ashwagandha

11 Gesundheitsvorteile von Ashwagandha + Nebenwirkungen

Ashwagandha ist eine alte Heilpflanze, die für ihre vielen gesundheitlichen Vorteile bekannt ist.

Das kraftvolle natürliche Heilmittel kann gegen Stress- und Angstbeschwerden helfen und zudem die Ausdauer und Energie verbessern.

In diesem Artikel wirst du 11 gesundheitliche Vorteile von Ashwagandha kennenlernen, die wissenschaftlich belegt sind.

Zudem werden wir auch über das Risiko der Anwendung sprechen und welches Ashwagandha-Präparat ich empfehlen kann.

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha ist eine Pflanzenart aus der Gattung Withania. Bei der Pflanze handelt es sich um einen kleinen Strauch mit gelben Blüten.

Sie wird auch gerne als Indischer Ginseng bezeichnet. Das Wort Ashwagandha stammt aus dem Sanskrit (einer indo-germanischen Sprache, die in vielen indischen Religionen wie dem Buddhismus zur Anwendung kommt) und bedeutet ‚Pferdegeruch‘, weil die Wurzel von Ashwagandha nach Pferd riecht. Der botanische Name lautet Withania somnifera.

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Pflanze liegt in Indien, Nordafrika und dem Mittleren Osten. Aufgrund der medizinischen Eigenschaften der Wurzel, wird die Pflanze heute aber weltweit angebaut.

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Die Geschichte von Ashwagandha

Ashwagandha ist wegen ihrer Wirkung eine sehr wichtige Pflanze in der alternativen Heilkunde.

Sie wird bereits seit Tausenden von Jahren verwendet, um Stress zu lindern, das Energieniveau zu verbessern und die Konzentration zu steigern (Quelle).

Aswagandha wird als Adaptogen angesehen. Adaptogene sind Pflanzen und andere Substanzen, die dabei helfen, die Stressbeständigkeit des Körpers zu verbessern.

Die Verwendung von Adaptogenen kann erwiesenermaßen die Abwehrkräfte des Körpers stärken und seine Stressgrenze erhöhen, wodurch wiederum die Immunität verbessert, chronische Entzündungen vermindert und somit die Gesundheit positiv beeinflusst wird.

Ashwagandha besitzt zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Das Folgende hören wir aus der Wissenschaft über diese Pflanze:

11 gesundheitliche Vorteile von Ashwagandha

Welche gesundheitlichen Vorteile besitzt Ashwagandha? Die Vorteile, die Ashwagandha zugeschrieben werden, sind schier endlos.

Hier folgen 11 wissenschaftlich belegte gesundheitliche Vorteile von Ashwagandha:

#1: Wirkt wahrscheinlich gut bei Stress und Angst

Ashwagandha fungiert als ein Adaptogen, das die negativen Auswirkungen eines erhöhten Cortisolspiegels vermindert.

Hierdurch kann es Symptome von chronischem Stress und Angstbeschwerden lindern.

Eine Untersuchung der Universität von Toronto, die sich über 12 Wochen erstreckte, kam zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von Ashwagandha zu einer signifikanten Abnahme der Angst bei Personen mit einer mittleren bis schweren Angststörung führt.

Ein großer Vorteil von Ashwagandha ist, nach Aussage vieler Anwender, dass es keine oder nur minimale Nebenwirkungen gibt.

Eine weitere Untersuchung aus dem Jahr 2000, die 6 Wochen lang dauerte, erbrachte, dass Menschen, die Ashwagandha einnahmen, eine Verminderung von 88% bei ihren Angstbeschwerden feststellten, verglichen mit 50% der Personen, die nur ein Placebo erhielten (Quelle). Das zeigt auch sehr gut, wie stark der Placeboeffekt sein kann.

Withanolide, einige der vielen Wirkstoffe in Ashwagandha, sind für den stressabsenkenden Effekt der Pflanze verantwortlich. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2008 konnte sogar zeigen, dass Withanolide den Cortisolwert um bis zu 30% senken kann, bei einer Dosierung von 250 mg (Quelle).

Cortisol ist als Stresshormon bekannt, das von den Nebennieren in stressigen Situationen abgegeben wird oder auch wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist.

Zusammenfassung: Ashwagandha kann für Menschen mit Stressbeschwerden sehr nützlich sein, da man mit ihm seinen Cortisolspiegel absenken kann.

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#2: Kann den Blutzuckerspiegel senken

Wenn man mit einem zu hohen Blutzucker kämpft, weiß man, wie schwer es sein kann, seine Blutzuckerwerte unter Kontrolle zu halten.

Es gibt Hinweise dafür, dass Ashwagandha den Blutzuckerspiegel absenken kann, sowohl bei gesunden Erwachsenen als auch bei Diabetikern (Quelle, Quelle, Quelle).

Bei einer kleineren Untersuchung mit 6 Diabetikern, die 30 Tage lang dauerte, konnten die Forscher feststellen, dass der Blutzuckerspiegel im nüchternen Zustand abnahm.

Bei dieser Studie gab es aber keine Kontrollgruppe, wodurch keine eindeutigen Schlussfolgerungen aus den Resultaten gezogen werden können (Quelle).

Zusammenfassung: Es gibt beschränkte wissenschaftliche Beweise dafür, dass Ashwagandha den Blutzucker absenken kann, indem es sich auf die Insulinabgabe und die Insulinsensibilität auswirkt.

#3: Mögliche Verbesserung des Gedächtnisses und der Konzentration

betere concentratie

Eine kleinere wissenschaftliche Untersuchung konnte zeigen, dass Ashwagandha die Gesundheit des Gehirns verbessern kann, indem es das Gedächtnis stärkt.

Indische Untersuchungen zeigen, dass gesunde Männer, die über 2 Wochen täglich 500 mg Ashwagandha einnehmen, eine Verbesserung ihrer Reaktionszeit und Leistungen feststellen (Quelle).

Bei einer weiteren klinischen Studie nahmen 50 Erwachsene 8 Wochen lang täglich 300 mg Ashwagandha ein. Auch sie stellten Verbesserungen ihres Gedächtnisses und bei ihren Leistungen fest und waren zudem konzentrierter (Quelle).

Die Vorteile von Ashwagandha scheinen also aufzutreten, wenn man mindestens 250 mg Ashwagandha pro Tag zu sich nimmt.

#4: Kann die Fruchtbarkeit von Männern erhöhen

Bei einer Untersuchung mit 75 unfruchtbaren männlichen Teilnehmern stellte man bei der Gruppe, die Ashwagandha einnahm, eine erhöhte Menge an Samenzellen mit ebenfalls erhöhter Mobilität fest.

Zudem führte die Behandlung mit Ashwagandha zu einem erheblichen Anstieg der Testosteronwerte (Quelle).

#5: Zunahme der Muskelkraft

Wissenschaftler haben auch die Wirkung von Ashwagandha auf die Muskelkraft und den Muskelumfang untersucht.

Eine indische Untersuchung aus dem Jahr 2010 kam zu dem Ergebnis, dass die Teilnehmer, die Ashwagandha einnahmen, eine höhere Geschwindigkeit und Muskelkraft erzielten (Quelle).

Bei einer Untersuchung, die zwei Jahre später durchgeführt wurde, wurde bei den Teilnehmern, die Ashwagandha verwendeten, nicht nur mehr Muskelkraft festgestellt, sondern auch ein geringerer Körperfettanteil und ein niedrigerer Cholesterinwert (Quelle).

Eine weitere Untersuchung, mit der die Wirkung von Ashwagandha auf die Muskelkraft bei Männern überprüft wurde, stellte ebenfalls eine erhebliche Zunahme des Testosteronspiegels der Teilnehmer fest.

Verglichen mit der Gruppe, die nur ein Placebo einnahm, verzeichnete die Ashwagandha-Gruppe eine deutlich größere Zunahme an Muskelkraft beim Hantelstemmen (Quelle).

#6: Kann helfen, Akne zu vermeiden oder zu lindern

Möchtest du strahlender und gesünder aussehen? Dann ist Ashwagandha ein tolles Mittel für dich.

Ashwagandha verfügt über entzündungshemmende Eigenschaften, was es zu einem guten Mittel gegen Pickel macht. Die Ashwagandha-Wurzel kann die Haut vor Infektionen und Akne schützen. Sie stimuliert zudem das Kollagen, das unserer Haut ihre jugendliche Elastizität verleiht.

Die Wirkung als Antioxidans kommt auch dem Haar zugute! Man kann das Extrakt seinem Shampoo hinzufügen, um das Haar zu stärken.

#7: Unterstützt die Gesundheit des Herzens

Mindestens zwei unterschiedliche Untersuchungen kamen zu dem Schluss, dass Ashwagandha den VO2max-Wert erhöhen kann. Mit VO2max wird die maximale Sauerstoffmenge bezeichnet, die man bei körperlich anstrengender Betätigung aufnimmt (Quelle, Quelle).

Wenn der VO2max-Wert ansteigt, wird sich die Ausdauer verbessern. Untersuchungen konnten zeigen, dass das VO2-Maximum und die anaerobe Leistung zunimmt, wenn man sich immer wieder dieser Erschöpfungsgrenze annähert.

Es handelt sich dabei um wichtige Indikatoren einer besseren kardiovaskulären Gesundheit. Ein höherer VO2max kann also auf eine gute Gesundheit des Herzens hindeuten, das auch unter schweren Bedingungen gute Leistung erbringt.

#8: Möglicherweise Anti-Krebs-Eigenschaften

Forscher kamen bei Studien mit Mäusen zu dem Ergebnis, dass Withaferin (eine Verbindung in Ashwagandha) dabei helfen kann, das Wachstum neuer Krebszellen zu hemmen (Quelle).

Bei einer Studie mit Mäusen, die Tumore hatten, wurde festgestellt, dass die Behandlung mit nur Withaferin oder in Kombination mit einem Krebsmedikament das Tumorwachstum um 70-80% vermindern konnte.

Die Behandlung half auch gegen das Aussähen das Krebses über den Rest des Körpers (Quelle).

#9: Kann den Blutdruck senken

Eine Untersuchung mit Bluthochdruckpatienten zeigte, dass Ashwagandha-Extrakt vermischt mit Milch den Blutdruck senken kann (Quelle).

Verwendest du blutdrucksenkende Medikamente?

Dann solltest du berücksichtigen, dass dein Blutdruck durch die zusätzliche Einnahme von Ashwagandha zu stark absinken könnte. Dein Hausarzt müsste dann die Dosierung entsprechend abstimmen. Man sollte aber niemals auf eigene Faust seine Medikamente absetzen; immer erst den Hausarzt befragen.

#10: Kann dabei helfen, eine leichte Depression abzumildern

Eine Depression kann das Leben stark beeinflussen, und es kann sehr schwierig sein, sie ohne Einnahme von Medikamenten zu überwinden.

Aber nicht jeder möchte Antidepressiva schlucken. Stattdessen bevorzugen manche Menschen natürliche Mittel.

Bisher gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Untersuchungen, die suggerieren, dass Ashwagandha gegen Depressionen helfen kann (Quelle). Eine Gruppe von 32 Personen mit einer Vorgeschichte von chronischen Stressbeschwerden erhielt über einen Zeitraum von 2 Monaten 600 mg Ashwagandha pro Tag. Bei ihnen wurde eine Verminderung des empfundenen Stresses und des Cortisols (Stresshormons) festgestellt, verglichen mit einer Placebo-Gruppe und ohne ernsthafte Nebenwirkungen.

Allerdings litt nur eine Person der untersuchten Gruppe im Vorfeld an Depressionen.

Darum ist die Wirkung von Ashwagandha hinsichtlich Depressionen noch unklar. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet werden zeigen müssen, ob Ashwagandha auch spezifische Symptome von Depressionen lindern kann.

#11: Kann das Parkinson-Risiko vermindern

Parkinson wird durch die Schädigung von Nervenzellen verursacht, die Bewegungen, Muskelkontrolle und das Gleichgewicht des Körpers beeinflussen.

Ashwagandha kann aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften und kombiniert mit anderen ayurvedischen Mitteln dabei helfen, Schäden an Nervenzellen zu vermeiden. So wird die Gefahr einer Parkinsonerkrankung verringert (Quelle).

Welche Erfahrungen haben Benutzer mit Ashwagandha?

Welche Erfahrungen haben Menschen mit der Anwendung von Ashwagandha gemacht? Die Erfahrungen sind recht unterschiedlich.

Hier folgt eine Auswahl von Erfahrungsberichten von Ashwagandha-Benutzern:

Dieses Ergänzungsmittel wirkt wirklich toll! Ich kämpfe schon seit Jahren mit Angstbeschwerden und neige dazu, schon wegen recht kleinen Dinge in Stress auszubrechen. Ich habe gemerkt, dass Ashwagandha die extremen Empfindungen abmildert. Ich schlafe um einiges besser und fühle mich weniger ängstlich. Auch der Stress bei recht alltäglichen Aktivitäten ist viel weniger geworden.

Ich habe über die Vorteile von Ashwagandha gelesen und hatte mich, bevor ich es genommen habe, genau informiert. Ich nehme es jetzt schon seit einem Monat täglich ein. An einigen Tagen fühle ich deutlich die Vorteile. Ich schlafe tiefer und erhole mich auch schneller vom Workout in Fitnesscenter. Vielleicht bilde ich mir es auch nur ein, haha. Ich bin jedenfalls sehr froh, dieses Ergänzungsmittel gefunden zu haben!

Tja, was soll ich sagen. Ich fühle mich einfach gut damit. Ich habe zwei kleine Kinder und schlafe nicht sehr viel. Außerdem habe ich auch noch einen anstrengenden Beruf. Deshalb habe ich dieses Mittel ausprobiert und habe endlich etwas gefunden, das mir gegen den Stress und meine Angstbeschwerden hilft. Ich hoffe, dass es auch weiterhin helfen wird und die Probleme vielleicht sogar heilen kann. Ich kann es nur allen empfehlen, die unter Stress leiden.

Ich habe Ashwagandha zufällig entdeckt, als ich gerade einen Artikel über CBD-Öl gelesen habe. Ich hatte zwar Zweifel, habe es aber dann doch bestellt. War ganz begeistert. als es ankam, geholfen hat es mir aber nicht wirklich. Jeder ist natürlich anders. Das habe ich dann auch gemerkt. Bei mir wirkt es jedenfalls nicht…

Ich habe diese Pflanze eine Weile ausprobiert. Die Kapseln waren nicht ganz leicht einzunehmen, muss ich sagen, und sie hinterlassen zudem einen unangenehmen Nachgeschmack im Mund. Viel schlimmer war aber, dass ich beim Schlafen keinerlei Verbesserung feststellen konnte. Bin entsprechend enttäuscht. War also nur ein einmaliger Versuch.

Eine gute Freundin hat mich auf Ashwagandha hingewiesen. Sie hatte mir berichtet, dass es bei ihr wunderbar gewirkt hätte. Ich dachte also, das versuche ich auch. Und ich glaube, sie hatte recht, denn seitdem ich Ashwagandha einnehme habe ich bessere Laune. Ich stelle zudem fest, dass ich besser durchschlafen kann und weniger nervös bin. Ich hoffe, dass es bei mir weiterhin so wirken wird!

Risiken und Nebenwirkungen von Ashwagandha

Ashwagandha gilt im Allgemeinen als sicher. Und obwohl Nebenwirkungen nur selten sind, können bei manchen Menschen Probleme mit dem Verdauungssystem auftreten wie z.B. Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Bestimmten Personengruppen wird vom Gebrauch von Ashwagandha abgeraten:

Schwangere oder stillende Frauen

Die Verwendung von Ashwagandha während der Schwangerschaft und in der Stillzeit wird nicht empfohlen. Es gibt Hinweise darauf, dass es zu Fehlgeburten kommen kann.

Es gibt keine ausreichenden Informationen darüber, ob Ashwagandha in der Stillzeit sicher zu verwenden ist, darum sollte man vorsichtig sein und es im Zweifelsfall nicht verwenden.

Menschen mit Diabetes

Unterschiedliche Untersuchungen konnten zeigen, dass Ashwagandha den Blutzucker absenken kann.

Eine Reagenzglasstudie kam zu dem Ergebnis, dass es die Insulinproduktion steigert und die Insulinsensibilität der Muskelzellen verbessert (Quelle).

Obwohl sich die Beweise häufen, dass Ashwagandha eine Rolle bei der Umkehr einer Diabeteserkrankung spielen kann, ist hierzu noch mehr Forschung notwendig (Quelle).

Und da Diabetiker meistens Medikamente einnehmen, die den Blutzucker absenken, könnte die zusätzliche Einnahme von Ashwagandha dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt.

Das kann gefährlich werden. Hast du Diabetes und möchtest gerne Ashwagandha verwenden? Dann solltest du zuerst mit deinem Hausarzt oder Spezialisten darüber sprechen.

Menschen mit einer Auto-Immunerkrankung

Ashwagandha wird von manchen Menschen eingenommen, um auf diese Weise das Immunsystem zu stärken, da Untersuchungen ergeben haben, dass es die Aktivität des Immunsystems steigern kann. Und obwohl dies für gesunde Menschen sicher von Vorteil ist, kann es für Menschen, die an einer Auto-Immunerkrankung wie etwa Multipler Sklerose oder rheumatischer Arthritis leiden, zur potentiellen Gefahr werden.

Die folgenden Personen sollten Ashwagandha ebenfalls vermeiden:

  •         Menschen mit Magengeschwür
  •         Menschen mit Schilddrüsenbeschwerden
  •         Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion
  •         Menschen, die sich gerade einer Operation unterzogen haben

Ashwagandha kaufen oder bestellen?

Möchtest du Ashwagandha kaufen oder bestellen? Dann solltest du darauf achten, eine standardisierte Version zu kaufen. Dann kannst du sicher sein, dass die Kapseln auch ausreichend Wirkstoff enthalten.

Ashwagandha ist meistens in Kapsel- oder Pulverform erhältlich. Man bekommt es aber auch als kosmetische Produkte wie z.B. Öl oder Crème. Es gibt bisher aber nur wenige Untersuchungen dazu, wie wirksam Ashwagandha in Hautpflegeprodukten ist.

Viele Hersteller verwenden auch die Blätter in ihren Extrakten, was die Produktionskosten senkt. Hierdurch enthält das Produkt aber auch weniger Wirkstoff, denn dieser steckt vor allem in den Wurzeln.

Dosierung

Vielleicht fragst du dich auch: ‚Welche Dosierung sollte ich bei Ashwagandha einhalten?‘ oder ‚Wie lange dauert es, bis Ashwagandha beginnt zu wirken?‘

Die empfohlenen Dosierungen variieren je nachdem, was man erreichen möchte. Normalerweise wird eine Anfangsdosierung von 300 bis 500 Milligramm Ashwagandha-Extrakt am Tag angeraten.

Wenn man lieber getrocknete Ashwagandha-Wurzel einnehmen möchte anstelle von Extrakt, wäre die typische Dosierung 3 bis 6 Gramm pro Tag. Sollte aber auf dem Etikett eine andere Dosierung empfohlen werden, sollte man auch dieser Folge leisten.

Withanolid

Um einschätzen zu können, wie konzentriert ein Ergänzungsmittel ist, empfehle ich dir, auf die Menge an Withanolid zu achten. Witahnolid ist der Wirkstoff in Ashwagandha.

Der Withanolidgehalt sollte zwischen 1% und 5% liegen. Ein Ashwagandha-Ergänzungsmittel von guter Qualität sollte bei den Inhaltsstoffen immer auch die Menge an Withanlid angeben. Im Allgemeinen gilt: Je höher der Withanolidgehalt, desto stärker die Wirkung des Produktes.

Wenn du zum ersten Mal Ashwagandha einnimmst, solltest du mit einer niedrigen Dosis starten und dann die Dosierung langsam steigern, falls nötig.

Du kannst selbst wählen, ob du Ashwagandha lieber morgens oder abends einnehmen willst. Das hängt auch ein wenig von dem ab, was du erreichen möchtest und was du am besten verträgst. Beachte auch, dass die Einnahme von Ashwagandha auf leeren Magen bei manchen Menschen zu Reizungen und anderen Beschwerden führen kann.

Wirksamkeit

Nimmst du Ashwagandha ein, kannst aber keine Wirkung feststellen? Das sollte dich nicht direkt beunruhigen, denn es kann Wochen dauern, bevor man eine Wirkung feststellt.

Bei einer Untersuchung mit 60 Teilnehmern, die täglich 300 mg Ashwagandha einnahmen, dauerte es über 10 Wochen, bevor die Teilnehmer anfingen, eine Wirkung festzustellen.

Fazit

Ashwagandha gilt ganz allgemein als recht unbedenkliches Ergänzungsmittel, das einem gegen Stress, Depressionen, Fruchtbarkeitsprobleme und einen niedrigen Testosteronspiegel bei Männern helfen kann.

Es gibt bisher aber noch zu wenige Untersuchungen zu diesem Thema, nicht alle gesundheitlichen Vorteile sind ausreichend gründlich erforscht. Zudem wurden viele der bestehenden Untersuchungen an Tieren durchgeführt und sind deshalb nicht unbedingt aussagekräftig.

Es werden weitere ausführlichere Untersuchungen nötig sein, um die potentiellen Vorteile von Ashwagandha festzustellen, vor allem die langfristigen.

Hast du medizinische Beschwerden? Dann solltest du zuerst mit deinem Hausarzt sprechen, bevor du mit der Einnahme eines Ergänzungsmittels wie Ashwagandha beginnst.

Vergiss auch nicht, dass Ashwagandha nicht all deine Probleme lösen können wird. Die Einnahme von Ashwagandha wird bestimmte Beschwerden nicht verschwinden lassen. Es kann aber die Symptome von Stress und Angst lindern.

Häufige Fragen zu Ashwagandha

Warum Ashwagandha?

Ashwagandha ist eine alte Heilpflanze, die über zahlreiche gesundheitliche Vorteile verfügt. Sie kann dabei helfen, den Stress besser beherrschen zu können, beeinflusst die Laune positiv und kann auch die Konzentration und das Denkvermögen verbessern.

Welches Ashwagandha-Präparat ist am besten?

Wenn es um die Qualität und Wirksamkeit geht, sind zwei Ashwagandha-Präparate besonders gut: KSM-66 und Sensoril ashwagandha.

Bei beiden handelt es sich um standardisierte, wirkungsvoll und zertifizierte biologische Extrakte mit zahlreichen Gesundheitsvorteilen, die von klinischen Studien gestützt werden.

Was ist Ashwagandha-Extrakt?

Ashwagandha-Extrakt ist im Allgemeinen wirkungsvoller als die Pflanze selbst. Hierzu werden die bioaktiven Stoffe der Pflanze extrahiert und daraus ein standardisiertes Kräuterextrakt hergestellt.

Das bedeutet, dass man von diesem Pulver eine geringere Menge einnehmen kann und trotzdem die Wirkung einer höheren Dosis erzielt.

Was ist Ashwagandha KSM-66?

KSM-66 ist ein Ashwagandha-Ergänzungsmittel mit dem weltweit am stärksten konzentrierten Full-Spectrum-Extrakt. Oder anders ausgedrückt: Es enthält das Gleiche Verhältnis an Wirkstoffen wie gemahlenes Ashwagandha-Wurzelpulver, nur in verstärkter Form.

Wie lange dauert es, bis Ashwagandha wirkt?

Das hängt von deinem Körper ab, aus welchem Grund du es einnimmst, der Dosierung und in welcher Form du es einnimmst. Untersuchungen haben ergeben, dass es mindestens 30 Tage dauert, bevor sich die Wirkung von Ashwagandha zeigt.

Wie verwendet man Ashwagandha?

Ashwagandha ist als Pulver, Kapseln und Tabletten erhältlich. Wieviel man davon einnimmt, hängt von der Marke und der Konzentration ab. Eine Ashwagandha-Extrakt Dosierung von 300 – 600 mg am Tag ist meistens genug. Bei geringerer Qualität kann man aber auch bis zu 1200 mg benötigen. Ashwagandha-Pulver kann man zusammen mit Milch oder Honig einnehmen. Kapseln oder Tabletten werden einmal täglich eingenommen (je nach Etikettenangabe).

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

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