Gibt es Abnehmtabletten, die wirklich wirken? + Beste Alternative

Bist du erwachsen und leidest an (extremem) Übergewicht oder Obesitas? Oder hast du gesundheitliche Probleme, die mit deinem Gewicht in Zusammenhang stehen? Dann könnten dir vielleicht medizinisch anerkannte Abnehmmittel wie Abnehmtabletten helfen (die ausschließlich auf Rezept vom Arzt erhältlich sind).

Helfen diese Abnehmhilfen aber auch wirklich und sind solche Schlankmacher überhaupt sicher? Ich kann dir jetzt schon vorab verraten, dass die Nebenwirkungen erheblich sein können, wenn sie bei einem auftreten.

Man sollte sich genau darüber informieren, welche beliebten Abnehmtabletten und andere Schlankmacher es auf dem Markt gibt.

Wenn du dir diesen Artikel durchgelesen hast, wirst du selbst entscheiden können, ob du zum Abnehmen Abnehmtabletten nehmen möchtest oder doch lieber nicht.

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Was sind Abnehmtabletten bzw. Schlankmacher?

Wenn es ums Abnehmen geht, hat man die Wahl aus zahllosen Pillen, Kapseln und anderen Präparaten.

Diese sogenannten Schlankmacher, die es auf dem Markt gibt, kann man in drei Kategorien einteilen:

  • Thermogene Fettverbrenner: Sie steigern den Stoffwechsel, wodurch die Körpertemperatur ansteigt und man mehr Kalorien verbrennt. Hierzu zählt z.B. Koffein oder das verbotene DNP fatburner.
  • Appetithemmer: Sie helfen dabei, den Appetit zu zügeln, sodass man weniger Hunger hat und somit auch weniger isst. Dies wird oft mit Hilfe von Ballaststoffen erreicht. Ballaststoffe besitzen die Eigenschaft, dass sie Wasser aufnehmen können und dadurch aufquellen. Hierdurch wird man sich gesättigter fühlen.
  • Fettblocker: Sie blockieren die Aufnahme bestimmter Nährstoffe (wie eben Fett), wodurch der Körper weniger Kalorien aufnehmen wird.

Die meisten verschreibungspflichtigen Abnehmtabletten wirken sich auf den Appetit aus und stärken das Sättigungsgefühl.

Zudem gibt es auch viele Abnehmpräparate, in denen koffeinähnliche Stoffe stecken. Wenn man diese Substanzen einnimmt, wird der Stoffwechsel ein wenig gesteigert und der Puls erhöht. Man wird vorübergehend auch mehr Energie verspüren.

Solltest du ein Wundermittel suchen, mit dem dein Körperfett einfach nur so dahinschmilzt, muss ich dich leider enttäuschen. Außer dem lebensgefährlichen DNP fatburner und Efedra gibt es ansonsten keine Mittel, die die Fettverbrennung kraftvoll in Gang setzen.

Allerdings gibt es einige Abnehmpräparate auf dem Markt, die man als Hilfsmittel beim Abnehmen verwenden kann.

Ein Hausarzt kann abwägen, ob er oder sie dir entsprechende Mittel verschreiben möchte, wenn du es nicht schaffst, mit Hilfe einer gesunden, ausgewogenen Ernährungsweise abzunehmen. Zudem müsstest du dann auch die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Dein Body-Mass-Index (BMI) ist größer als 30.
  • Dein BMI ist höher als 27 und du leidest an durch Übergewicht ausgelösten gesundheitlichen Problemen (z.B. Diabetes Typ-2 oder Bluthochdruck).

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Kann man mit Schlankmachern Gewicht verlieren?

Wenn Abnehmmittel mit dem Ändern ungesunder Ernährungsgewohnheiten und körperlicher Bewegung kombiniert werden, können entsprechende verschriebene Mittel manchmal beim Abnehmen helfen.

Wissenschaftler schätzen, dass Patienten mit (morbidem) Obesitas etwa 3-9% mehr Körpergewicht verlieren, wenn sie Abnehmtabletten oder andere Schlankmacher einnehmen (Quelle).

Die Ergebnisse fallen aber je nach Person und verwendetem Mittel unterschiedlich aus. Der größte Gewichtsverlust findet im Laufe des ersten halben Jahres statt, wenn die Medikamente eingenommen werden.

Die Wissenschaft bemüht sich fortwährend, noch wirksamere und sicherere Medikamente zu entwickeln, mit denen sich Übergewicht und Obesitas bekämpfen lässt, damit die Patienten abnehmen und langfristig ein gesundes Gewicht erreichen können. Sobald man aber mit den Medikamenten wieder aufhört, besteht die Gefahr, dass man direkt wieder an Gewicht zulegen wird.

Darum ist es sehr wichtig, dass man gesunde Ernährungsgewohnheiten entwickelt, um seinen Gewichtsverlust auch aufrechterhalten zu können.

Wie lange man entsprechende Medikamente verwenden darf, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen, ob man auch wirklich mit ihnen abnimmt und noch wichtiger, ob man keine schweren Nebenwirkungen feststellt.

Wenn man auch nach mehreren Monaten immer noch kaum Unterschied auf der Waage feststellt, (5% des Körpergewichtes oder mehr), wird einem der Arzt vermutlich empfehlen, mit der Einnahme aufzuhören.

Welche Abnehmpillen gibt es auf dem Markt?

Die besten Abnehmmittel verfügen über einen oder mehrere Inhaltsstoffe, die dazu dienen, die Fettverbrennung zu steigern, den Appetit zu zügeln oder die Fettaufnahme zu vermindern.

Trotzdem werden Abnehmpillen und andere vergleichbare Präparate so gut wie nie von den Krankenkassen vergütet (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Und das ist eigentlich recht seltsam, denn die Schulmedizin hat heutzutage an sich bereits für jede Kleinigkeit eine passende Pille zur Hand, um die entsprechende Krankheit (oder meistens nur deren Symptome) zu bekämpfen.

Eines der wenigen offiziellen Abnehmmittel, das man in der Apotheke kaufen kann, ist Orlistat. Weiter unten in diesem Artikel wirst du erfahren, wie dieser Stoff genau wirkt und ob er auch wirklich beim Abnehmen helfen kann.

Saxenda

Das erste Abnehmmittel, das ich besprechen möchte, ist Saxenda.

Saxenda (Liraglutid) ist ein Medikament, das vom multinationalen Pharmakonzern Novo Nordisk entwickelt wurde.

Das Medikament wird zur Behandlung von Diabetes Typ-2 und Obesitas verwendet.

Die Substanz Liraglutid wird zudem unter dem Markennamen Victoza® verkauft. Victoza enthält eine geringere Dosis und wurde 2010 zur Behandlung von Diabetes Typ-2 auf den Markt gebracht.

Saxenda ähnelt einem Hormon, das der Körper auch auf natürliche Weise produziert und hilft dabei, die Blutzuckerwerte, den Insulinspiegel und die Verdauung unter Kontrolle zu halten.

Es handelt sich um ein injizierbares Medikament, das zum Teil der Bauchspeicheldrüse dabei hilft, mehr Insulin zu produzieren. Das Medikament unterdrückt zudem den Appetit, indem es dem Gehirn das Signal gibt, dass der Magen voll wäre.

Das Medikament kann stark übergewichtigen Erwachsene vom Arzt verschrieben werden. Es wird in Kombination mit einer gesunden Ernährung und körperlicher Bewegung eingesetzt. Saxenda ist kein Abnehmmittel oder Appetithemmer. Saxenda wird meist einmal täglich injiziert.

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Wie wirkt Saxenda?

GLP-1 (glucagon-like peptide 1) ist ein natürliches Hormon, das die Abgabe von Insulin reguliert. Es wird vom Darm, dem Gehirn und der Bauchspeicheldrüse produziert, sobald wir anfangen zu essen.

Saxenda ist zu 97% vergleichbar mit natürlichem GLP-1. Somit erhöht Saxenda das Sättigungsgefühl und vermindert den Appetit.

Welche Risiken gibt es?

Genau wie auch Victoza, kann Saxenda die Gefahr für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei den Patienten erhöhen, die dieses noch recht neue Medikament gegen ihr Übergewicht einsetzen.

Der wichtigste Unterschied ist, dass man mit Saxenda doppelt so viel Liraglutid aufnimmt wie mit Victoza.

Häufig auftretende Nebenwirkungen von Saxenda sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, erhöhter Puls, Durchfall, Verstopfung, Kopfschmerzen und Übermüdungsbeschwerden.

Wie viel kostet es?

Eine Behandlung mit Saxenda (5 Dosen) kostet €115,64 und wird nicht von der Krankenkasse vergütet.

Mysimba

Mysimba ist ein amerikanisches Medikament, das zur Gewichtskontrolle eingesetzt wird.

Es wird vom Hersteller Consilient Health vertrieben und in Kombination mit einer kalorienarmen Diät und körperlicher Bewegung gegen Übergewicht genutzt. Außerhalb der USA wird es unter dem Markennamen Contrave verkauft.

Das Medikament enthält zwei Wirkstoffe, die den Appetit vermindern sollen. Die normale Dosierung ist eine Tablette täglich während der ersten Woche. In der zweiten Woche wird die Dosierung auf zwei Tabletten am Tag gesteigert.

Die Patienten müssen ihre Reaktion auf das Mittel und die Verträglichkeit regelmäßig überprüfen lassen, und bei manchen Patienten muss die Behandlung abgebrochen werden, wenn bestimmte Nebenwirkungen wie z.B. ein erhöhter Blutdruck auftreten.

Mysimba muss auch dann abgesetzt werden, wenn die Patienten nach 4-monatiger Behandlung nicht mindestens 5% ihres ursprünglichen Körpergewichtes verloren haben.

Wie wirkt Mysimba?

Mysimba enthält die Wirkstoffe Naltrexon und Bupropion. Diese Stoffe gibt es seit 1985 auf dem Markt und sind auf Rezept unter dem Markennamen Mysimba erhältlich.

Die Wirkstoffe beeinflussen Teile des Gehirns, die für die Regulierung der Nahrungsaufnahme und der Energiebalance verantwortlich sind. Sie vermindern zudem den Appetit.

Bei drei Untersuchungen zu Mysimba betrug der durchschnittliche Gewichtsverlust der Patienten etwa 3,7% bis 5,7%, verglichen mit einer Kontrollgruppe, die ein Placebo bekam  und 1,3% bis 1,9% abnahm (Quelle).

Welche Risiken gibt es?

Genau wie bei allen Abnehmmitteln, kann es auch bei Mysimba zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Obwohl die meisten Nebenwirkungen mild sind, können auch schwerwiegende gesundheitliche Probleme auftreten.

Häufige Nebenwirkungen von Mysimba:

  • Schlaflosigkeit
  • Angst und Aufgeregtheit
  • Kopfschmerzen
  • Ruhelosigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung

Mysimba eignet sich nicht für schwangere Frauen oder Frauen, die schwanger werden möchten. Patienten mit einer Essstörung oder Leber- bzw. Nierenerkrankungen dürfen das Medikament ebenfalls nicht einnehmen.

Wie viel kostet es?

Das Medikament darf nur auf Arztrezept eingenommen werden. Ein Döschen Mysimba mit 112 Tabletten kostet €267 und wird nicht von der Krankenkasse vergütet.

Orlistat (Xenical oder Alli)

Orlistat ist ein Medikament zur Behandlung von Obesitas und Übergewicht und wurde von Hoffmann-La Roche patentiert. Das Medikament wird unter dem Markennamen Xenical (120 mg) und Alli (60 mg) verkauft.

Orlistat ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das per Rezept über den Hausarzt bestellt werden kann. Sowohl Alli als auch Xenical sollten zusammen mit einer kalorienarmen Diät und regelmäßiger körperlicher Bewegung kombiniert werden.

Es ist eines der beliebtesten Abnehmmittel und wird nur Menschen mit einem BMI von über 30 empfohlen. Zudem sollte man innerhalb der ersten drei Monat nach Behandlungsstart mindestens 5% seines Körpergewichtes abgenommen haben. Wenn dies nicht eintritt, muss die Behandlung abgebrochen werden.

Abhängig vom Markennamen, kann Orlistat unterschiedlich oft pro Tag eingenommen werden. Meistens wird es innerhalb einer Stunde nach einer Mahlzeit genommen.

Bei einer Metastudie, bei der 11 Untersuchungen unter die Lupe genommen wurden, stellte sich heraus, dass die Anwender von Orlistat im Schnitt 2,9% mehr Gewicht verloren hatten als Personen, die nur ein Placebo eingenommen hatten (Quelle).

Für Orlistat konnte zudem bewiesen werden, dass es den Blutdruck absenkt und das Risiko für Diabetes Typ-2 um beinah die Hälfte verringern kann (Quelle, Quelle).

Wie wirkt Orlistat?

Orlistat ist ein Wirkstoff, der Gewichtsverlust fördert, indem er die Menge an Fett verringert, die vom Darm aufgenommen wird.

Das Enzym Lipase hilft beim Abbau von Fett im Verdauungstrakt. Auf diese Weise wird fast ein Drittel des Fettes, das man zu sich nimmt, nicht vom Körper aufgenommen. Das nicht verdaute Fett wird über den Stuhlgang ausgeschieden.

Welche Risiken gibt es?

Die stärksten Nebenwirkungen treten durch die Ausscheidung des Fettes über den Stuhlgang auf. Man fühlt früher den Drang, zur Toilette zu müssen und befürchtet, dass man es nicht lang genug halten kann. Dies wird durch den hohen Fettgehalt des Stuhlgangs verursacht.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Ölige Ausscheidungen
  • Kopfschmerzen

Orlistat kann die Aufnahme von fettlöslichen Stoffen wie z.B. Betakarotin und Vitamin A, D, E und K vermindern. Darum wird dazu geraten, ein Multivitaminpräparat vor dem Schlafengehen einzunehmen.

Von diesem Medikament wird bei einer Schwangerschaft und in der Stillzeit abgeraten und auch wenn man Probleme mit der Nahrungsaufnahme hat bzw. wenn man eine Organtransplantation hinter sich hat.

Wie viel kostet es?

Xenical bekommt man ab €126 (84 Kapseln). Alli (84 Tabletten) bekommt man ab €94. Beide Mittel werden nicht von der Krankenkasse vergütet.

Rimonabant (Acomplia)

Rimonabant ist ein inzwischen verbotenes Medikament, das zur Behandlung von Obesitas eingesetzt wurde.

Klinische Untersuchungen konnten eine starke Wirkung von Rimonabant zur Verminderung des Körpergewichtes nachweisen, ebenso wie das Absenken der Triglyceridwerte und eine Steigerung des HDL-Cholesterins (also des ‚guten‘ Cholesterins).

Bei Tieren, die durch eine fettreiche Diät übergewichtig geworden waren, führte Rimonabant zu Gewichtsverlust, allerdings hatte das Präparat nur wenig Auswirkung bei Tieren mit normalem Gewicht.

Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) empfahl 2008 den Stopp von Rimonabant als Abnehmmittel, aufgrund von Meldungen über psychiatrische Nebenwirkungen wie z.B. Angstzustände, Depressionen und Selbstmordneigung.

Wie wirkt Rimonabant?

Das Medikament wirkt, indem es selektiv CB1-Rezeptoren im Gehirn und den Organen blockiert, die wichtig für den Stoffwechsel von Glucose und Lipiden (Fetten) sind.

Welche Risiken gibt es?

Rimonabant wurde vor einigen Jahren vom Markt genommen. Bei klinischen Test wurden bei den Teilnehmern gefährliche Nebenwirkungen festgestellt, die in Zusammenhang mit Stimmungsschwankungen und depressiven Störungen standen. Nach Abbruch der Behandlungen erholten sich die Patienten (Quelle).

Es traten auch noch weitere Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Schwindelgefühl auf.

Wie viel kostet es?

Das Medikament wurde vom Markt genommen und ist somit legal nicht mehr zu erwerben.

Sibutramin (Reductil)

Sibutramin ist ein Abnehmmedikament, das unter verschiedenen Markennamen verkauft wird (Reductil, Sibutrex, Meridia, Siredia).

Das Medikament war früher auf Rezept für Patienten mit einem BMI über 30 erhältlich bzw. für Menschen mit einem BMI über 27, die ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ-2 oder Bluthochdruck besaßen.

Wie wirkt Sibutramin?

Sibutramin wurde 1998 auf den Markt gebracht und war als Appetithemmer gedacht. Das Medikament wirkt, indem es die Menge an Serotonin und Noradrenalin im Gehirn erhöht.

Diese Hormone sind als hemmende Neurotransmitter bekannt und sorgen für ein besseres Sättigungsgefühl nach einer Mahlzeit. Sibutramin half dabei, das Sättigungssignal zu verstärken. Eigentlich nicht schlecht, könnte man meinen…

Jedoch wurde die Wirksamkeit des Sibutramins schon recht schnell bezweifelt. Die Risiken des Medikaments standen in keinem Verhältnis zu seinen Vorteilen. Der Hersteller Abbott Laboratories startete eine sechsjährige Untersuchung zur Sicherheit und Effizienz des Medikaments.

Nach dem Ende dieser Untersuchung kam man zu dem Ergebnis, dass Reductil nur kurzfristig und zu nur mäßigem Gewichtsverlust führte und dass die Gefahr für Herzbeschwerden nach der Einnahme zunahm (Quelle). Darum verschwand Reductil wieder aus den Regalen.

Welche Risiken gibt es?

Häufige Nebenwirkungen von Sibutramin sind Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen und Schmerzen in der Brust.

Nebenwirkungen auf das Nervensystem zeigten sich in Form eines trockenen Mundes, Schlaflosigkeit und Schwindelgefühl. Benutzer klagten zudem über Verstopfung, stärkeren Appetit und Übelkeit.

Wie viel kostet es?

Das Medikament wurde vom Markt genommen und ist somit legal nicht mehr zu erwerben.

Kosten und Vergütung Abnehmtabletten und andere Schlankmacher

Die meisten Abnehmtabletten auf Rezept sind sehr teuer und werden in der Regel nicht von den Krankenkassen vergütet.

Nur in seltenen Ausnahmefällen sind die Krankenkassen bereit, eine finanzielle Vergütung zu leisten. Und auch nur dann, wenn man eine medizinische Überweisung seines behandelnden Arztes vorlegen kann.

Der Arzt wird dann seinerseits ebenfalls eine Anfrage bei der Kassen einreichen müssen. Zur Sicherheit sollte man vorab mit seiner Krankenkasse Kontakt aufnehmen, ob man für eine Vergütung in Frage kommt.

Es ist immer empfehlenswert, diese Fragen mit der Krankenkasse zuerst zu klären, bevor man mit einer entsprechenden Behandlung startet.

Erfahrungen mit Abnehmpillen und anderen Abnehmmitteln

Möchtest du die Erfahrungen von Anwendern lesen, die ihrem Übergewicht oder Obesitas mit Abnehmpillen zu Leibe gerückt sind? Die Ergebnisse können je nach Person offensichtlich ganz unterschiedlich ausfallen, wenn man sich im Internet etwas umschaut:

Orlistat:

“Seit 4 Wochen verwende ich Orlistat und habe noch nichts abgenommen. Es wirkt bei mir überhaupt nicht! Ich sitze aber ständig auf dem WC, weil ich befürchte, mir sonst in die Hose zu machen. Außerdem habe ich viel Magenkrämpfe und sehr wässrigen Stuhlgang. Das wird sicher am Fett liegen, das mein Körper ausscheidet? – Anonym

Sibutramin (Reductil):

“Nach der Scheidung von meinem Mann, war ich völlig fertig. In dieser Zeit habe ich sehr viel gegessen und habe 20 kg zugenommen. Auf Empfehlung meines Arztes habe ich Sibutramin ausprobiert und muss zugeben: Dieses Medikament hat mir sehr gut geholfen!! Ich habe 9 kg in kurzer Zeit verloren und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hatte aber auch ziemliches Herzklopfen beim Sport – Miriam

Saxenda:

„Ich kämpfe schon mein ganzes Leben mit Obesitas. Nach meiner Behandlung mit Saxenda habe ich viel Gewicht verloren (30 Kilo!!). Das Medikament ist aber NICHT zu unterschätzen!! Die Nebenwirkungen waren schrecklich! Ich hatte vor allem Probleme mit dem Schlafen und zum WC gehen. Und auch die Übelkeit war sehr schlimm.

Abends nach dem Abendessen hing ich ständig über der WC-Schüssel. Dieses Medikament sollte man nicht nehmen, wenn man 5 kg loswerden will, um wieder in den Bikini zu passen, dafür ist es viel zu heftig. Ich würde das Zeug niemandem empfehlen. – Els“

Beste Alternative zum Abnehmen ohne Medikamente

Wenn du dein Übergewicht loswerden willst, ist es sehr verführerisch, sich einfach irgendwelche Abnehmtabletten dafür zu suchen. Jeder möchte natürlich am liebsten auf dem schnellsten Wege einen gesunden und schlanken Körper bekommen.

Geschichten über die Gefahr von solchen Abnehmtabletten, Schlankmachern und anderen Abnehmmitteln stehen aber immer wieder in den Nachrichten.

Sogar Abnehmtabletten, die irgendwann einmal ganz legal waren, werden regelmäßig wieder vom Markt genommen, weil sich bei ihnen doch schädliche Nebenwirkungen zeigen. Wenn ein Medikament zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist da wahrscheinlich auch etwas dran.

Wenn man 5 oder 10 kg abnehmen möchte, sind teure und sogar gefährliche Abnehmtabletten vollkommen überflüssig. Es gibt wesentlich einfachere Möglichkeiten, um auf ganz natürliche Weise Gewicht zu verlieren!

Leider gibt es nur sehr wenige Abnehmmittel, von denen wissenschaftlich bewiesen ist, dass man mit ihnen seinen Appetit unter Kontrolle halten kann.

Ein weiterer Nachteil ist, dass solche Abnehmtabletten in den meisten Fällen nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Das bedeutet, dass man einen Großteil, wenn nicht sogar die ganze Behandlung aus eigener Tasche zahlen muss.

Zudem sind viele Abnehmmittel, die man im Internet kaufen kann, nicht sicher und oft nicht einmal legal. Abnehmtabletten sind keine einfache Möglichkeit, um sein Gewicht zu reduzieren, sie können aber ein Hilfsmittel darstellen und zum Abnehmprozess beitragen.

Wie kann man aber schnell abnehmen, ohne Medikamente zu verwenden? Abnehmen und eine gesundes Gewicht auch zu erhalten, erfordert eine Umstellung der Essgewohnheiten und regelmäßige Bewegung. Man sollte also zuerst diese Punkte anpacken, bevor man sich mit Abnehmtabletten befasst.

Möchtest du trotzdem versuchen, mit Abnehmtabletten anzunehmen, dann solltest du lieber eine natürliche und wissenschaftlich erprobte Alternative verwenden wie z.B. Glucomannan.

Das ist das einzige Nahrungsergänzungsmittel, das ich dir zur Unterstützung deiner Abnehmpläne empfehlen kann. Glucomannan ist rezeptfrei erhältlich und wirkt sehr effektiv beim Zügeln des Appetits und verstärkt das Sattigungsgefühl. Manche Menschen erleben Nebenwirkungen, die allerdings nur recht mild sind und kurz anhalten.

Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten

Wusstest du, dass 1 von 3 Personen bei einer Diät sogar noch zunehmen anstelle damit abzunehmen? (Quelle)

Darum habe ich eine wirksame und moderne Abnehmmethode entwickelt, die leicht durchzuhalten ist und mit der es zu keinem Jo-Jo-Effekt kommt.

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

1 Kommentar op "Gibt es Abnehmtabletten, die wirklich wirken? + Beste Alternative"

  1. Lara says:

    Also bei den Nebenwirkungen der chemischen Diätpillen, ich weiß nicht. Ich setz da lieber auf natürliche Appetitzügler. Mit Khiao amorphophallus (gibts bei Douglas) fühl ich mich deutlich wohler ganz frei von Nebenwirkungen und die Pfunde schmelzen!

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