrung aufnehmen. Und darum kämpft auch ein großer Teil der Bevölkerung mit einem Vitamin- und Mineralmangel (Quelle, Quelle).
Mit der Einnahme von Multivitamin Tabletten wird man direkt eine Menge an Vitaminen und Mineralien aufnehmen, die man über die tägliche Ernährung vermutlich nicht erreichen wird. Und das ist dann auch einer der größten Vorteile von Multivitamin-Präparaten.
Bei Menschen, die sich gesund und abwechslungsreich ernähren, konnten Untersuchungen zeigen, dass auch Multivitamin Tabletten keine ‚Wunderpillen‘ sind, mit denen sich Krebs, Herzleiden oder andere Beschwerden einfach verhindern lassen (Quelle).
Und was ist mit den ganzen Behauptungen, dass Multivitamin Tabletten auf magische Weise zur Fettverbrennung und mehr Muskelkraft beitragen würden?
Das ist natürlich großer Blödsinn, den sich die Ergänzungsmittelindustrie ausgedacht hat. Auf diesem Wege soll den Kunden für ein Produkt mehr Geld aus der Tasche gezogen werden, das gar keine extra Vorteile zu bieten hat.
Vitamine und Mineralien sind für den Erhalt einer guten Gesundheit sehr wichtig.
Sie spielen tatsächlich bei so gut wie allem, was der Körper erledigen muss, um zu überleben und gesund zu bleiben, eine wichtige Rolle. Sie werden dir aber nicht direkt dabei helfen können, um abzunehmen, egal was dir die Ergänzungsmittelindustrie versucht einzureden.
Auf welchem Wege Multivitamin-Präparate tatsächlich einen Beitrag zum Abnehmen leisten können, erfährst du weiter unten in diesem Artikel.
Multivitamin Tabletten sind keine Wundermittel, die eine ausgewogene Ernährung ersetzen könnten. Eine gesunde Ernährung ist nach wie vor das A und O. Darum sollte man Multivitamin-Präparate auch nur als Ergänzung eines gesunden Lebensstils ansehen. Sie bieten einem eine Reihe essentieller Vitamine und Mineralstoffe in einer sehr praktischen Form.
In einigen Fällen empfiehlt es sich, lieber separate Ergänzungsmittel zu kaufen (z.B. bei Magnesium, Vitamin C und D). Man sollte von den betreffenden Stoffen immer ausreichende Mengen einnehmen, wenn sie auch etwas nutzen sollen.
Multivitamin Tabletten werden nie die optimale Menge an allen Vitaminen und Mineralien bieten können, denn sonst würden die Tabletten viel zu groß zum Einnehmen werden.
Die wichtigsten Vitamine und Mineralien
Vitamine und Mineralien sind essentielle Stoffe, die der Körper in kleinen Mengen benötigt, um optimal funktionieren zu können. Der menschliche Körper benötigt viele unterschiedliche Vitamine für den Erhalt einer optimalen Gesundheit.
Vitamine kann man nach ihrer Löslichkeit in Kategorien einteilen. Es gibt zwei Arten von Vitaminen: wasserlösliche Vitamine und fettlösliche Vitamine.
Wasserlösliche Vitamine
Die meisten Vitamine sind wasserlöslich und werden darum auch wasserlösliche Vitamine genannt.
Man sollte wissen, dass der Körper wasserlösliche Vitamine meistens nicht lange speichern kann, mit Ausnahme von Vitamin B12. Ein Überschuss an wasserlöslichen Vitaminen wird den Körper über den Urin wieder verlassen. Darum ist es auch so wichtig, wasserlösliche Vitamine täglich über die Ernährung aufzunehmen.
Alle wasserlöslichen Vitamine lassen sich sehr einfach über eine ausgewogene Ernährung aufnehmen.
Vitamin B12 wird aber nur in ausreichenden Mengen in tierischen Produkten vorgefunden. Darum laufen Veganer und auch sehr strenge Vegetarier die meiste Gefahr, Mangelerscheinungen zu zeigen und sollten deshalb Ergänzungsmittel einnehmen oder sich regelmäßig Vitamin B12 Injektionen unterziehen.
In der Nahrung finden sich neun wasserlösliche Vitamine:
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Vitamin B1 (Thiamin)
Vitamin B1 ist ein essentieller Nährstoff, der an der Energiegewinnung und dem Kohlenhydratstoffwechsel des Körpers beteiligt ist. Der menschliche Körper benötigt Vitamin B1, um Adenosintriphosphat (ATP) zu produzieren. Dabei handelt es sich um ein Molekül, das Energie innerhalb der Zellen transportiert.
Genau wie die anderen B-Vitamine, fungiert auch Vitamin B1 als Co-Enzym im Körper. Dies gilt für alle seine aktiven Formen, die Form Thiamin-Pyrophosphat ist aber die wichtigste. Co-Enzyme sind kleine Verbindungen, die bei dem Zustandekommen chemischer Prozesse helfen, die ansonsten nicht von selbst stattfinden würden.
Vitamin B1 war das erste Vitamin, das entdeckt wurde. Das ist auch der Grund, warum sein Name die Nummer 1 trägt.
Eine Vitamin B1 Mangel ist eher ungewöhnlich, ein hoher Blutzuckerspiegel kann jedoch dafür sorgen, dass es schneller über den Urin ausgeschieden wird. Eine niedrige Vitamin B1 Konzentration kommt deshalb bei Diabetikern häufiger vor (eine Absenkung um 75% ist bei Diabetikern nicht selten) (Quelle).
Auch Alkoholiker laufen Gefahr, an einem Vitamin B1 Mangel zu leiden, aufgrund einer ungesunden Ernährung und einem verminderten Vitamin B1 Aufnahmevermögen (Quelle). Ein lang anhaltender Vitamin B1 Mangel kann zu schweren Leiden führen, die als das Beriberi-Syndrom oder Wernicke-Korsakov bezeichnet werden.
Nahrungsquellen, die Vitamin B1 reich sind:
Vitamin B2 (Riboflavin)
Vitamin B2 (Riboflavin) ist das einzige wasserlösliche Vitamin, dass auch als Farbstoff für Lebensmittel eingesetzt wird (wegen seiner gelbgrünen Färbung). Vitamin B2 wirkt als Co-Enzym mit unterschiedlichen essentiellen Funktionen.
Es wird z.B. zur Umwandlung von Nährstoffen in Energie benötigt. Riboflavin wird ebenfalls zum Umsetzen von Vitamin B6 in dessen aktive Form benötigt und zum Umsetzen von Tryptophan in Niacin (Vitamin B3).
Ein Vitamin B2 Mangel kommt in der Westlichen Welt nicht oft vor, eine ungesunde Ernährungsweise, das Alter, Lungenerkrankungen und starker Alkoholkonsum können die Gefahr aber erhöhen.
Untersuchungen konnten zeigen, dass erhöhte Dosierungen von Vitamin B2 (200 mg zweimal täglich) die Beschwerden von Migränepatienten lindern können (Quelle, Quelle).
Vitamin B2 kommt häufig vor in:
Vitamin B3 (Niacin)
Niacin, auch bekannt als Vitamin B3, ist eine Gruppe von zwei verwandten Verbindungen – Niacinamid und Nikotinsäure.
Nikotinsäure ist die am häufigsten in Ergänzungsmitteln vorkommende Form von Vitamin B3. Sie ist auch in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln zu finden.
Nikotinamid (Niacinamid) ist in Ergänzungsmitteln und In Nahrungsmitteln vorhanden.
Sie verfügen über unterschiedliche Funktionen im Körper. Vitamin B3 fördert die Verdauung und das Funktionieren des Nervensystems.
Es ist das einzige B-Vitamin, das der Körper selbst aus einem anderen Nährstoff – der Aminosäure Tryptophan – produzieren kann. Nach Schätzungen können aus 60 mg Tryptophan 1 mg Vitamin B3 hergestellt werden (Quelle).
Nikotinsäure-Ergänzungsmittel in Dosierungen zwischen 1300-2000 mg pro Tag wirken sich positiv auf das Normalisieren der Blutlipide aus (Quelle, Quelle). Sie senken hohe Werte des ’schlechten‘ LDL-Cholesterins ab und helfen dabei, das ‚gute‘ HDL-Cholesterin zu erhöhen.
Einige Studien legen nahe, dass Nikotinsäure zudem die Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen vermindern kann, diese Studienergebnisse sind jedoch noch zu wechselhaft, um aus ihnen wirklich zuverlässige Ergebnisse ableiten zu können (Quelle).
Gute Quellen für Vitamin B3 sind:
Vitamin B5 (Pantothensäure)
Vitamin B5, auch bekannt als Pantothensäure, spielt bei unterschiedlichen Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle. Es existieren mehrere Formen von Pantothensäure oder Verbindungen, die die aktive Form des Vitamins abgeben, wenn sie verdaut werden.
Vitamin B5 wird in so gut wie allen Nahrungsmitteln angetroffen. Die besten Quellen sind Fleisch, Früchte, Champignons, Bierhefe und Vollkornprodukte.
Da Pantothensäure in fast allem vorhanden ist, ist auch ein Mangel an ihr recht selten. Nur Menschen, die stark unterernährt sind, werden einem Vitamin B5 Mangel erleiden.
Vitamin B6
Vitamin B6 ist ein Überbegriff für eine Gruppe von Nährstoffen, die zur Synthese von Pyridoxalphosphat benötigt werden, einem Co-Enzym, das bei über 100 unterschiedlichen Stoffwechselprozessen eine Rolle spielt.
Vitamin B6 ist z.B. an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt und am Stoffwechsel von Energie und Aminosäuren. Es wird ebenfalls für das Umwandeln von Glucose (Zucker) aus Glykogen benötigt, also dem Molekül, das der Körper nutzt, um Kohlenhydrate zu speichern.
Vitamin B6 unterstützt die Bildung weißer Blutkörperchen und hilft dem Körper, unterschiedliche Neurotransmitter zu synthetisieren.
Vor allem tierische Nahrungsmittel sind reich an Vitamin B6. Ein Vitamin B6 Mangel ist recht selten, wenn man allerdings regelmäßig größere Mengen an Alkohol zu sich nimmt, steigt das Risiko (Quelle).
Ein Vitamin B6 Mangel wird auch mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht (Quelle).
Vitamin B7 (Biotin)
Vitamin B7, auch unter dem Namen Biotin bekannt, ist ein Co-Enzym, das an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Es spielt z.B.eine wichtige Rolle bei der Synthese von Fettsäuren, der Bildung von Glucose und beim Aminosäurestoffwechsel.
Frauen nehmen häufig Biotin-Ergänzungsmittel ein, weil es gut für die Haare, Fingernägel und die Haut sein soll. Wirkliche Beweise für diese Behauptungen fehlen allerdings noch.
Biotin ist in unterschiedlichen Nahrungsmitteln vorhanden.
Gute Quellen für Vitamin B7 sind z.B.:
Auch die Darmflora produziert kleine Mengen an Vitamin B7.
Ein Mangel ist unwahrscheinlich und Nebenwirkungen sind unbekannt.
Vitamin B9 (Folsäure)
Vitamin B9 oder Folsäure wurde zum ersten Mal in Hefe entdeckt, später aber aus Spinatblättern isoliert. Darum bekam es den Namen Folsäure, abgeleitet von lateinischen Wort Folium, was ‚Blatt‘ bedeutet.
Folsäure und Folat wirken als Co-Enzyme und sind für das Zellwachstum, die DNA-Bildung und den Aminosäurestoffwechsel essentiell.
Es ist ein sehr wichtiger Stoff, vor allem während Phasen starker Zellteilung und Wachstumsphasen, wie z.B. während einer Schwangerschaft oder dem Wachstum von Kindern. Zudem ist es wichtig für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen, ein Mangel kann somit auch zur Blutarmut führen.
Ein Vitamin B9 Mangel kommt nicht oft vor. Das wichtigste Symptom ist Blutarmut, aber bei Schwangeren verursachen zu niedrige Werte ein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen. Darum wird Frauen, die schwanger werden wollen, dazu geraten, schon frühzeitig Folsäure einzunehmen. Eine zu hoch dosierte Einnahme hat keinen schädlichen Effekt.
Einige Untersuchungen zeigen zudem, dass Vitamin B9 das Risiko für Herzleiden absenken kann, den Blutzuckerspiegel verbessern kann und auch die Symptome einer Depression lindern kann (Quelle, Quelle, Quelle).
Folsäure kommt sowohl in tierischen als auch pflanzlichen Nahrungsmittel vor.
Reichhaltige Quellen für Folsäure sind:
Vitamin B12 (Cobalamin)
Vitamin B12 ist das einzige Vitamin, das ein metallisches Element enthält, nämlich Kobalt. Darum wird Vitamin B12 auch als Cobalamin bezeichnet. Die besten Formen sind das Methylcobalamin und Adenosylcobalamin.
Vitamin B12 fungiert als Co-Enzym und spielt eine wichtig Rolle bei vielen Stoffwechselprozessen. Es hilft bei der neurologischen Verarbeitung und der Bildung roter Blutkörperchen. Es wird zudem zum Umsetzen von Eiweiß und Fett in Energie benötigt und ist für die Zellteilung und DNA-Synthese essentiell.
Es ist in so gut wie allen tierischen Produkten vorhanden (Meeresfrüchten, Fleisch, Milchprodukten und Eiern), in pflanzlichen Produkten kommt es dagegen nicht vor. Darum sind Veganer und strenge Vegetarier meist in hohem Maße von einem Vitamin B12 Mangel betroffen (Quelle).
Die Vitamin B12 Aufnahme des Körpers hängt von einem Eiweiß ab, das vom Magen produziert wird. Dies wird auch als der intrinsische Faktor bezeichnet. Wenn Menschen altern, erhöht sich die Gefahr einer verminderten Aufnahme des Vitamins. Darum leiden auch viele ältere Menschen an einem Vitamin B12 Mangel.
Weitere Risikogruppen sind unter anderem Menschen, die sich einer Schlankheitsoperation unterzogen haben oder die an Morbus Crohn oder Zöliakie leiden (Quelle, Quelle, Quelle).
Ein Vitamin B12 Mangel kann zu unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B. vermindertem Appetit, Müdigkeit, Gedächtnisverlust, einem tauben Gefühl und Demenz (Quelle).
Vitamin C
Vitamin C ist das einzige wasserlösliche Vitamin, das nicht zur Vitamin B Kategorie zählt. Es ist eines der wichtigsten Antioxidantien des Körpers und wird zur Synthese von Kollagen benötigt.
Vitamin C kommt in unterschiedlichen Formen vor, die häufigste ist auch unter dem Namen Ascorbinsäure bekannt.
Vitamin C unterstützt viele essentielle Körperfunktionen wie z.B. den Schutz gegen oxidativen Stress, Kollagenbildung (ohne Vitamin C wäre der Körper nicht in der Lage, das wichtigste Eiweiß des Bindegewebes herzustellen) und es unterstützt die Immunfunktion.
Die wichtigsten Nahrungsquellen für Vitamin C sind Obst und Gemüse.
Ein Vitamin C Mangel ist in unserer Westlichen Welt recht selten, kann aber dennoch bei Menschen auftreten, die sich sehr einseitig ernähren und so gut wie kein Obst oder Gemüse essen. Menschen, die an einer Drogen- oder Alkoholsucht leiden, laufen ebenfalls ein erhöhtes Risiko.
Möchtest du wissen, wie viel Vitamin C man einnehmen sollte und in welcher Form es am besten ist?
Fettlösliche Vitamine
Nachdem wir nun die wasserlöslichen Vitamine besprochen haben, wollen wir uns den fettlöslichen Vitaminen widmen.
Was sind fettlösliche Vitamine? Fettlösliche Vitamine lösen sich nicht in Wasser. Stattdessen können sie am besten vom Körper aufgenommen werden, wenn sie zusammen mit fettiger Nahrung aufgenommen werden.
Es gibt vier fettlösliche Vitamine:
Diese vier Vitamine sind ebenfalls essentiell für eine gute Gesundheit. Mit Ausnahme von Vitamin D nimmt man all diese Vitamine normalerweise beim Einhalten einer ausgewogenen Ernährung in ausreichenden Mengen auf.
Die Vitamine sind in fetthaltigen Nahrungsmitteln vorhanden und man kann ihre Aufnahme noch verbessern, indem man seiner Nahrung noch etwas extra Öl oder Fett hinzufügt.
Ich werde nun die fettlöslichen Vitamine jedes für sich ausführlicher beschreiben:
Vitamin A
Vitamin A ist wahrscheinlich das wichtigste Vitamin für das Sehvermögen. Ein Vitamin A Mangel kann zu Augenproblemen führen und z.B. Nachtblindheit und Schädigungen der Netzhaut verursachen.
Vitamin A ist eigentlich ein Oberbegriff für einige bioorganische Verbindungen, die Retinoide genannt werden. Retinoide können sowohl im menschlichen Körper als auch in einigen Nahrungsquellen vorkommen.
Ein Vitamin A Mangel ist in Ländern der Westlichen Welt nicht verbreitet. Vegetarier laufen jedoch mehr Gefahr einen entsprechenden Mangel zu erleiden, da einige Varianten des Vitamin A nicht über ihr Ernährungsschema aufgenommen werden.
Ein Überschuss an Vitamin A kann schädlich sein. Dieses Leiden wird als Hypervitaminose A bezeichnet. Menschen, die Vitamin A Ergänzungsmittel verwenden oder Fischleberöl essen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Schwangere sollten ebenfalls vorsichtig sein. Ein zu hoher Vitamin A Gehalt kann den heranwachsenden Fötus schädigen und beim Baby zu Missbildungen führen.
Nahrungsmittel, die reich an Vitamin A sind:
Vitamin D
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, dass die Stabilität des Skeletts beeinflusst aber auch den Blutdruck, die Stimmungslage und die Hirnfunktionen. Vitamin D ist genau genommen kein echtes Vitamin, sondern eine Gruppe von fettlöslichen Prohormonen.
Die wichtigsten fettlöslichen Hormone sind Vitamin D2 und D3. Vitamin D3 ist die bevorzugte Variante, weil sie die Vitamin D Werte im Blut viel stärker steigen lässt als Vitamin D2 (Quelle, Quelle)
Dein Körper kann im Prinzip genügend Vitamin D produzieren, solange man regelmäßig größere Hautpartien der UV-Strahlung aussetzt (also Sonnenlicht) (Quelle).
Die meisten Menschen verbringen heute aber zu wenig Zeit in der Sonne oder schützen ihre Haut durch viel Kleidung. Hierdurch wird die Menge an Vitamin D, die von der Haut produziert wird, vermindert.
Das bedeutet, dass die meisten Menschen über die Ernährung ausreichend viel Vitamin D aufnehmen sollten. Aber nur wenige Nahrungsmittel enthalten von Natur aus Vitamin D. Die besten Quellen sind fetter Fisch und Fischöl, was zugleich Nahrungsquellen sind, von denen die meisten Menschen nicht genügend zu sich nehmen.
Ein Vitamin D Mangel kann auftreten, wenn man sich zu wenig oder nur zu stark geschützt in die Sonne begibt und gleichzeitig nicht genug Vitamin D haltige Nahrung gegessen wird. Hierdurch ist ein Vitamin D Mangel recht verbreitet. Heute leidet sogar mindestens jeder zweite Europäer an einem Vitamin D Mangel (Quelle)!
Ein Vitamin D Mangel wird mit einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht (Quelle). Weitere Symptome sind Müdigkeit, Depressionen, Haarausfall und eine schlechte Wundheilung.
Für Menschen, die nur wenig Zeit in der Sonne verbringen und nur selten fetten Fisch essen, können darum Vitamin D Präparate eine nützliche Ergänzung sein.
Vitamin E
Die wichtigste Funktion von Vitamin E ist seine Wirkung als Antioxidans, somit oxidativen Stress zu vermeiden und Fettsäuren in der Zellmembran gegen freie Radikale zu schützen (Quelle). Als kräftiges Antioxidans schützt Vitamin E die Zellen vor vorzeitiger Alterung und die Schädigung durch freie Radikale.
Seine antioxidierenden Eigenschaften werden noch durch andere Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin B3 und Selen verstärkt.
In großen Mengen wirkt Vitamin E auch als Blutverdünner, wodurch es zu Problemen bei der Blutgerinnung führen kann (Quelle).
Nahrungsquellen mit viel Vitamin E sind z.B.:
Ein Vitamin E Mangel ist oft die Folge einer Erkrankung, die die Aufnahme von Fett oder Vitamin E aus der Nahrung vermindert.
Symptome für einen Vitamin E Mangel wären Muskelschwäche, Probleme beim Gehen, Zittern, Sichtschwäche und Gefühllosigkeit.
Vitamin K
Vitamin K ist eigentlich eine Gruppe fettlöslicher Verbindungen, die in zwei Hauptgruppen unterteilt wird: Vitamin K1 (das in pflanzlicher Nahrung vorhanden ist) und K2 (tierische Nahrungsmittel und fermentierte Sojaprodukte).
Vitamin K spielt bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Ohne dieses Vitamin würde man Gefahr laufen, schon an einer geringen Verletzung zu verbluten. Vitamin K besitzt aber noch weitere Funktionen, zu denen die Unterstützung gesunder Knochen zählt und das Vermeiden von Arterienverkalkung, wodurch die Gefahr von Herzproblemen abgesenkt wird (Quelle).
Im Gegensatz zu Vitamin A und D wird Vitamin K nicht in größeren Mengen im Körper gespeichert. Darum kann eine Ernährungsweise, mit der kaum Vitamin K aufgenommen wird, schon nach einer Woche zu einem Mangel führen (Quelle).
Menschen, die nicht effizient Fett verdauen und aufnehmen, laufen die größte Gefahr, einen Vitamin K Mangel zu entwickeln. Dies betrifft Personen, die an Zöliakie leiden, entzündlichen Hautbeschwerden und Mukoviszidose.
Die besten Nahrungsquellen für Vitamin K sind:
Man sollte nie vergessen, dass Multivitamin Tabletten keine Wunderpillen sind, die man anstelle einer gesunden ausgewogenen Ernährung einnehmen könnte.
Multivitamin-Präparate können keine schlechten Essgewohnheiten kompensieren und auch nicht andere schlechte Angewohnheiten wie z.B. Rauchen und viel Alkohol. Multivitamine sind Ergänzungsmittel, was man wörtlich nehmen sollte, sie sind ganz sicher keine magischen Lösungen für alles Mögliche.
Wenn du mit deiner Gesundheit kämpfst und vermutest, dass du zu wenig Nährstoffe aufnimmst, die du benötigst, dann solltest du dich nicht einfach auf Multivitamin-Präparate stürzen, sondern auch deine Ernährungsgewohnheiten anpassen. Nicht verarbeitete (ganze) Nahrungsmittel wie z.B. Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkorn sind unverzichtbar, um gesund zu bleiben.
Sie bieten weit mehr gesundheitliche Vorteile als Ergänzungsmittel:
Mineralien
Genau wie Vitamine sind auch Mineralien für das Aufrechterhalten zahlreicher Körperfunktionen unverzichtbar. Ein Mineralmangel kann zu chronischen gesundheitlichen Problemen führen oder bereits bestehende verschlimmern.
Es gibt zwei Arten von Mineralien: die Mikromineralien (Spurenelemente) und die Makromineralien. Zu den Makromineralien, die in verhältnismäßig großen Mengen aufgenommen werden müssen, gehören die folgenden:
Der Körper benötigt aber auch Mikromineralien wie z.B:
Moleküle, die in der Nahrung vorkommen, können unser Absorptionsvermögen für Mineralien verändern. Phytate z.B., die in Getreide vorkommen oder auch Oxalate, die in Spinat und Rhabarber stecken, können die Aufnahme von Mineralien hemmen. Sogar die Magensäure und auch Stress können die Aufnahme von Mineralien negativ beeinflussen.
Die besten Vitamine für Frauen
Obwohl die meisten Vitamine und Mineralien sowohl für Frauen als auch für Männer zu empfehlen sind, so benötigen Frauen doch auch noch etwas spezifischere Mikronährstoffe.
Viele Frauen haben einen Mangel an bestimmten Nährstoffen. Egal ob man 20, 40 oder 50 Jahre alt ist, hier folgen die besten Vitamine und Mineralien für Frauen, die man unbedingt in ausreichenden Mengen aufnehmen sollte:
Antioxidans Vitamine (Vitamine A, C und E)
Antioxidantien schützen den Körper vor Schädigungen durch freie Radikale.
Vitamin D
Vitamin D ist wichtig für die Gesundheit der Knochen und der Hirnfunktionen. Es kann Stimmungsschwankungen vorbeugen und erhält das Hormongleichgewicht.
Vitamin K
Vitamin K ist wichtig für starke Knochen, die Blutgerinnung und und die Vermeidung von Herz-Kreislauferkrankungen. Das ist auch die Todesursache Nr. 1 bei Frauen.
B-Vitamine (inklusive Vitamine B12 und Folsäure)
Ein Mangel an Folsäure und Vitamin B12 kann zu Blutarmut und (extremer) Müdigkeit führen. Folsäure ist zudem das wichtigste Vitamin für schwangere Frauen, weil es bei der embryonalen Entwicklung eine wichtige Rolle spielt.
Man sollte aber immer die Folat (Quatrefolic) Form wählen und nicht die Folsäure selbst. Das Gleiche gilt ebenfalls für B12, hier sollte man Methylcobalamin oder Adenosylcobalamin nehmen.
Eisen
Eisenmangel und Blutarmut sind die häufigsten Mangelerscheinungen der Welt, vor allem bei jungen Frauen. Die Menstruation ist hierfür die wichtigste Ursache.
Jod
Frauen im Alter zwischen 20 und 39 Jahren haben im Urin die geringste Jodkonzentration verglichen mit anderen Altersgruppen. Und auch Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für einen Jodmangel.
Magnesium
Magnesium ist an über 300 enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt. Vor allem ältere Frauen laufen Gefahr einen Magnesiummangel zu erleiden.
Omega-3 Fischöl
Omega-3 Fettsäuren sind für einen gesunden Hormonhaushalt von großer Wichtigkeit. Und auch für Schwangere ist Omega-3 (DHA) von entscheidender Bedeutung.
Calcium
Für Calcium konnte bewiesen werden, dass es vor einigen der größten gesundheitlichen Risiken bei Frauen schützen kann: Herzbeschwerden, Osteoporose, Diabetes Typ-2 und Krebs.
Risikofaktoren, die bei Frauen zu einem Vitamin- oder Mineralmangel führen können:
Schwangerschaft
Bereitest du dich darauf vor, Kinder zu bekommen? Dann ist eine gesunde Ernährung äußerst wichtig, und man sollte mit ihr nicht erst dann anfangen, wenn man schon schwanger ist.
Man sollte vor und auch nach der Schwangerschaft ebenfalls gesund essen, damit man die Gefahr von Komplikationen möglichst verkleinert.
Das Vermeiden von Nährstoffmangel hilft der Gesundheit der Mutter und senkt die Gefahr für chronische Beschwerden, die sich später im Leben des Kindes entwickeln können.
Schwangere Frauen sollten bei der Auswahl von Ergänzungsmitteln besonders vorsichtig sein.
Ein zu hoher Vitamin A Gehalt kann z.B. zu Behinderungen des Kindes führen. Folsäure hingegen hilft der Entwicklung des Kindes und kann Schädigungen wie z.B. einem offenen Rücken (Spina bifida) vorbeugen.
Die besten Vitamine für Männer
Man sollte nicht dem Fehlglauben aufsitzen, Männer würden nicht so schnell an einem Vitamin- oder Mineralmangel leiden.
Die typische Ernährungsweise unserer Westlichen Welt ist für zahlreiche Wohlstandserkrankungen mitverantwortlich. Zudem sorgt starker Alkoholmissbrauch bei Männern dafür, dass Vitamine weniger gut aufgenommen werden.
Mangelversorgungen zu vermeiden und eine gesunde Ernährung können die allgemeine Gesundheit von Männern verbessern:
Die besten Multivitamin-Präparate für Männer enthalten die folgenden Vitamine und essentiellen Mineralien:
Vitamin D
Männer benötigen Vitamin D, um genügend Testosteron produzieren zu können und starke Knochen zu erhalten. Es schützt zudem die Gesundheit des Hirns, beugt Stimmungsschwankungen vor (Depressionen) und hilft dabei, den Cholesterinwert und einen zu hohen Blutdruck zu beherrschen.
Untersuchungen konnten zudem zeigen, dass Männer mit Vitamin D Mangel eine um 80% erhöhte Gefahr für einen Herzanfall oder Schlaganfall haben, gegenüber denjenigen, die keinen Mangel haben (Quelle).
Vitamin B12
Viele Männer und Frauen leiden oft unter einem niedrigen Vitamin B12 Niveau, aber aus unterschiedlichen Gründen. Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Männer zwar meist ausreichende Mengen an Vitamin B12 zu sich nehmen, dass aber die Aufnahme des Vitamin B12 durch Medikamentengebrauch behindert wird. Dies betrifft vor allem ältere Männer, die mehrere Medikamente einnehmen müssen.
Antioxidans Vitamine (Vitamine A, C und E)
Wenn Männer älter werden, hilft die Aufnahme von Antioxidantien dabei, die gesunden Zellen zu schützen und Zellmutationen und das Wachstum von Tumoren zu vermeiden. Zudem wird dem Verlust von Muskelgewebe und Schlagaderschädigungen entgegengewirkt.
Vitamin K
Vitamin K ist wichtig zum Aufbau und Erhalt starker Knochen, der Blutgerinnung und der Vermeidung von Herz-Kreislauferkrankungen.
Magnesium
Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulierung des Calcium-, Kalium- und Natriumgehaltes, und es hilft dabei Beschwerden wie Bluthochdruck, Muskelzuckungen, Kopfschmerzen und Herzerkrankungen vorzubeugen.
Wenn man starken Stress hat, sehr viel arbeitet oder an einer Verdauungsstörung leidet, die die Aufnahme behindert, wird man eine erhöhte Gefahr für einen zu niedrigen Magnesiumspiegel haben.
Omega-3 Fischöl
Die Omega-3 Fettsäuren, um die es bei Fischöl geht, sind EPA und DHA. Diese Fettsäuren sind nicht essentiell aber dennoch extrem wichtig für die Gesundheit.
Ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren wird mit Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, niedrigerer Intelligenz. Krebs und Arthritis in Zusammenhang gebracht (Quelle, Quelle).
Kalium
Ein zu niedrigerer Kaliumspiegel erhöht die Gefahr für Herz-Kreislaufprobleme, vor allem einem zu hohen Blutdruck (der bei 1 von 3 Männern vorhanden ist). Er wird zudem mit einem langsamen Stoffwechsel, Müdigkeit und schwachen Knochen und Gelenken in Zusammenhang gebracht.
Zink
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das alle Zellen benötigen. Es fördert die Gesundheit des Hirns und unterstützt des natürliche Testosteronniveau. Es verhilft einem zu einer gesunden Libido und beeinflusst zudem die Spermaqualität (Quelle).
Risikofaktoren, die bei Männern zu einem Vitamin- und Mineralmangel führen können:
Die 3 besten Multivitamin Marken, die man kaufen kann
Welche Multivitamin Tabletten sind nun die besten, die man kaufen kann? Wenn man eine gute und zuverlässige Wahl treffen möchte, sollte man immer orthomolekulare Marken wählen.
Orthomolekulare Ergänzungsmittel werden aus natürlichen Stoffen zusammengestellt und versorgen einem mit Substanzen von höchster Qualität. Hierdurch werden sie vom Körper wirkungsvoller aufgenommen.
Gute orthomolekulare Marken sind z.B.:
Welche Multivitamin-Präparate sollte man nicht kaufen
Kennst du das Sprichwort ‚billig kann einen teuer zu stehen kommen‘? Wenn es dabei um Nahrungsergänzungsmittel geht, ist an dem Spruch ganz sicher etwas dran.
Wenn man sich auf die Suche nach Multivitamin Tabletten begibt, wird man hunderte Sorten entdecken, die in Geschäften und im Internet angeboten werden. Die meisten sind jedoch keine gute Wahl. Die meisten Multivitamin-Präparate enthalten entweder sehr schlechte Formen oder zu niedrige Dosierungen der enthaltenen Vitamine und Mineralien, worunter ihre Wirksamkeit stark leidet.
Vor allem stark kommerzielle Marken enthalten häufig nur sehr geringe Dosierungen und zahlreiche Zusätze wie z.B. Zucker. Zudem werden in diesem Marktsegment viele Tricks angewandt, um den Preis der Produkte zu drücken.
Bei Vitamin C ist z.B. die Ascorbinsäure die häufigste Form in billigen Ergänzungsmitteln. Ascorbinsäure ist aber nur eine bestimmte Form des Vitamin C. Da Ascorbinsäure sauer ist, eignet sie sich nicht gut für viele Anwender. Die gepufferte Variante von Vitamin C oder Ester-C ist hier deutlich besser.
Da weniger gut aufnehmbare Vitamine und Mineralien meist günstiger produziert werden können, werden diese in den Geschäften auch häufiger (und billig) angeboten. Nur hat man von ihnen nicht sehr viel, wenn der Körper sie nicht gut aufnehmen kann.
Hierdurch ist auch der große preisliche Unterschied zu den besseren Marken zu erklären. Der Preis lässt sich auf diesem Wege stark vermindern, aber eigentlich kauft man sich dadurch auch wesentlich weniger Vitamine.
Darum sollte man sich besser für die besten orthomolekularen Marken entscheiden.
Anzeichen eines Vitaminmangels
Wie wichtig Vitamine und Mineralien wirklich sind, wird uns oft erst dann klar, wenn wir bereits allerlei Symptome ohne deutliche Ursache feststellen.
Wie stellt man fest, dass man an einem Vitaminmangel leidet?
Wenig Energie haben, sich müde fühlen ohne Grund, blass aussehen und schnell krank werden; all das können Anzeichen eines Nährstoffmangels sein. Ein Vitamin- oder Mineralmangel kann langfristig sehr gesundheitsschädlich sein.
Ich werde hier die häufigsten Symptome eines Vitamin- und Mineralmangels auflisten und erläutern:
#1: Zahnfleischbluten
Leidest du öfters an Zahnfleischbluten? Eine Ernährung, die nur wenig Vitamin C beinhaltet, kann hierfür der Schuldige sein.
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung, Immunität und wirkt auch als Antioxidans, wodurch Zellschäden vermieden werden.
Wir selbst produzieren kein Vitamin C, was bedeutet, dass wir ausreichend Obst und Gemüse essen müssen, damit wir genügend Vitamin C aufnehmen.
Menschen, die nur wenig Gemüse und Obst zu sich nehmen, können deshalb an einem Vitamin C Mangel leiden.
Weitere häufige Symptome eines Vitamin C Mangels sind: Blaue Flecken, langsame Wundheilung, trockene schuppige Haut und häufiges Nasenbluten (Quelle, Quelle).
#2: Haarausfall und spröde Nägel
Haarausfall und spröde Finger- und Fußnägel können unterschiedliche Ursachen haben. Eine davon ist ein Mangel an Vitamin B7 (Biotin). Biotin hilft dem Körper dabei, Nahrung in Energie umzuwandeln. Ein Biotinmangel führt zu brüchigem Haar und spröden Nägeln.
Weitere Symptome eines Vitamin B7 Mangels ist chronische Müdigkeit, Muskelschmerzen, Krämpfe und Gefühllosigkeit in Händen und Füßen (Quelle).
Starke Raucher, Schwangere und Menschen mit Verdauungsproblemen laufen mehr Gefahr einen Biotinmangel zu entwickeln.
#3: Bläschen und Wunden im Mund
Bläschen und Wunden im Mund können ebenfalls die Folge eines Vitamin- oder Mineralienmangels sein.
Aphthen weisen oft auf einen Mangel an B-Vitaminen hin.
Eine kleinere Untersuchung konnte zeigen, dass Personen mit niedrigem Eisengehalt doppelt so häufig unter Aphthen leiden (Quelle). Bei einer anderen kleineren Studie hatten fast 30% der Probanden mit Aphthen im Mund einen Mangel an Vitamin B1, B2 und B6 (Quelle).
Wunde Mundwinkel ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass möglicherweise ein Mangel an Eisen und Vitamin B2 vorliegt (Quelle, Quelle).
#4: Augenbeschwerden und Nachtblindheit
Eine schlechte Ernährung kann zudem zu Problemen mit der Sehkraft führen.
Ein Mangel an Vitamin A wird mit einem Leiden in Verbindung gebracht, das als Nachtblindheit bekannt ist.
Nachtblindheit bedeutet, dass man unter schlechten Lichtbedingungen und Nachts schlechter sieht.
Die Ursache hierfür ist, dass Vitamin A benötigt wird, um ein Eiweiß namens Rodopsin zu produzieren; ein Pigment, das in der Netzhaut des Augen vorhanden ist und das einem Nachts dabei hilft besser zu sehen.
Wenn kein Mangel an Vitamin A festgestellt wird, sollten die meisten Menschen allerdings Vitamin A Präparate vermeiden. Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, das vom Körper im Fettgewebe gespeichert wird und sich dort bei übermäßiger Aufnahme ansammeln und giftig wirken kann.
#5: Schuppige Haut und Haarschuppen
Hautbeschwerden wie Seborrhoisches Ekzem und Haarschuppen verursachen häufig juckende und schuppige Haut.
Haarschuppen (Pityriasis capitis) beschränkt sich meist nur auf die Kopfhaut, während das Seborrhoisches Ekzem auch das Gesicht, die Achselhöhlen und die Leistengegend betreffen kann.
Sehr viele Menschen leiden an diesen Hautbeschwerden, sogar jeder zweite Erwachsene wird im Laufe seines Lebens wenigstens einmal damit zu tun bekommen (Quelle).
Haarschuppen und Seborrhoisches Ekzem können durch zahlreiche Faktoren ausgelöst werden, zu denen eine schlechte Ernährung zählt. Niedrige Zink, Vitamin B2, Vitamin B3 und Vitamin B6 Werte können hierbei eine Rolle spielen (Quelle, Quelle). Der genaue Zusammenhang zwischen diesen Hautbeschwerden und Mangelerscheinungen ist jedoch noch nicht ganz klar.
#6: Restless Legs Syndrom (RLS)
Das Restless Legs Syndrom ist eine Nervenstörung, die zu einem unangenehmen Gefühl in den Beinen führt.
Man hat dann den unwiderstehlichen Drang, seine Beine zu bewegen.
Vor allem Frauen haben eine doppelt so große Wahrscheinlichkeit hierunter zu leiden. Es hat auch den Anschein, dass der Drang, die Beine zu bewegen größer wird, sobald diese sich im Ruhezustand befinden, also wenn man sich z.B. gerade auf dem Sofa entspannt oder im Bett versucht einzuschlafen.
Die genaue Ursache des RLS ist noch unbekannt, es gibt aber Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Eisengehalt des Blutes und RLS gibt.
Unterschiedliche Studien haben ergeben, dass die Symptome von RLS oft dann auftreten, wenn die betreffende Person schwanger ist, also in einer Periode, in der der Eisengehalt der Frau oft sehr niedrig ist (Quelle, Quelle).
Die Einnahme von Eisen-Präparaten hilft oft, um RLS-Symptome zu vermindern, vor allem bei den Personen, bei denen auch ein Eisenmangel diagnostiziert wurde. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme kann allerdings je nach Person ganz unterschiedlich ausfallen (Quelle, Quelle).
#7: Geringe Widerstandskraft und Müdigkeit
Bist du regelmäßig erkältet oder liegst mal wieder mit einer Grippe im Bett?
Ein Vitaminmangel (vor allem an Vitamin C und D) kann dann die Ursache sein. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Immunsystemfunktion des Körpers.
Unterschiedliche Studien haben einen Zusammenhang zwischen Vitaminmangel und Erkältungen und Lungenentzündungen gezeigt (Quelle).
Auch Müdigkeit, Gedächtnisverlust und Depressionen können Folge eines Vitaminmangels sein.
Leidest du an den hier aufgeführten Symptomen und vermutest einen Vitamin- oder Mineralienmangel? Dann solltest du deinem Hausarzt einen Besuch abstatten.
Können Multivitamin Tabletten beim Abnehmen helfen?
Multivitamin-Präparate sind ganz sicher keine Wundermittel zur Fettverbrennung, sie können aber dennoch nützlich für Menschen sein, die etwas schlanker durchs Leben gehen möchten.
Ich werde dir hier erklären, was es damit auf sich hat. Damit man abnimmt, muss man mehr Kalorien verbrennen als man aufnimmt. Man kann hierzu eine Kombination aus physischer Aktivität und gesunder Ernährung einsetzen und auf diesem Wege sein Ziel erreichen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass man ausreichend Vitamine und Mineralien aufnimmt, um eine gute Gesundheit aufrecht zu erhalten. Dies wird sich auch positiv auf den ganzen Körper auswirken.
Dein Körper benötigt Nährstoffe. Sie geben einem Energie und man fühlt sich durch sie besser, was einen leichter in die Lage versetzt, eine entsprechende Diät länger durchzuhalten und um mehr Kalorien beim Sporttreiben zu verbrennen.
Wenn man an einem Nährstoffmangel leidet, wird auch die Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen. Man fühlt sich einfach nicht wohl und wird schneller dazu neigen, seine gesunden Gewohnheiten (wieder) aufzugeben.
Man kann von seinem Körper nicht erwarten, optimal zu funktionieren und Fett zu verbrennen, wenn er nicht die richtigen Nährstoffe erhält. Der Körper benötigt bestimmte Nährstoffe, um eingelagertes Fett verbrennen zu können.
Wenn der Körper nur unzureichend mit diesen spezifischen Vitaminen und Mineralien versorgt ist, kann es sein, dass der Zeiger deiner Waage langsamer sinkt, als du vielleicht gehofft hattest.
Fazit Multivitamine
Für die meisten Menschen wird die Einnahme von Multivitamin-Präparaten nützlich sein. Man darf aber nie vergessen, dass sie kein Ersatz für eine gesunde Ernährung sein können.
Man sollte sich darum zuerst auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise konzentrieren und nicht einfach nur auf Vitamine und Ergänzungsmittel setzen. Multivitamin-Ergänzungsmittel sind eben nur, wie der Name schon sagt, gute Ergänzungen zu einer gesunden Ernährung.
Du solltest dir zuerst selbst die Frage stellen, warum du die Einnahme von Multivitamin Tabletten in Erwägung ziehst. Wenn du dies tun willst, weil deine aktuelle Ernährungsweise schlecht ist, dann solltest du zuerst diese in Angriff nehmen und verbessern.
Starte mit einer kohlenhydratarmen Ernährung und bringe dein Ernährungsschema mit Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und viel Gemüse und Obst wieder ins Gleichgewicht.
Was isst du zur Zeit für Nahrungsmittel? Analysiere einmal für dich ausführlich, was du jeden Tag so alles isst. Wenn du dir bewusst wirst, was du dir jeden Tag alles in deinem Mund schiebst, wirst du vielleicht auch entdecken, an was es dir mangelt.
Gehörst du zu einer der Risikogruppen, die in diesem Artikel genannt wurden? Dann kann es durchaus sehr nützlich sein, täglich Multivitamin-Präparate als Ergänzung einzunehmen.
Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten
Wusstest du, dass 1 von 3 Personen bei einer Diät sogar noch zunehmen anstelle damit abzunehmen? (Quelle)
Darum habe ich eine wirksame und moderne Abnehmmethode entwickelt, die leicht durchzuhalten ist und mit der es zu keinem Jo-Jo-Effekt kommt.
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