BMR berechnen? Der ultimative Rechner für Mann, Frau und Kind
Wenn man abnehmen möchte oder seinen täglichen Kalorienbedarf ermitteln will, ist es praktisch zu wissen wie hoch der persönliche Grundumsatz ist, der auch als BMR (Basal Metabolic Rate) bezeichnet wird. Hier auf dieser Seite findest du den fortschrittlichsten und ausführlichsten BMR Rechner, der im Internet verfügbar ist.
Einige besonders erwähnenswerte Punkte wären:
Entdecke hier, was der BMR genau ist und weitere Hintergrundinformationen.
BMR berechnen Formel
Dein Grundumsatz: kcal
Dies ist eine Schätzung, was du täglich verbrauchen würdest, wenn du nichts tun würdest (sogar nicht einmal essen). Wenn du eine realistischere Einschätzung deines täglichen Energieverbrauchs haben möchtest, musst du dein Bewegungsschema eingeben:
Du verbrauchst täglich: kcal
Beachte, dass das Ergebnis immer nur eine Annäherung deines BMR darstellt.
Verwende den BMR Rechner hier oben auf der Seite, um eine genaue Einschätzung zu erhalten. Der BMR Rechner beinhaltet 7 unterschiedliche Formeln, die man über das Menü wählen kann.
Gib deine Größe, Gewicht, Alter und Geschlecht ein, um deinen Grundumsatz berechnen zu lassen, auch dein tägliches Aktivitätsniveau kann mit angegeben werden. Der BMR Rechner wird daraufhin eine Einschätzung der Gesamtkalorienmenge abgeben, die dein Körper täglich verbrennt, um seine primären lebenserhaltenden Prozesse erfüllen zu können.
Gib hier unten auch noch dein Ziel deiner BMR Berechnung an, dann kann ich dir auch noch wertvolle Informationen geben, wie du dieses Ziel erreichen kannst wie etwa eine Empfehlung zu deiner persönlichen täglichen Kalorienaufnahme.
Ergebnis: kcal
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um dein Gewicht zu halten. Dies basiert auf der Formel.
Deine BMI Berechnung ergibt jedoch, dass du Untergewicht hast. Um die Gefahr von Gesundheitsproblemen zu vermindern, solltest du mindestens kg zunehmen. Dein Idealgewicht beträgt kg, hierfür müsstest du kg zunehmen.
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um mit einer Kalorienbeschränkung von 25% am Tag abzunehmen. Der Kalorienverbrauch basiert hierbei auf Formel.
Deine BMI Berechnung ergibt, dass du ein gesundes Gewicht besitzt. Achte darauf, dass du nicht mehr als kg abnimmst, denn sonst bekommst du Untergewicht. Dein Idealgewicht beträgt kg.
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um dein Gewicht zu halten. Da du aber Untergewicht hast, ist es ratsam mehr als dies zu konsumieren, um ein gesundes Gewicht zu erreichen.
Achtung: Du gibst an, dass du nicht so viel Körperbewegung hast. Um das Abnehmen zu unterstützen, ist mehr Bewegung sehr förderlich.
Deine BMI Berechnung ergibt jedoch, dass du zu viel wiegst. Um die Gefahr von Gesundheitsproblemen zu vermindern, solltest du mindestens kg abnehmen. Dein Idealgewicht beträgt kg, hierfür müsstest du kg abnehmen.
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um mit einer Kalorienbeschränkung von 25% am Tag gesünder und länger zu leben. Der Kalorienverbrauch basiert hierbei auf Formel.
Deine BMI Berechnung ergibt, dass du ein gesundes Gewicht hast. Achte darauf, dass du durch die Kalorienbeschränkung nicht mehr als kg abnimmst, denn sonst bekommst du Untergewicht. Dein Idealgewicht beträgt kg.
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um dein Gewicht zu halten. Dies basiert auf der Formel.
Deine BMI Berechnung ergibt, dass du Untergewicht hast. Achte darauf, dass du nicht mehr als kg abnimmst, denn sonst bekommst du Untergewicht. Dein Idealgewicht beträgt kg.
Achtung: Du gibst an, dass du nicht so viel Körperbewegung hast. Ein aktiver Lebensstil trägt sehr zum gesund Älterwerden bei.
Dies ist eine Schätzung was du täglich an Kalorien zu dir nehmen müsstest, um Muskelmasse aufzubauen. Der Kalorienverbrauch basiert hierbei auf Formel.
Achtung: Du gibst an, dass du nicht so viel Körperbewegung hast. Um Muskelmasse aufzubauen, wirst du die richtigen Übungen ausführen müssen.
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Was ist der BMR genau, weitere Hintergrundinformationen
Möchtest du wissen, was BMR eigentlich genau bedeutet? In diesem Artikel werde ich dir ausführlich erklären, was es mit den 7 unterschiedlichen BMR Formeln auf sich hat und warum dein AMR eigentlich genauso wichtig ist wie dein BMR.
Im weiteren Verlauf dieses Artikels wirst du das Folgende erfahren:
Inhalt dieses Artikels
- BMR berechnen Formel
- Grundumsatz (BMR) berechnen
- Dein BMR Ergebnis
- Dein täglicher Energieverbrauch
- Was ist bei dieser Berechnung dein Ziel?
- Deine tägliche Kalorienaufnahme
- Was ist der BMR genau, weitere Hintergrundinformationen
- AMR berechnen
- 7 BMR Formeln
- Metabolische Aktivität von fettfreier Masse
- Der thermische Effekt von Kalorien
- BMR berechnen und abnehmen
- Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten
Die basale Stoffwechselrate oder auch einfach der Grundumsatz genannt (zu englisch: Basal Metabolic Rate), ist die Gesamtmenge an Kalorien, die der Körper benötigt, um fundamentale Lebensfunktionen aufrechterhalten zu können, wie z.B. Zellaufbau, Atmung, Herzschlag, Körpertemperatur, Eiweißsynthese und die Verarbeitung von Nährstoffen.
Eigentlich kann man den Grundumsatz als die Energiemenge (in Form von Kalorien) ansehen, die der Körper benötigt, um im Ruhezustand funktionieren zu können. Menschen, die durchschnittlich aktiv sind, verbrennen etwa 60-75% ihrer Gesamtenergie (Kalorien) mit dem Grundumsatz.
Der BMR wurde ursprünglich als Messinstrument für die Funktion der Schilddrüse des Menschen kreiert, indem man die Stoffwechselrate von Tieren mit der von Menschen verglich.
Heutzutage wird der BMR vor allem als Maßstab für den Stoffwechsel eines Individuums verwendet, der sich mit dem Alter, dem Gewicht, der Körpergröße und unterschiedlichen medizinischen Gegebenheiten verändert. Auch das Maß an körperlicher Aktivität einer Person kann den BMR beeinflussen.
Die frühen Arbeiten der Wissenschaftler J. Arthur Harris und Francis G. Benedictus zeigten, dass Mittelwerte errechnet werden konnten mit Hilfe der Körperoberfläche (berechnet auf Basis der Größe und des Gewichtes), dem Alter und Geschlecht, zusammen mit den Sauerstoff- und Kohlendioxidwerten, die über Kalorimetrie ermittelt wurden.
Kalorimetrie ist eine Messmethode, mit der Aussagen über den Stoffwechsel gemacht werden können.
BMR-Berechnungen werden von immer mehr Menschen als Hilfsmittel beim Abnehmen eingesetzt.
Der Begriff basale Stoffwechselrate (BMR) wird oft mit dem Ruhestoffwechsel (RMR) verwechselt. Sie werden zwar auf die gleiche Weise ermittelt, es gibt aber dennoch kleine Unterschiede. Der BMR wird z.B. unter strengeren Umständen gemessen.
Z.B. bei einer klinischen Untersuchung, bei der mindestens 8 Stunden geschlafen werden muss und 12 Stunden lang gefastet. Wenn dies nicht der Fall war, wird von einem RMR gesprochen. Der Ruhestoffwechsel ist durchschnittlich um 10% höher als die basale Stoffwechselrate.
Da die Termen einander ähneln, werden sie von viele Fitness- und Ernährungsberatern gleichermaßen verwendet. Im Allgemeinen sind auch beide Messmethoden geeignet, um eine recht genaue Einschätzung des täglichen Kalorienbedarfes im Ruhezustand zu ermitteln.
AMR berechnen
AMR ist die Abkürzung ‘Active Metabolic Rate’ und ist mit dem BMR nahe verwandt.
Der AMR-Wert kann wichtig sein, weil er einem genau verrät, wie viel Energie man am Tag verbraucht, inklusive seiner physischen Aktivitäten.
Und wenn man ermittelt, dass man über einen längeren Zeitraum mehr Energie verbraucht als man aufnimmt, wird man automatisch abnehmen.
Alles was man macht, benötigt Energie bzw. Kalorien. Wenn man läuft, Fahrrad fährt, springt, klettert, atmet oder schläft, verwendet der Körper eine Substanz, die ATP (Adenosintriphosphat) genannt wird.
Dabei handelt es sich um einen Stoff, der Energie speichert und liefert und diese hauptsächlich aus der Glucose in unserer Ernährung bezieht. Wenn man mehr Glucose im Blut hat als man für die Energie benötigt, wird die Glucose in Fett umgewandelt werden, damit man sie später als Energiereserve verwenden kann. Verbrennt man dagegen mehr Energie als man aufnimmt, wird der Körper existierende Fettreserven anzapfen und als Energiequelle verwenden.
Der BMR sagt einem also ganz simpel, wie viel Kalorien man benötigt, um am Leben bleiben zu können. Es sind die Kalorien, die man für die grundlegenden Lebensprozesse benötigt (Atmung, Herzschlag, Körpertemperatur, etc.).
Der AMR sagt einem, wie viel Kalorien man beim Ausüben körperlicher Aktivität verbraucht.
Jemand, der den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und keinen Sport treibt, hat logischerweise einen niedrigeren AMR als z.B. ein Bauarbeiter, der den ganzen Tag über schwere körperliche Arbeit verrichtet und abends womöglich sogar noch ins Fitnessstudio geht. Der AMR erfasst also alles: angefangen vom Gehen zur Arbeit bis hin zum intensiven Krafttraining.
Um den AMR berechnen zu können, benötigt man zuerst den BMR. Die basale Stoffwechselrate kann man ganz einfach mit unserem BMR Rechner ausrechnen.
Nimm anschließend deinen BMR Wert und multipliziere ihn mit:
Hast du die Werte multipliziert? Gut. Dann kennst du nun die Menge an Kalorien, die du durchschnittlich am Tag verbrauchst. Wenn du abnehmen möchtest, ist es wichtig, dass du mindestens 300 Kalorien unter diesem Wert bleibst, um einen konstanten Mangel zu erreichen.
Abhängig von den Ergebnissen, die du beim Abnehmen erzielst, kannst du diese Zahl noch weiter vermindern oder auch etwas erhöhen, um dein Zielgewicht zu erreichen.
Ist diese Zahl verlässlich?
Die große Frage, die sich natürlich stellt, ist: wie verlässlich ist der AMR? Leider ist es unmöglich, seinen genauen AMR zu berechnen. Es gibt zahllose Faktoren, die den Kalorienverbrauch eines Menschen über den Tag beeinflussen.
Das Aktivitätsniveau kann z.B. von Tag zu Tag stark unterschiedlich sein, aber auch Stress, Hormone und der Stoffwechsel können den täglichen Energiebedarf beeinflussen (Quelle). Männer mit hohen Testosteronwerten verbrennen z.B. mehr Fett und bauen auch schneller Muskelmasse auf, als Männer mit niedrigem Testosteronwert (Quelle).
7 BMR Formeln
Am Beispiel einer fiktiven Person möchte ich dir zeigen, welche Unterschiede es bei den Ergebnissen der unterschiedlichen populären BMR Formeln gibt.
Beispiel:
- Mann
- 48 Jahre
- 180 cm groß (5’8”)
- Gewicht 80 kg (176 lb)
- Körperfettanteil 10%
Der BMR wird stark beeinflusst von:
Auch der Körperfettanteil ist ein wichtiger Faktor, der aber bei den statistischen Modellen nie berücksichtigt wurde. Dies ist dann auch die größte Fehlerquelle.
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#1: Harris-Benedict
Die originale Harris-Benedict Formel ist eine der am meisten verwendeten Formeln im Internet, mit der der tägliche Energiebedarf berechnet wird. Diese Formel aus dem Jahr 1919 ist aber auch eine der am wenigsten genauen BMR Formeln.
Die originale Harris-Benedict Formel lautet:
BMR für Männer: 66,4730 + (13,7516 x Körpergewicht) + (5,0033 x Körpergröße) – (6,7550 x Alter)
BMR für Frauen: 655,0955 + (9,5634 x Körpergewicht) + (1,8496 x Körpergröße) – (4,6756 x Alter)
Körpergewicht in kg, Körpergröße in cm und Alter in Jahren.
Ergebnis bei unserem Beispiel: 1,742
Diese Formel sollte offiziell die basale Stoffwechselrate berechnen, da sich die originale Harris-Benedict Formel aber als recht ungenau herausgestellt hat, liegt das Ergebnis näher am Ruhestoffwechsel (ein Unterschied von 10%).
Aus diesem Grund wurde 1984 eine überarbeitete Version der Harris-Benedict Formel veröffentlicht.
#2: Revised Harris-Benedict
Die überarbeitete Harris-Benedict Formel von Roza en Shizgal von 1984 lautet:
Für Männer: 88,362 + (13,397 x Körpergewicht) + (4,799 X Körpergröße) – (5,677 x Alter)
Für Frauen: 447,593 + (9,247 x Körpergewicht) + (3,098 x Körpergröße) – (4,33 x Alter)
Körpergewicht in Kilo, Körpergröße in cm und Alter in Jahren.
Ergebnis bei unserem Beispiel: 1,751
Anmerkung: Ungeachtet ihrer weltweiten Popularität, ist die originale Harris-Benedict Formel veraltet und am wenigsten genau. Darum gehen Wissenschaftler davon aus, dass mit der Harris-Benedict Formel eher der Ruhestoffwechsel erfasst wird. Für die überarbeitete Harris-Benedict Formel aus dem Jahr 1984 wurde eine größere Untersuchungsgruppe eingesetzt und die Ergebnisse von Harris und Benedict 1928 und 1935 selbst gemessen.
#3: Mifflin-St Jeor
Die Mifflin-St Jeor Formel wurde 1990 vorgestellt und wird unter anderem von der bekannten App MyFitnesspal und auch von der amerikanischen Academy of Nutrition and Dietetics verwendet.
Die amerikanische Diät Vereinigung (ADA) veröffentlichte 2005 einen Vergleich unterschiedlicher BMR Formeln. Dabei stellte sich die Mifflin-St Jeor Formel als die genaueste heraus (Quelle).
Die Mifflin-St Jeor Formel lautet:
BMR Mann: (9,99 x Gewicht) + (6,25 x Größe) – (4,92 x Alter) + 5
BMR Frau: (9,99 x Gewicht) + (6,25 x Größe) – (4,92 x Alter) – 161
Gewicht in Kilo, Größe in cm und Alter in Jahren.
Ergebnis bei unserem Beispiel: 1,694
Anmerkung: Die Mifflin-St Jeor Gleichungen werden bei vielen Untersuchungen nicht erwähnt. Vermutlich deswegen, weil diese Untersuchung recht alt ist (1990) und nur relativ wenige Datenpunkte verwendet (498).
#4: Oxford Gleichungen
Die Oxford Gleichungen aus dem Jahr 2005 basieren auf neuen europäischen Daten und stellen darum eine der verlässlichsten BMR Formeln für Menschen der Westlichen Welt dar, mit oder ohne Übergewicht (Quelle).
Die Formel berücksichtigt auch Unterschiede zwischen ethnischen Zugehörigkeiten. Menschen aus westlichen Ländern wie Amerikaner, Deutsche und Engländer, haben durchschnittlich einen höheren BMR (aufgrund anderer Körpereigenschaften) als Menschen aus nicht-westlichen Ländern wie z.B. afrikanischen oder asiatischen Ländern (Quelle).
Die Oxford Formel lautet wie folgt:
14,2 x Gewicht in kg + 593 = 1729
Ergebnis bei unserem Beispiel: 1,729
Im Allgemeinen kommt man mit der Oxford Formel auf niedrigere BMR-Werte als mit den älteren BMR Formeln. Die Oxford Gleichungen sollen in der Zukunft von immer mehr internationalen Gesundheitsorganisationen und Regierungen angewendet werden, um den BMR von Individuen und Bevölkerungen genau vorhersagen zu können.
Anmerkung: Die Oxford Gleichungen (2005) basieren auf neuen Daten, in denen auch mehr tropische Datenpunkte erfasst sind und nicht nur Italiener als untersuchte Bevölkerung (siehe hierzu Anmerkung bei Schofield Formel).
Im Jahr 2012 wurde von den Forschern wieder eine neue Analyse (mit 13910 Teilnehmern) durchgeführt, mit folgender Zielsetzung: to produce prediction equations for basal metabolic rate (BMR) derived from weight and height covering the age range from birth to old age.
Der Vorteil wurde vor allem bei den Grenzen der Altersgruppen deutlich. Wenn man z.B. 2 Jahre und 11 Monate alt ist, wird man bei anderen Formeln ein völlig anderes Ergebnis bekommen als wenn man 3 Jahre alt ist.
#5: Schofield
Zwei Gleichungen, die ebenfalls die Lean Body Mass (LBM) oder anders ausgedrückt die fettfreie Masse einbeziehen, sind die Katch-McArdle Formel und die Cunningham Formel.
Die Schofield Gleichung wurde 1985 veröffentlicht und wird seither von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Nahrungs- und Landbauorganisation (FAO) verwendet, um die basale Stoffwechselrate von Männern und Frauen einzuschätzen (Quelle).
Die Schofield Formel lautet wie folgt:
Frauen (10-17 Jahre)
- BMR = 13,384 x Gewicht in kg + 692,6
Männer (10-17 Jahre)
- BMR = 17,686 x Gewicht in kg + 658,2
Frauen (18-29 Jahre)
- BMR = 14,818 x Gewicht in kg + 486,6
Männer (18-29 Jahre)
- BMR = 15,057 x Gewicht in kg + 692,2
Frauen (30-59 Jahre)
- BMR = 8,126 x Gewicht in kg + 845,6
Männer (30-59 Jahre)
- BMR = 11,472 x Gewicht in kg + 873,1
Frauen (60+)
- BMR = 9,082 x Gewicht in kg + 658,5
Männer (60+)
- BMR = 11,711 x Gewicht in kg + 587,7
11.472 × Gewicht in kg + 873.1 = 1790
Ergebnis bei unserem Beispiel: 1,790
Diese Formeln können von Athleten und Kraftsportlern verwendet werden, die über durchschnittlich mehr Muskelmasse verfügen als normale Menschen.
Bei einer Studie aus dem Jahr 2005 mit 150 erwachsenen schottischen Teilnehmern, kam heraus, dass 62,3% der Abweichungen bei den BMR Ergebnissen in Zusammenhang mit fettfreier Masse (Knochen, Gewebe und Muskelmasse) standen (Quelle).
Anmerkung: Die Schofield Gleichungen von 1981 haben einen großen Nachteil. Der Großteil der untersuchten Bevölkerung bestand aus Italienern, die verglichen mit anderen Menschen der Westlichen Welt einen durchschnittlich etwas höheren BMR besitzen. Diese führte zu einer groben Überschätzung der BMR Werte aller anderen Bevölkerungsgruppen.
#6: Katch-McArdle
Wenn man weiß, wie groß der eigene Körperfettanteil ist und seine fettfreie Masse, dann ist diese Formel ideal zur Verwendung. Die Katch-McArdle Formel berücksichtigt die fettfreie Masse, wodurch eine recht genaue Schätzung der basalen Stoffwechselrate möglich wird. Je höher der Körperfettanteil, desto weniger Kalorien verbrennt man, da Fett aus metabolischer Sicht recht inaktiv ist.
Die Katch-McArdle Gleichung macht keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen (Unisex Formel).
Die Katch-McArdle Formel lautet:
BMR = 370 + (21,6 x fettfreie Masse in kg)
Ergebnis bei unserem Beispiel: 370 + (21,6 x 72) = 1,925
Anmerkung: Man sieht, dass dieses Ergebnis deutlich höher liegt als das der nicht-LBM Formeln wie z.B. der überarbeiteten Harris-Benedict Formel oder der Mifflin-St Jeor Formel.
#7: Cunningham
Die Cunningham Formel kann mit der Katch-McArdle verglichen werden, sie basiert ebenfalls auf der fettfreien Masse, führt aber zu einer etwas höheren BMR Einschätzung.
Die Cunningham Formel lautet wie folgt:
500 + (22 x fettfreie Masse in kg)
Ergebnis bei unserem Beispiel: 500 + (22 x 72) = 2,084
Anmerkung: Untersuchungen haben gezeigt, dass die Cunningham Formel zu sehr genauen Ergebnissen bei der Einschätzung des RMR (Ruhestoffwechsel) bei der Ermittlung des Energiebedarfes von sehr aktiven Menschen wie Ausdauersportlern führt. Die fettfreie Masse erzeugte bei den Männern die beste Vorhersage für den RMR, während die Energieaufnahme zu den besten Vorhersagen bei den Frauen führte (Quelle).
Metabolische Aktivität von fettfreier Masse
Der Ruhestoffwechsel und die basale Stoffwechselrate nimmt im Allgemeinen ab, wenn man älter wird oder die fettfreie Masse abnimmt.
Muskelgewebe besitzt eine höhere metabolische Aktivität und benötigt erheblich mehr Energie (Kalorien), um in Stand gehalten zu werden. Fettgewebe benötigt dagegen nur wenig Energie, weil es einen nur geringen Energieverbrauch besitzt. Darum ist das Abnehmen mit Sport einer der besten Wege, um seine Stoffwechselrate aufzubessern. Muskelmasse ist metabolisch einfach wesentlich aktiver als Fett und beschleunigt dadurch den Stoffwechsel, auch dann, wenn sich der Körper im Ruhezustand befindet (Quelle).
Weitere Faktoren, die den BMR oder den RMR beeinflussen, sind Stress, Erkrankungen, hormonelle Veränderungen (Schilddrüsenprobleme), die Umgebungstemperatur (eine niedrigere Temperatur sorgt für einen höheren BMR, weil der Körper mehr Kalorien verbrennen muss, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten) oder andere Faktoren, die das normale Funktionieren der lebenswichtigen Organe beeinflussen.
Der thermische Effekt von Kalorien
Vielleicht bist du dir dessen gar nicht bewusst, aber auch die Verdauung von Nahrung kostet den Körper Energie.
Der thermische Effekt von Nahrung wird auch als spezifische dynamische Wirkung bezeichnet.
Bei Menschen, die nur mäßig körperlich aktiv sind, beträgt die thermische Wirkung der Nahrung etwa 10% des täglichen Energieverbrauchs insgesamt.
Es hat sich auch herausgestellt, dass nicht jede Kalorie gleich ist. Der menschliche Körper nimmt nicht alle Kalorien gleichermaßen gut auf.
Isst man z.B. 170 Kalorien Mandeln, werden davon nur 129 Kalorien vom Körper aufgenommen. Die übrigen 41 Kalorien werden vom Körper nicht aufgenommen und verlassen den Körper wieder über die Ausscheidungen (Quelle).
Je effizienter etwas verdaut wird, desto weniger Kalorien kostet es den Körper die Verarbeitung. Untersuchungen haben z.B. gezeigt, dass Eiweiß weniger effizient verdaut und absorbiert wird als Fett und Kohlenhydrate.
Eiweiß enthält 4 Kalorien pro Gramm, aber ein großer Teil dieser Kalorien wird beim Verdauungsprozess verbrannt.
Die thermischen Effekte je nach Makronährstoff wären (Quelle):
Das bedeutet, dass von 100 Kalorien, die man über Eiweiß aufgenommen hat, 25 Kalorien eingesetzt werden, um die Nahrung zu verdauen, während die bei Fett nur 2 Kalorien sind.
Die Quellen variieren etwas zu den exakten Werten, man sieht aber recht deutlich, dass die Aufnahme von Eiweiß den Körper erheblich mehr Energie kostet als die von Fett oder Kohlenhydraten (Quelle).
Oder um es anders auszudrücken, eine Diät mit viel eiweißreichen Nahrungsmitteln besitzt einen wichtigen metabolischen Vorteil. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass eine Eiweißdiät beim Abnehmen helfen kann.
Bei einer anderen Studie wurden zwei Sandwich-Mahlzeiten miteinander verglichen. Beide Sandwiches enthielten die gleiche Menge an Kalorien und Makronährstoffen im gleichen Verhältnis. Jedoch wurde eines der Sandwiches mit raffiniertem Getreide und weiterverarbeitetem Käse zubereitet. Die Teilnehmer, die das Sandwich mit Vollkornmehl und Cheddar Käse aßen, hatten doppelt so viel Kalorien verbrannt (Quelle).
Fazit: Eiweiß kostet mehr Energie um verdaut zu werden als Fett und Kohlenhydrate. Ursprüngliche Nahrungsmittel, also nicht verarbeitete Naturprodukte, benötigen ebenfalls mehr Energie zur Verdauung als weiterverarbeitete Nahrung.
BMR berechnen und abnehmen
Wenn du dies hier aufmerksam gelesen hast, wirst du inzwischen deinen AMR und BMR kennen. Diese Werte sind wichtig, wenn man gesund und erfolgreich abnehmen möchte. Beachte, dass sich dein BMR verringert, je mehr Gewicht du verlierst.
Das kann ein Grund dafür sein, warum du nicht weiter abnimmst. Muskelverlust kann mitverantwortlich sein für die Abnahme des BMR. Dies kann man vermeiden, indem man Krafttraining oder Fitnesstraining während des Abnehmens absolviert.
Der Stoffwechsel wird sich nach drei Tagen verlangsamen, wenn man eine Diät mit sehr wenigen Kalorien einhält (Quelle). Wenn man diese Kaloriengrenze unterschreitet, sollte man seiner Ernährung mehr Kalorien hinzufügen und die Kalorien lieber mit Bewegung und Sport wieder verbrennen.
Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten
Wusstest du, dass 1 von 3 Personen bei einer Diät sogar noch zunehmen anstelle damit abzunehmen? (Quelle)
Darum habe ich eine wirksame und moderne Abnehmmethode entwickelt, die leicht durchzuhalten ist und mit der es zu keinem Jo-Jo-Effekt kommt.
Du bekommst hierbei herrliche Rezepte für eine schnelle Fettverbrennung mit anhaltendem Ergebnis.
Du wirst unter anderem das Folgende in meinem beliebten Abnehmrezeptbuch entdecken:
Entdecke, wie du mit ganz einfachen und leckeren Abnehmrezepten mehrere Kilos pro Woche verlieren kannst:
Der Artikel beginnt mit der Aussage:
»Hier auf dieser Seite findest du den fortschrittlichsten und ausführlichsten BMR Rechner, der im Internet verfügbar ist.«
Ganz schön großspurig, hatte ich anfangs gedacht.
Aber: Hut ab! Der Artikel geht dermaßen in die Tiefe, dass ich nicht nur einen Gewinn aus ihm ziehe, sondern neu und eigene Entscheidungsoptionen erhalte.
Ob ich nun im ganzen Internet nichts besseres finde (einschließlich fremdsprachiger Seiten) sei dahin gestellt. Aber viel mehr nach oben im populärwissenschaftlichen Bereich geht dann auch nicht mehr.
In diesem Sinne: Vielen Dank für die Arbeit!
Und ich hoffe, dass die Seite aktuell gehalten wird. Dann ist sie kaum noch zu schlagen.
Hallo,
was ist der Unterschied zwischen 1g Butter und 1kg Butter? Genau, warum
also treibt man mit der Kalorie (cal) und der Kilokalorie (kcal) diesen Unfug? Wenn Sie auch wissen, dass mit "Kalorien" Kilokalorien gemeint sein sollen, der Laie aber weiß es nicht.
Mit Grüßen von der Spree
Wolfgang Petrusch
Hallo,
ich habe eine Frage ,
darf man überhaupt keine Kohlenhydrate essen ?
Ich kann nicht nur Fleisch und Gemüse essen , ich brauche immer Nudel,, Kartoffeln oder Reis.
Bitte um Antwort auf meine E-Mail Adresse
Danke u LG
Guten Tag ich habe vieles erlebz in mrin leben geht nur um abnehmen mein leben ich hatte 2013 bypass hatte 139kg 2015 hatte ich 63.8kg War total happy mit so ein leichtes geeicht jetzt wiege ich 80kg und möchte gerne wieder auf 63kg Lg iris
Guten Tag. Aus meinen Erfahrungen trifft es ziemlich genau das Problem mit dem "Abnehmen" was Richard da schreibt. Ich hatte 2017 eine Tumorerkrankung und habe ca. sechs Monate im Krankenhausbett verbracht. Ich hatte bis zu meiner Diagnose auf dem Bau gearbeitet und war relativ muskulös. So wie meine Muskeln im Krankenhaus abgebaut haben, so hat mein Bauchfett zugenommen. was noch erschwerend hinzugekommen ist, das durch meinen Tumor meine Hypophyse nicht mehr ihre Aufgaben erfüllen konnte und mein ganzer Hormonhaushalt damit gestört war. Ich war nach sechs Monaten "saft und kraftlos" und hätte im Zweifelsfall nicht mal wegrennen können. Ich hatte mein ganzes Leben als Erwachsener ca. 67 kg auf die wage gebracht. Obwohl ich mich in dieser zeit kaum gewogen habe. Als ich das Krankenhaus in die Rehabilitation verlassen habe, war mein Körpergewicht auf 84 kg angewachsen. Was mich sehr einschränkte, war das viszerale Bauch und Organfett, was sich gebildet hatte. was sich auch als sehr fatal herausgestellt hatte, war, das ich im Krankenhaus angefangen habe, sehr viel Fruchtsäfte zu konsumieren. Ich hatte mir damit eine nicht alkoholische Fettleber eingehandelt. Alles in allem war ich über die Situation sehr unglücklich. In der Reha habe ich dann mit Kraftsport und Schwimmen angefangen. was mir zum Beginn der Reha sehr schwer gefallen ist, ich konnte etwas Muskelmasse aufbauen, was mir insgesamt gut getan hat. Allerdings, habe ich nach Beendigung der Reha nicht mehr kontinuierlich Kraftsport gemacht. Ich habe jetzt all die Jahre seit 2017 alles probiert um wieder fitt und beweglich zu werden. Ich hatte vor meine Diagnose auch regelmäßig Yoga ausgeführt. Da ging nach meiner Entlassung gar nichts mehr. Um es aber auf den Punkt zu bringen. ich habe dann angefangen, meinen Kalorienumsatz immer weiter runter zu fahren und bin parallel viel geschwommen und mit dem Rad gefahren. was zwar meine Beinmuskel relativ zum wachsen gebracht hat, aber Oberkörper, schultern, Arme und Bauch habe ich vernachlässigt. Erst als ich ab 2019 meine Ernährung umgestellt habe und jetzt auch jeden Tag Kraftsport mache kann ich wirklich Fortschritte erkennen. mein Bauchfett wir zusehends weniger, worüber ich sehr glücklich bin. Was mir auch noch als sehr hilfreich erscheint, ist, das ich die Zeit meiner Nahrungsaufnahme auf ca. 6 Stunden reduziert habe. ich schlafe 7 bis 8 Stunden. Gehe möglichst weit vor Mitternacht zu Bett. das versetzt meinen Körper in die Lage, ordentlich zu regenerieren. Es macht mir mittlerweile richtig Spaß auch mal zu experimentieren was ich verändern kann. Herzlichst
Hallo,
Danke.
Habe Mal mit Hilfe dieser Seite den Grundumsatz von mir errechnet.
Je nach Formel zwischen 2000 und 2500 kcal. Wenn ich nichts tue.
Jetzt wäre ich interessant, warum all die Ergebnisse falsch sind.
Wie ich darauf komme?
Sie man an den Übergewichtigen, die es damit versuchen, und eigene Erfahrung!
Nicht berücksichtigt: Kann man sich vielleicht alles runter gefahren, sprich niedriger fT3-Wert? Wie ist es mit der Nährstoffaufnahme im Darm, Darmbakterien alle "richtigen" da? Wie sind die Entzündungswerte? Schwermetallbelastungen? Wird genug Sauerstoff aufgenommen? SpO2 scheint dazu nicht wirklich zuverlässig zu sein? Atme ich ständig flach oder tief?
Schade, das Hilfesuchende immer nur das gleiche im Internet finden, leider selten eine wirkliche Lösung!
Basis stimmt schonmal: Weniger Kalorien rein, als man verbraucht!
Jetzt müsste man nur wissen, wie viel!
Durch ausprobieren kam ich bei mir auf 1500-1600 kcal, 179cm, m,50Jahre. Bewegungsmuffel
Wohlgemerkt, nur sitzend, den ganzen Tag.
BTW: Leider erfährt man nie, was die einzelnen Anbieter selber zu sich nehmen an kcal und Makronährstoffverteilung, und wie die Schilddrüsen- und Blutwerte sind. Müsste mMn zum Standard gehören. ;-)
Alles Gute!
Hallo,
Was wäre unter leichter Bewegung zu verstehen, ider mittlerer oder intensiver. Kann das echt nicht einschätzen.
Momentan zB bewege ich mich nicht vielbim Alltag, versuche aber auf 10.000 schritte und mehr zu kommen. Gestern dann zb so 11.000 schritte und halbe stde schwimmen. Grundsätzlich momentsn aber 10.000 schritte.