Ist griechischer Joghurt gesund und hilft er beim Abnehmen?
Über Milchprodukte gibt es sehr viel widersprüchliche Aussagen im Internet. So auch, ob griechischer Joghurt gesund ist, wodurch es schwierig wird zu entscheiden, ob man nun entsprechende Milchprodukte essen sollte oder lieber nicht.
Hierzulande werden recht viele Milchprodukte gegessen. Man hört auch sehr oft, dass sie gut für die Knochen sein sollen.
Griechischer Joghurt ist ein Milchprodukt, das fermentiert wurde. Er ist dick, cremig und schmeckt sahnig. Viele Menschen essen ihn zum Frühstück, zum Beispiel mit Müsli oder Obst.
Stellt sich natürlich die Frage: Ist griechischer Joghurt auch tatsächlich gesund? Dies soll in diesem Artikel beantwortet werden.
Außerdem wird hier das Folgende behandelt:
Inhalt dieses Artikels
- Was ist griechischer Joghurt?
- Griechischer Joghurt Vorteile
- Vorteil #1: Griechischer Joghurt hilft beim Abnehmen
- Vorteil #2: Er ist sehr nahrhaft
- Vorteil #3: Griechischer Joghurt ist gut für die Darmflora
- Vorteil #4: Senkt die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Vorteil #5: Senkt die Gefahr von Diabetes Typ 2
- Griechischer Joghurt ist gut für Diabetiker
- Vorteil #6: Besitzt entzündungshemmende Wirkung
- Nachteile von griechischem Joghurt
- Überschüssige Pfunde und Bauchfett schnell verbrennen mit ganz einfachen Abnehmrezepten
Was ist griechischer Joghurt?
Griechischer Joghurt ist ein Milchprodukt aus Kuhmilch.
Milchprodukte werden in Deutschland sehr gerne gegessen. Fast jede Familie hat Milch, Joghurt, Käse und Butter im Kühlschrank.
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Haben wir schon immer Milchprodukte gegessen?
Falls du denkst, Menschen würden bereits seit Urzeiten Milchprodukte essen, dann liegst du falsch.
Erst als die Menschen zu Ackerbau und Viehzucht übergingen, fingen sie auch an, Milchprodukte zu essen. Wir haben angefangen Milch zu trinken und Getreide zu essen.
All das gab es aber bei den Urmenschen, die als Jäger und Sammler lebten, noch nicht.
Zu Anfang hatte ich bereits erwähnt, dass Milchprodukte gut für die Knochen sein sollen. Allerdings hatten die Menschen, die als Jäger und Sammler lebten und keine Milchprodukte kannten, stärkere Knochen als wir sie heute haben (Quelle). Warum das so ist, werde ich weiter unten erklären.
Griechischer Joghurt wird hergestellt, indem Milch fermentiert wird. Wie dies genau funktioniert, werde ich hier erklären.
Fermentation
Bei der Fermentation handelt es sich um einen Prozess, bei dem Bakterien, Pilze und Hefen dazu genutzt werden, um ein bestimmtes Nahrungsmittel herzustellen. Bei griechischem Joghurt werden nur Bakterien und Hefe benutzt. In der Milch wird während dieses Prozesses Lactose (Milchzucker) in Milchsäure umgewandelt.
Fermentation ist nicht etwas, das sich irgendjemand irgendwann einfach so ausgedacht hat. Sie wurde früher aus ganz anderen Gründen genutzt:
In Zeiten, in denen es noch keine Kühlschränke gab, verdarben die Nahrungsmittel recht schnell, darum ließen die Menschen bestimmte Lebensmittel fermentieren. Auf diese Weise konnten Fäulnisbakterien weggehalten werden und blieben die betreffenden Lebensmittel wesentlich länger haltbar.
Durch den Fermentationsprozess wird der Säuregrad der Milchprodukte gesenkt, was dazu führte, dass die Produkte auch auf längere Reisen mitgenommen werden konnten; zum Beispiel auf Schiffen.
Auf solchen Fahrten mussten Lebensmittel mitgenommen werden, die sich monatelang hielten. Darum wurde aus Kohl Sauerkraut gemacht und aus Milch Joghurt oder Kefir. Durch diese Fermentierung konnten die Lebensmittel über längere Zeit haltbar gemacht werden.
Gesundheitliche Vorteile der Fermentation
Außer der Tatsache, dass durch das Fermentieren von Lebensmitteln diese länger haltbar gemacht werden können, hat das Fermentieren darüber hinaus auch noch gesundheitliche Vorteile.
Bei der Fermentation von Milchprodukten werden Milchsäurebakterien hinzugefügt, die sich auf unterschiedliche Weise positiv auf unseren Körper auswirken.
Die Bakterien erwachen zum Leben, sobald sie mit Milchprodukten in Kontakt kommen, und die Lactose in der Milch wird von ihnen in gesunde Milchsäure umgesetzt.
Die Milchsäurebakterien produzieren zudem Enzyme, die Kohlenhydrate und Eiweiß abbauen. Diese Enzyme verändern auch den Geschmack, Geruch, die Verdaulichkeit und Haltbarkeit der Produkte.
Man kann also durchaus behaupten, dass die Fermentation eine recht gesunde Art der Verarbeitung ist. Meistens werden Nahrungsmittel nicht gesünder, wenn sie weiterverarbeitet werden.
Das zeigt sich an den folgenden Beispielen:
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Unterschied zwischen normalem Joghurt und griechischem Joghurt
Der Unterschied zwischen normalem Joghurt und griechischem Joghurt ist eigentlich gar nicht so groß. Die meisten Leute kennen griechischen Joghurt als einen dickeren, recht cremigen Joghurt verglichen mit herkömmlichem Joghurt, und das ist auch so.
Der Grund hierfür ist, dass bei griechischem Joghurt die Molke entfernt wird. Molke ist der wässrige Teil in Joghurt und Milch. Sie wird mit Hilfe eines Käsetuchs bzw. Nesseltuchs entfernt. Wenn sie entfernt wurde, bleibt der sehr gehaltvolle, sahnige griechische Joghurt übrig.
Warum ist Joghurt gesünder als Milch?
Inzwischen weißt du, dass Fermentation viele Nahrungsmittel gesünder werden lässt, und das liegt an drei Dingen:
- Durch die Fermentation wird der Zucker in den Produkten in Säure umgewandelt. Und wie du ebenfalls sicher weißt, wirkt sich Zucker nicht gerade positiv auf unseren Körper aus. Darum isst man am besten so wenig Zucker wie möglich, denn er schadet dem Körper mehr, als ihm zu helfen.
- Den Milchprodukten werden Milchsäurebakterien zugesetzt, die den Fermentationsprozess in Gang bringen. Während dieses Vorgangs vermehren sich die guten Bakterien stark, die sich ihrerseits positiv auf die Darmflora auswirken.
- Durch die Umwandlung der Lactose zu Milchsäure, werden viele Milchprodukte wesentlich besser verdaulich, was uns direkt zum nächsten Punkt bringt:
Leidest du an Lactoseintoleranz oder an einer Kuhmilchallergie?
Milchprodukte sind nicht jedermanns Sache. Ganz im Gegenteil sogar: Ein großer Teil der Weltbevölkerung verträgt Milchprodukte überhaupt nicht.
Weiter oben hatte ich bereits geschrieben, dass unsere Vorfahren niemals Milchprodukte aßen. Der Mensch ist genetisch auch gar nicht darauf eingestellt, (Kuh)Milch zu verdauen. Aus Sicht der Evolution hatten wir Milch niemals nötig, um überleben zu können. Wir sind Millionen Jahre ohne sie ausgekommen.
Warum vertragen dann manche Menschen trotzdem Milch? Das liegt daran, dass sich die Menschen, die in Gebieten leben, in denen schon seit langer Zeit Milch getrunken wird, genetisch ‚angepasst‘ haben.
Deshalb können die Einwohner dieser Gebiete Milch verdauen (Quelle). Das Gebiet, wo dies der Fall ist, umfasst vor allem Nordeuropa, darum vertragen auch so viele Deutsche Kuhmilch problemlos.
Der größte Teil der Weltbevölkerung (nicht weniger als 75%) verträgt jedoch Kuhmilch eher schlecht oder gar nicht. All diese Menschen sind also lactoseintolerant. Bei Kindern wird die Muttermilch im Körper durch das Enzym Lactase abgebaut.
Bei den meisten Menschen verschwindet aber die Produktion des Lactase-Enzyms, wenn sie älter werden (Quelle). Deshalb werden sie langsam lactoseintolerant.
Möchtest du mehr darüber erfahren, ob Milchprodukte gesund oder ungesund sind? Dann solltest du auch den folgenden Artikel zu diesem Thema lesen:
Was hat das aber alles mit griechischem Joghurt zu tun?
Auch in diesem Punkt bietet griechischer Joghurt Vorteile. Viele Menschen mit einer Lactoseintoleranz können zumindest kleinere Mengen an Lactose vertragen, und wie du inzwischen weißt, enthalten fermentierte Milchprodukte deutlich weniger Lactose, was sie somit auch besser verträglich macht (Quelle).
Auch im griechischen Joghurt ernähren sich die Bakterienkulturen von Lactose. Aus diesem Grund enthält Joghurt deutlich weniger Lactose als Milch.
Und wie sieht es bei einer Kuhmilchallergie aus?
Leidest du an einer Kuhmilchallergie, dann ist es nicht die Lactose, die dir Schwierigkeiten macht, sondern ein bestimmtes Eiweiß in der Kuhmilch (Casein-Eiweiß und Molke-Eiweiß).
Leider ändert sich durch die Fermentation der Milch nichts an der Zusammenstellung der vorhandenen Eiweiße. Darum kann man bei einer Kuhmilchallergie auch keine fermentierten Milchprodukte essen.
Wenn man also die Auswirkungen dieser Allergie nicht erleben möchte, muss man alle Milchprodukte komplett von seinem Speisezettel streichen.
Griechischer Joghurt Vorteile
Inzwischen weißt du, dass griechischer Joghurt gesund ist, zumindest gesünder als Milch und andere nicht fermentierte Milchprodukte. Welche speziellen Vorteile griechischer Joghurt bietet, erfährst du im Folgenden.
Vorteil #1: Griechischer Joghurt hilft beim Abnehmen
Griechischer Joghurt ist ein Vollmilchprodukt. Man kann ihn zwar auch als Magermilchvariante kaufen, davon ist aber eher abzuraten.
Oft wird davon ausgegangen, dass Jogurt aus Vollmilch weniger gesund wäre, weil er viel Fett enthält. Und Fett macht doch dick, oder?
Das Ganze ist aber etwas komplizierter, denn viele Untersuchungen haben das Gegenteil ergeben:
- Menschen, die Vollmilchprodukte essen, leiden weniger oft an Obesitas, als Menschen, die Magermilchprodukte essen (Quelle).
- Eine andere Studie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen, die häufig Vollmilchprodukte essen, weniger Bauchfett ansetzen (Quelle).
Vorteil #2: Er ist sehr nahrhaft
Wenn es ein Produkt auf dieser Welt gibt, das voll nahrhafter Stoffe ist, dann ist das zweifellos griechischer Joghurt.
Zum einen enthält griechischer Joghurt viele gesunde gesättigte Fettsäuren. Diese gesunden Fette sind gesättigte Fettsäuren, die sehr praktisch sind, wenn man abnehmen möchte (Quelle).
Denn Fett wirkt sich nicht auf den Blutzucker- und Insulinspiegel aus. Insulin ist ein Hormon, das vor allem zur Einlagerung von Fett führt.
Außerdem enthält Vollmilchjoghurt wie griechischer Joghurt automatisch weniger Kohlenhydrate und Zucker, weil er mehr Fett enthält.
Bei dem weiter oben genannten Vorteil waren unterschiedliche Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen, dass Vollmilchjoghurtsorten zu Gewichtsabnahme führen können.
Zudem enthält griechischer Joghurt recht viel Eiweiß. Dies kann sogar so viel wie in einem Stück Fleisch sein.
Eiweiß wirkt sich vor allem auf das Hungergefühl positiv aus (Quelle). Es scheint sich um den am besten sättigenden Makronährstoff zu handeln. Darum sind auch Produkte, die eine Kombination aus Fett und Eiweiß darstellen, ideal, wenn man abnehmen möchte. Das Eiweiß führt dazu, dass man sich gesättigt fühlt und das Fett wirkt sich so gut wie gar nicht auf das Wachstumshormon Insulin aus.
Griechischer Joghurt ist darüber hinaus eine reiche Quelle für Calcium. Und er enthält auch Kalium, Phosphor, Magnesium und die Vitamine B1, B2 und B12. Und zu allem Überfluss enthält er auch noch weniger Lactose als normaler Joghurt.
Vorteil #3: Griechischer Joghurt ist gut für die Darmflora
Da griechischer Joghurt fermentiert ist, enthält er gesunde Bakterien. Solche Bakterien sind also in nicht-fermentierten Milchprodukten wie normaler Milch nicht vorhanden.
Die meisten Leute denken bei Bakterien an kleine Organismen, die einen krank machen. Unsere eigene Darmflora besteht aber zum größten Teil aus Bakterien. Und diese sind auch sehr wichtig, denn sie bauen bestimmte Nährstoffe im Darm ab, wodurch diese überhaupt erst vom Körper aufgenommen werden können.
Griechischer Joghurt enthält also Bakterien, die unsere Verdauung fördern (Quelle). Die Bakterien, die sich in ihm befinden, werden deshalb auch Probiotika genannt.
Unsere Darmflora
In unserem Darm gibt es gute und schlechte Bakterien und diese beiden Sorten sollte sich im richtigen Gleichgewicht befinden.
Sobald man ungesunde Nahrung zu sich nimmt, wie zum Beispiel Fastfood, Kekse, Süßigkeiten und andere verarbeitete Produkte, verschiebt man dieses Gleichgewicht.
Es entsteht ein Überschuss an schlechten Bakterien, was automatisch dazu führt, dass auch eine schlechtere Darmflora entsteht. Eine schlechtere Darmflora erhöht die Gefahr für Rheuma, Multiple Sklerose und Nahrungsmittelallergien (Quelle, Quelle, Quelle).
Und genau an diesem Punkt kommt der Joghurt ins Spiel. Joghurt enthält Probiotika. Dabei handelt es sich um gute Darmbakterien, die dabei helfen, das Gleichgewicht wieder in die richtige Richtung zu verschieben. Wenn man fermentierte Milchprodukte isst, kann man damit seine Darmflora verbessern.
Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass Menschen, die an Übergewicht leiden, oft wesentlich mehr schlechte als gute Darmbakterien besitzen (Quelle).
Somit entscheidet die Zusammensetzung deiner Ernährung darüber, welche Zusammensetzung an Darmbakterien zu besitzt (Quelle).
Oder anders ausgedrückt: Eine ungesunde Ernährung kann eine schlechte Darmflora verursachen, die wiederum ihrerseits zu Übergewicht führen kann und das Risiko für eine ganze Reihe anderer Erkrankungen erhöhen kann.
Eine gesunde Ernährung und fermentierte Produkte wie griechischer Joghurt helfen also dabei, deine Darmflora gesund zu halten.
Aber Achtung: Nicht jeder griechische Joghurt enthält auch Probiotika. Darum sollte man darauf achten, dass auf dem Etikett das Folgende steht: ‚Enthält lebende und aktive Kulturen‘.
Vorteil #4: Senkt die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Weiter oben hatte ich bereits erwähnt, dass Vollmilchjoghurt gesünder als Magermilchjoghurt ist. Denn Vollmilchjoghurt enthält gesunde gesättigte Fettsäuren, die dem Magermilchjoghurt entzogen wurden.
Schade, denn indem man diese Fettsäuren entfernt, nimmt die Menge an Kohlenhydraten im Joghurt automatisch zu.
Im Vollmilchjoghurt stecken viele gesättigte Fettsäuren. Lange Zeit ging man davon aus, dass Fett die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen würde. Dieser Zusammenhang zwischen dem Verzehr gesättigter Fettsäuren und der Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird aber durch neuere Untersuchungen in Zweifel gezogen (Quelle).
Es hat sich sogar herausgestellt, dass gesättigte Fettsäuren das gute Cholesterin (HDL) im Blut ansteigen lassen, was ein Anzeiger für ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist (Quelle, Quelle).
Aber auch das Futter, das die Kühe zu fressen bekommen, beeinflusst stark die Zusammensetzung der Milch, die sie geben.
Kühe sind dafür geschaffen, Gras zu fressen. An sie wird aber auch oft Mais verfüttert (Quelle). Der Darm der Kühe kann Mais aber im Allgemeinen weniger gut verarbeiten, was auch ihre Milch weniger gesund macht.
Vorteil #5: Senkt die Gefahr von Diabetes Typ 2
Diabetes Typ 2 ist ein Leiden, mit dem immer mehr Deutsche kämpfen.
Bei Diabetes Typ 2 ist der Körper vor allem unempfindlich gegenüber Insulin geworden, wodurch es zu einem permanent erhöhten Blutzuckerspiegel kommt. Wenn dies lang genug der Fall ist, hört irgendwann die Bauchspeicheldrüse komplett damit auf Insulin zu produzieren, was die Diabetes Typ 2 Erkrankung weiter verschlimmert.
Die meisten Menschen entwickeln diese Erkrankung durch einen ungesunden Lebensstil. Wenn man seinen Körper permanent mit Zucker und Kohlenhydraten bombardiert, wird er dies irgendwann nicht mehr ausgleichen können, wodurch der Zucker nicht mehr aufgenommen werden kann. Die Folge ist Diabetes Typ 2.
Griechischer Joghurt ist gut für Diabetiker
Warum griechischer Joghurt gut für Menschen mit Diabetes Typ 2 ist oder um die Erkrankung zu verhindern?
Zum einen besitzt griechischer Joghurt einen niedrigen glykämischen Index. Das bedeutet, dass diese Joghurtsorte nur wenig Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel besitzt und somit ideal für Menschen mit Diabetes Typ 2 ist. Außerdem enthält griechischer Joghurt weniger Lactose als normaler Joghurt.
Eine gesunde Darmflora senkt ebenfalls die Gefahr, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Und wie weiter oben bereits erwähnt wurde, enthält griechischer Joghurt Probiotika.
Probiotika können den Blutzucker verbessern, vor allem deswegen, weil Probiotika Insulinresistenz entgegen wirken (Quelle). Insulinresistenz bedeutet, dass die Körperzellen gegenüber Insulin unempfindlich werden.
Vorteil #6: Besitzt entzündungshemmende Wirkung
Der größte Vorteil des Joghurt sind die gesunden Bakterien, die er enthält.
Und diese gesunden Bakterien haben – neben allen bereits genannten Vorteilen -, zudem auch noch einen positiven Effekt auf das Immunsystem.
Wie sich gezeigt hat, können die Probiotika unterschwelligen Entzündungen im Körper entgegenwirken (Quelle). Und genau diese Entzündungen erhöhen die Gefahr für unterschiedliche Darmprobleme (Quelle).
Im Joghurt ist zudem auch Magnesium enthalten, das ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Immunsystems spielt (Quelle).
Griechischer Joghurt enthält also jede Menge gesunder Nährstoffe, die sich auf den Körper positiv auswirken.
Nachteile von griechischem Joghurt
Aber auch griechischer Joghurt hat – wie alles andere auch – einige Nachteile.
Darum sollen auch diese hier genannt werden:
Nachteil #1: Kinder laufen mehr Gefahr für Diabetes Typ 1
Diesen Nachteil kennen die meisten Leute nicht.
Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die meistens schon im Kindesalter auftritt. Dabei greift das körpereigene Immunsystem die Bauchspeicheldrüse an, wo bestimmte Zellen zerstört werden.
Eine der wichtigsten Funktionen der Bauchspeicheldrüse ist die Produktion des Hormons Insulin. Es wird benötigt, damit Zellen den Zucker aus dem Blut aufnehmen können, wo er als Brennstoff dient.
Der Darm von Babys und Kleinkindern befindet sich noch in der Entwicklung. Darum kann es in diesem Alter passieren, dass Kuhmilcheiweiß aus Milchprodukten in die Blutbahn gerät. Dieses Kuhmilcheiweiß kann zu einer Reaktion des Immunsystems führen, die letztlich Diabetes Typ 1 auslösen kann (Quelle).
Untersuchungen konnten zeigen, dass Kinder mit Diabetes Typ 1 mehr Antikörper gegen Kuhmilcheiweiß in Blut aufweisen (Quelle). Im Gegenzug stellte sich auch heraus, dass Kinder, die nur wenig Kuhmilch tranken, weniger Gefahr liefen, an Diabetes Typ 1 zu erkranken (Quelle).
Das bedeutet aber nicht, dass Kinder, die Kuhmilch trinken auch automatisch an Diabetes Typ 1 erkranken würden. Die Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ 1 zu erkranken ist aber höher, wenn Kinder Kuhmilch trinken (Quelle).
Das gilt in erster Linie wirklich für Milch, denn die meisten Kinder trinken Milch. Das Gleiche gilt aber auch für griechischen Joghurt.
In ihm sind die gleichen Milcheiweiße enthalten. Griechischer Joghurt wird aber meistens erst mit wachsendem Alter gegessen, darum stellt er für junge Kinder keine echte Bedrohung dar.
Nachteil #2: Griechischer Joghurt gibt es in vielen Geschmacksrichtungen
Der größte Nachteil von griechischem Joghurt ist, dass es ihn heute in so vielen unterschiedlichen Varianten gibt, und leider sind die meisten dieser Varianten eher ungesund.
Auch für griechischen Joghurt gilt – wie für so gut wie alle Lebensmittel -, dass man ihn am besten in nicht weiterverarbeiteter Form essen sollte.
Griechischer Joghurt ist gesünder als Milch, weil er fermentiert ist. Aber nur dieser Verarbeitungsschritt macht ihn gesünder. Alles, was anschließend mit ihm geschieht, macht ihn wieder weniger gesund.
Griechischer Joghurt enthält von Natur aus recht viel Fett; genau wie Vollmilch von der Kuh. Eine Kuh gibt schließlich keine Magermilch.
Magermilchvarianten sind weniger gesund als Vollmilchvarianten?
Ja, alle Varianten wie zum Beispiel mager oder 0% Fett sind automatisch weniger gesund als die Vollmilchvariante.
Das Fett im Joghurt wirkt sich nicht auf den Blutzucker- und Insulinspiegel aus. Das Fett sättigt dafür sehr gut, was dazu führt, dass man nicht so schnell wieder Hunger bekommt.
Die meisten Varianten des griechischen Joghurts enthalten leider zugesetzten Zucker, denn naturbelassener griechischer Joghurt ist recht säuerlich. Um diesen sauren Geschmack zu übertünchen wird ihm häufig Zucker zugesetzt, damit ihn die Menschen lieber essen.
Wenn du dir griechischen Joghurt kaufen willst, weil du dich gesünder ernähren möchtest, solltest du immer die Vollmilchvariante mit mindestens 10g Fett pro 100g kaufen und immer nur die natürliche nicht gesüßte Variante; also ohne Früchte, Vanille-, Kaffee-, Karamell- oder ein anderes Aroma. Einfach nur die naturbelassene Variante.
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