Coronavirus: 13 Tatsachen und Tipps um gesund zu bleiben

Die Welt ist im Bann des Coronavirus.

Das neue Coronavirus, das Ende letzten Jahres zum ersten Mal aus dem chinesischen Wuhan gemeldet wurde, hat sich schnell über die ganze Welt verbreitet.

Das Virus ist bereits in über 90 Ländern aufgetaucht. Weltweit werden Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu unterbinden.

Das neue Virus verbreitet sich von Mensch zu Mensch. Es kann zu einem Krankheitsbild führen, das sich durch grippeähnliche Symptome und Atemwegsprobleme kennzeichnet, die meistens mild verlaufen, allerdings auch einen schwereren Verlauf nehmen können, vor allem bei älteren Menschen und Menschen mit bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen.

Die erste große Welle an Infektionen ebbt in Europa gerade ab, in anderen Teilen der Welt steigen die Infektionszahlen jedoch stark an und auch hierzulande kommt es immer wieder zu neuen Infektions-Hotspots.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man aufgrund einer Coronainfektion im Krankenhaus landet, ist zum Glück gering, aber trotzdem ist das Risiko einer Infektion hoch und niemand ist immun.

In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Symptome einer Coronainfektion und Tipps, wie man die Ausbreitung des Virus vermeiden kann.

Haftungsausschluss: Die Informationen, die du hier nachlesen kannst, sind keine medizinischen Ratschläge. Leidest du unter gesundheitlichen Beschwerden wie Husten oder Fieber? Dann solltest du telefonischen Kontakt zu deinem Hausarzt aufnehmen.

Die hier beschriebenen Informationen stellen das Resultat meiner eigenen Internetrecherche dar. Alle verfügbaren Informationen werden jedoch ständig aktualisiert und sind nicht selten sogar widersprüchlich, darum solltest du die hier beschriebenen Dinge nicht als definitive letzte Wahrheiten sehen, sondern als Momentaufnahme (vom 9. März 2020) dessen, was man bisher über das Virus und seine Folgen weiß.

Was ist das Coronavirus?

In den letzten Tagen des Jahres 2019 entdeckte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch eines bis dahin unbekannten Virus in der chinesischen Stadt Wuhan. Eine Woche später meldeten die chinesischen Behörden, dass die Infektionen von einem neuen Stamm des Coronavirus ausgelöst wurden, SARS-CoV-2.

Durch die ganze mediale Aufmerksamkeit könnte man zu dem Schluss kommen, dass Coronaviren etwas völlig Neues wären. Das sind sie aber nicht! Das aktuelle Coronavirus (SARS-CoV-2 oder auch als Wuhan-Virus bezeichnet) ist ein Stamm aus der Familie der Beta-Coronaviren, einer Unterfamilie der Coronaviren (Quelle).

Corona ist die lateinische Bezeichnung für ‚Krone‘. Das Coronavirus verdankt seinen Namen seiner Erscheinung unter dem Mikroskop: es ähnelt dort einer kleinen Krone.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass ein Coronavirus die Welt in Atem hält. Der tödliche Ausbruch von SARS im Jahr 2003 wurde ebenfalls von einem Coronavirus verursacht. Das SARS-Virus wurde zuerst bei Tieren nachgewiesen, bevor es auf den Menschen übersprang.

Wissenschaftler vermuten, dass auch das SARS-CoV-2 Virus seinen Ursprung bei Tieren hat und dann auf den Menschen übertragen wurde. Das Virus ist kein SARS- oder MERS-Virus und auch kein Influenza-Virus. Es ist ein neues Virus mit ganz eigenen Merkmalen.

Coronaviren werden vor allem bei Säugetieren und Vögeln gefunden. Beim Menschen können diese Viren zu zahlreichen Beschwerden führen, angefangen bei leichten Atemwegsinfektionen bis hin zu schweren Erkrankungen wie COVID-19.

Das neue Coronavirus ist ein neuer Stamm, der als erstes in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckt wurde. Inzwischen hat das Virus bereits Millionen von Menschen weltweit infiziert und viel Tausend Todesopfer gefordert.

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Wie sehen die Symptome einer Coronavirusinfektion aus?

Das neue Coronavirus verursacht meistens grippeähnliche Symptome wie Fieber und Husten.

Die vom neuen Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Krankheit wird als COVID-19 bezeichnet, eine Abkürzung des englischen coronavirus disease 2019.

Bei einigen Patienten – vor allem älteren Menschen und Menschen mit chronischen gesundheitlichen Problemen – können sich die Symptome zu einer Lungenentzündung, Beklemmungen und stechenden Schmerzen in der Brust entwickeln, kombiniert mit Kurzatmigkeit. Zudem häufen sich die Anzeichen, dass das Virus auch andere Organe beeinträchtigen kann und sogar das Nervensystem befällt.

Nach einigen Tagen können die Beschwerden zu Kurzatmigkeit führen, wobei etwa 20% der Patienten im Krankenhaus aufgenommen werden müssen.

Erstaunlicherweise führt das neue Coronavirus nur selten zu Symptomen wie einer laufenden Nase, Niesen oder Halsschmerzen. Solche Symptome werden nur bei etwa 5% der Patienten wahrgenommen. Symptome wie Halsschmerzen, Niesen und eine verstopfte Nase sind deshalb nach wie vor in erster Linie Symptome einer normalen Erkältung.

Die registrierten Krankheitsfälle variieren von Menschen mit nur leichten Symptomen bis hin zu Fällen mit sehr schwerem und sogar tödlichem Verlauf.

Die häufigsten Symptome lassen sich mit denen anderer Atemwegserkrankungen vergleichen. Eine Studie mit 138 chinesischen Krankenhauspatienten aus Wuhan beschreibt die häufigsten Symptome wie folgt (Quelle):

  • Fieber (98,6%)
  • Ermüdungsbeschwerden (69,6%)
  • Trockener Husten (59,4%)

Im Schnitt dauerte es von den ersten feststellbaren Symptomen bis zum Eintritt der Kurzatmigkeit etwa 5 Tage und es lagen etwas 7 Tage zwischen den ersten Symptomen und der Krankenhausaufnahme.

Weitere Symptome sind z.B.:

  • Kurzatmigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Atmungsprobleme

In schweren Fällen kann das neue Coronavirus zu ernsten Problemen führen wie z.B. einer Lungenentzündung, Nierenversagen, schweren akuten Atembeschwerden und zum Tod.

Die Symptome einer Coronavirusinfektion können zwischen 2-14 Tagen nach der Infektion auftreten (Quelle). Dies ist die längste bekannte Inkubationszeit dieses Virus. Es ist also gut möglich, dass Menschen keine Symptome an sich bemerken oder gar nicht wissen, dass sie mit SARS-CoV-2 infiziert sind, weil die Symptome der einer gewöhnlichen Grippe ähneln.

Um es noch einmal etwas besser zu quantifizieren: 80% der Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, zeigen nur leichte grippeähnliche Symptome und können sich einfach zu Hause davon erholen.

Eine kleinerer Prozentsatz von fast 14% entwickelt dagegen schwerere gesundheitliche Beschwerden zu denen die bereits erwähnte Lungenentzündung und Kurzatmigkeit zählen. In etwa 2% der gemeldeten Fälle verläuft die Erkrankung tödlich. Allerdings variieren diese Zahlen noch immer, je nach Land und Region.

Kindern scheint die Krankheit nach bisherigen Erkenntnissen relativ wenig anhaben zu können. Es gibt nur wenige Fälle von schwerer erkrankten Kindern. Das bedeutet aber nicht, dass Kinder nicht infiziert werden könnten, sondern nur, dass bei ihnen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Infektion asymptomatisch verläuft. Sie stellen an sich also nur wenige oder sogar gar keine Symptome fest. Man sollte aber nicht vergessen, dass infizierte Kindern ebenfalls eine Infektionsquelle darstellen, z.B. für gefährdete ältere Menschen. Sollte dein Kind krank sein, sollte es lieber nicht zu Oma und Opa auf Besuch gehen.

Welche Menschen besitzen das größte Risiko bei einer Coronainfektion?

Obwohl das Coronavirus jede Person infizieren kann, steigt die Sterberate mit dem Alter an.

Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem und ältere gefährdete Menschen, besteht die Gefahr, dass das Virus tiefliegende und viel schwerwiegendere Atemwegsprobleme auslösen kann wie eben Lungenentzündungen oder eine Bronchitis. Zudem läuft auch das medizinische Personal in Krankenhäusern größere Gefahr, mit dem Virus infiziert zu werden.

Wie verbreitet sich das Coronavirus

Das Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Eine frühe Analyse der ersten 400 bestätigten Fälle aus China, schätze, dass jeder Infizierte durchschnittlich 2,2 andere Personen infiziert. (Quelle).

Wenn eine infizierte Person hustet oder niest, können feine Tröpfchen andere Menschen infizieren. Diese Tröpfen können nach Einschätzungen der Gesundheitsbehörden etwa 2 Meter weit durch die Luft fliegen. Das bedeutet, dass andere Menschen innerhalb dieser Entfernung zu einer infizierten Person das höchste Risiko haben, selbst infiziert zu werden.

Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, scheinen in der Regel innerhalb von wenigen Tagen bis hin zu zwei Wochen, nachdem sie dem Virus ausgesetzt waren, zu erkranken. Momentan gibt es keine Hinweise darauf, dass sich das Virus auch über Nahrungsmittel oder importierte Waren verbreiten könnte.

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Kann eine Coronavirusinfektion vermieden oder behandelt werden?

Da das Virus noch so neu ist, gibt es momentan noch keine Mittel gegen den Erreger.

Es gibt noch keinen Impfstoff, aber die Forschung arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung eines solchen. Erste Tests mit vielversprechenden Kandidaten wurden bereits gestartet oder befinden sich in der Vorbereitung. Momentan richtet sich darum die Behandlung der Krankheit auf die Eindämmung der Symptome.

8 Tipps, um sich selbst und andere zu schützen

Bis ein Impfstoff gefunden, getestet und freigegeben wird, kann es noch dauern und auch die möglichen Behandlungsmöglichkeiten sind bisher nur sehr beschränkt, darum ist es sehr wichtig, sich an einige grundlegende Schutzmaßnahmen zu halten.

Solche Maßnahmen zur Verhinderung einer Infektion sind eine ganz simple Strategie, die aber effektiv dabei helfen kann, der Verbreitung des Virus entgegenzuwirken. Hier folgen nun einige Tipps, die man einhalten sollte, um sich und andere zu schützen.

Tipp #1: regelmäßig Hände waschen

Die Gesundheitsexperten sind sich recht einig darüber, dass häufiges und gründliches Hände waschen die effektivste Methode ist, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden.

Wasche deine Hände regelmäßig gründlich mit Seife und Wasser oder einem desinfizierenden Handgel, das Viren abtöten kann und die Ausbreitung von Erregern stoppt. Die Hände sollte man mindestens 20 Sekunden lang waschen, bevor man etwas isst oder nach dem man gehustet, geniest oder sich die Nase geputzt hat.

Indem man sich die Hände wäscht und Oberflächen und Materialien desinfiziert, kann man die Gefahr einer Übertragung verringern.

Nicht alle Desinfektionsgels töten Erreger effektiv, darum haben einige Produkte keinen echten Wert.

Für eine ausreichende Wirkung, sollte das Produkt mindestens 70% Ethanol enthalten. Sollte es zudem Propanol enthalten, ist auch ein geringerer Prozentsatz Ethanol ausreichend.

Berühre dein Gesicht, die Augen, Nase und den Mund nicht, wenn du außer Haus unterwegs bist und deine Hände nicht gewaschen sind. Bedecke deinen Mund mit der Armbeuge, wenn du niesen oder husten musst. Wirf Taschentücher aus Papier direkt weg, wenn du damit deine Nase geputzt hast.

Zu Hause kannst du dein Handy, den Computer, Küchenapparate, Service und Türklinken mit Desinfektionsmittel abnehmen.

Tipp #2: Stärke deine Abwehrkräfte mit Vitamin C

In der ganzen Welt decken sich die Leute mit Mundschutz, Desinfektionsmittel und auch Notreserven an Lebensmitteln oder WC-Papier ein.

Was kann man aber noch mehr tun, um gut vorbereitet zu sein?

Viele Präparate und natürlichen Behandlungen werden derzeit als Hilfe gegen das Coronavirus angepriesen. Von keinem einzigen ist jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass es auch wirkt, allerdings verfügen einige über einen gewissen Vorteil.

Von Vitamin C ist bekannt, dass es bei Erkältung und Grippe helfen kann, indem es dem Immunsystem einen Schub verleiht.

Vitamin C, das auch unter dem Namen Ascorbinsäure oder L-Ascorbinsäure bekannt ist, ist ein Vitamin, das in Nahrungsmitteln natürlich vorhanden ist oder als Präparat eingenommen werden kann.

Chinesische Ärzte, die auf Intensivstationen arbeiten, haben berichtet, dass Patienten, die hohe Dosen an Vitamin C per Infusion erhielten, bessere Genesungschancen hatten (Quelle).

Die Pharmafirma DSM hatte über 100 Millionen Vitamin C Tabletten an Krankenhäuser in und um Wuhan gespendet (Quelle).

Ein Überschuss an Vitamin C wird über den Urin vom Körper wieder abgeführt. Hierdurch bleibt Vitamin C auch in hoher Dosierung recht ungefährlich. Dem Immunsystem auf diesem Wege einen extra Boost zu geben, kann also sicherlich nicht schaden. Während einer Infektionskrankheit ist der Vitamin C Vorrat des Körpers schnell erschöpft (Quelle).

Im Falle einer Erkrankung aber auch bei Stress kann der Körper und das Immunsystem immer etwas extra Vitamin C gebrauchen. Und im Falle von Viruserkrankungen ist es empfehlenswert, so schnell wie möglich den Vitamin C Spiegel zu erhöhen und auch hoch zu halten.

Im Kampf gegen das Coronavirus ist ein starkes Immunsystem entscheidend.

Ich rate dir, insgesamt (also aus allen Quellen!) 10 – 20 mg Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht zu dir zu nehmen, um dein Immunsystem zu stärken.

  • Eine Frau von 60 kg sollte somit etwa (60 * 15 =) 900 mg Vitamin C am Tag zu sich nehmen.
  • Ein Mann von 80 kg sollte etwa (80 * 15  =) 1200 mg Vitamin C am Tag zu sich nehmen.

Welche Sorte Vitamin C ist empfehlenswert?

Ich persönlich nehme Ester-C Plus ein, eine patentierte Form von Vitamin C. Diese ‚entsäuerte‘ Variante ist schonender für die Magenwand und die Zähne und wird zudem vom Körper besser aufgenommen.

(Bemerkung: Wenn man viel Vitamin C (z.B. 1000 mg) auf einmal einnimmt, besteht die Möglichkeit, leichte Magenbeschwerden und Kopfschmerzen zu bekommen. Darum ist es besser, die Vitamin C Aufnahme über den Tag zu verteilen und am besten auch jedes Mal etwas dabei zu essen.)

Tipp #3: Wichtigster Risikofaktor ist Obesitas?

Aus Krankenhausberichten aus der Lombardei in Italien geht hervor, dass Obesitas offenbar der wichtigste Risikofaktor bei Intensivstationspatienten ist (Quelle).

Übergewichtige Menschen laufen mehr Risiko, größere Komplikationen zu entwickeln. Die Ursache ist vermutlich, weil Übergewicht Risikofaktoren mit sich bringt wie z.B. Diabetes und Herzbeschwerden.

Wenn du wissen möchtest, ob du zu dick bist, kannst du hier ganz einfach deinen BMI berechnen. Der BMI ist die am häufigsten verwendete Berechnungsmethode, um zu kontrollieren, ob man ein gesundes Körpergewicht besitzt.

Gehörst du zur Risikogruppe? Dann wird es Zeit, etwas an deinem Übergewicht zu tun. Wie du schnell abnehmen kannst und gleichzeitig deine Gesundheit verbesserst, kannst du in meinem ausführlichen Artikel zum Thema kohlenhydratarme Ernährung lesen.

In diesem Artikel findest du zudem eine Nahrungsmittelliste, Wochenmenü und Rezepte, sodass du direkt starten kannst!

Tipp #4: Bleibe in Bewegung

Die Fitnesscenter und anderen Sporteinrichtungen sind meistens immer noch aufgrund der Pandemie geschlossen, trotzdem ist es wichtig, seine tägliche Portion Bewegung nicht zu vernachlässigen.

Viele Leute sitzen schon längere Zeit zu Hause und bekommen viel zu wenig Bewegung. Man sollte dies auch nicht als Zeit der totalen Entspannung ansehen, denn man benötigt körperliche Anstrengung, um sein Immunsystem zu stärken.

Das funktioniert wie folgt: Während körperlicher Anstrengung werden T-Zellen und NK-Zellen (natürliche Killer Zellen) akut im Blutkreislauf mobilisiert. Genau diese Zellen benötigen wir dringend, um unerwünschte Eindringlinge – wie Bakterien und Viren – zu bekämpfen.

Suchst du noch ein einfaches und leicht zu realisierendes Schema, das du zu Hause durchführen kannst? Dann solltest du dir auch den folgenden Artikel einmal ansehen:

8 Tipps zum Abnehmen mit Sport + Übungsplan (auch für Bauch!)

Tipp #5: Vermeide Menschenansammlungen und halte Abstand

Wenn du in den Supermarkt gehst oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist, solltest du Abstand zu anderen Menschen einhalten. Auf diese Weise kannst du die Gefahr minimieren, mikroskopisch kleine Tröpfchen mit dem Virus einzuatmen, die durch husten und niesen in der Luft verbreitet werden.

Die meisten Events sind gestrichen worden aber kleinere Versammlungen sind bereits wieder erlaubt. Wenn man zu einer Risikogruppe gehört, ist es aber immer ratsam, sich von anderen fern zu halten und sich nicht unter zu viele Menschen zu begeben.

Tipp #6: Notvorrat an Nahrung und Medikamenten

Das Hamstern scheint uns in bestimmten Situationen im Blut zu liegen.

Wenn man sich die Entwicklungen der Coronaepidemie in den unterschiedlichen Ländern ansieht, sind die enormen Auswirkungen unübersehbar. Ganze Landstriche wurden isoliert, um das Virus zu stoppen. Immer wieder kommt es zu lokalen oder großflächigen Lockdowns.

Ein Mundschutz ist oft schon Pflicht aber auch andere Haushaltsmittel sollte man ein bisschen auf Vorrat haben. Im Idealfall sollte man einen Vorrat für 30 Tagen an allem im Haus haben, das man unbedingt benötigt.

Die Zeit der leeren Supermarktregale ist zwar schon wieder vorbei aber solche Tage können schnell wiederkehren und niemand hat Lust, sich um ein paar Klorollen zu streiten. Darum sollte man auf jeden Fall einen Vorrat an Nahrung und Wasser anlegen, der einem einige Wochen lang reicht.

Es kann jederzeit etwas eintreten, dass die Lieferketten auch bei uns in Bedrängnis bringt. Natürlich muss man sich nicht gleich einen Vorrat für den Weltuntergang anlegen, aber einige Wochen autark sein zu können, ist sicher hilfreich, auch wenn es nur darum geht, leichter durch eine mögliche Quarantäne zu kommen, bei der man das Haus nicht verlassen darf.

Sich einen kleinen Nahrungsmittelvorrat anzulegen, kostet nicht viel Mühe. Und es ist auch kein weggeworfenes Geld. Nahrungsmittel und andere haltbare Mittel kann man immer langsam aufbrauchen, auch ohne Knappheitskrise. Tiefkühlprodukte und Konserven eignen sich besonders gut. Sie sind vielleicht nicht das Gesündeste, halten sich aber oft über Jahre.

Benötigst du Medikamente? Dann solltest du dir einen Vorrat für mindestens 60 Tagen anlegen. Das gilt ganz besonders für Medikamente, die im Falle von Lieferproblemen nur schwer oder gar nicht zu ersetzen sind. Menschen, die bereits Vorerkrankungen haben – z.B. Lungenleiden, Herzprobleme oder Diabetes – sollten noch wachsamer sein und sich entsprechend vorbereiten.

Tipp #7: Behalte die regionalen Nachrichten im Auge

Am wichtigsten ist, dass du gut Bescheid weißt, was sich in deiner Region und Nachbarschaft abspielt.

Die heutige Situation verändert sich stetig. Täglich treffen neue Meldungen und Informationen ein, wie man sich verhalten, vorbereiten und reagieren soll und das wird in der nächsten Zeit sicher noch eine Weile so bleiben.

Was es bedeutet, wenn alle Schulen schließen und man von zu Hause Unterricht für Kinder regeln muss und auch noch nebenher im HomeOffice arbeiten muss, haben wir alle in den letzten Monaten selbst erlebt. Darum bleibt es auch weiterhin wichtig, gut über alle Entwicklungen informiert zu bleiben und sich auf entsprechende Entwicklungen vorzubereiten.

Tipp #8: Lasse dich nicht verrückt machen

Das Coronavirus ist schon recht beängstigend, wenn man alle Nachrichten mitverfolgt und die vielen Toten sieht. Überall Quarantäne, Reiseverbote, Warnungen, Schutzmaßnahmen.

Das Virus hat uns Menschen auf der ganzen Welt in die Schranken gewiesen und alarmiert. In den Social Media tauchen immer mehr verrückte Theorien und Behauptungen auf. Verschwörungstheorien und abstruse Geschichten, die in irgendeiner Weise an das Virus gelinkt werden.

Wichtig ist, dass man als Familie ganz offen über alles spricht und sich gut austauscht. Wenn man jemanden in der Familie hat, der sich große Sorgen macht, sollte man darüber sprechen. Manchmal ist es auch kein Fehler, den Fernseher abends einmal einfach auszulassen.

Ein bisschen Abstand von der Nachrichtenlawine zu nehmen, kann sehr heilsam und entspannend wirken. Manchmal vermitteln einem die ganzen Negativnachrichten ein Bild, das noch viel düsterer erscheint als die Realität eigentlich ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich eine ganz gewöhnliche Grippe einhandelt, ist immer noch um einiges größer als eine Coronainfektion zu bekommen.

Bleibe auf jeden Fall ruhig und gerate nicht in Panik. Folge den Anweisungen der Gesundheitsbehörden, wenn bei dir oder in deiner Umgebung eine Coronainfektion festgestellt wird. So wirst du die Infektion am schnellsten durchstehen und vermeidest, dass andere ebenfalls infiziert werden.

Weltweit sind bisher etwa 3,4% aller bestätigten Coronavirusfälle verstorben. Die gute Nachricht ist aber, dass sehr viele Menschen bereits wieder von ihrer Erkrankung geheilt sind (Quelle).

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

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