Abnehmen Corona

13 Tipps um in Zeiten von Corona Übergewicht zu vermeiden

Corona Übergewicht. – Das Coronavirus ist noch nicht besiegt und in Deutschland gilt in vielen Regionen noch immer die sogenannte Notbremse. Wir hoffen natürlich, dass die Infektionen weiter zurückgehen, wir sind aber noch nicht überm Berg.

Nach wie vor müssen wir uns an die Regeln halten, möglichst auf Abstand bleiben und all die anderen Einschränkungen hinnehmen, die die Ausbreitung des Virus verhindern sollen.

Langsam machen sich aber auch jede Menge negative Folgen dieser Maßnahmen bemerkbar. Neben dem ökonomischen Schaden gibt es auch viele Hinweise darauf, dass die Menschen an psychischen Beschwerden leiden, zudem stellen viele fest, dass auch die Waage immer mehr anzeigt.

Dass die Menschen in dieser ungewöhnlichen Periode zunehmen, lässt sich leicht erklären. Wir bewegen uns weniger und können uns zu Hause aus lauter Langeweile, Stress oder Verunsicherung (ganz unbemerkt) ständig Snacks genehmigen.

Was ist Übergewicht?

Um festzustellen, ob jemand übergewichtig ist, wird der BMI (Body Mass Index) ermittelt. Der BMI berechnet das Verhältnis zwischen Körperlänge und Gewicht, wobei auch das Geschlecht und das Alter berücksichtigt wird. Hier kannst du deinen eigenen BMI berechnen.

Liegt dein BMI zwischen 18,5 und 24,9, dann hast du ein gesundes Körpergewicht. Liegt der BMI zwischen 25 und 30, bist du übergewichtig. Und falls der BMI über 30 sein sollte, leidest du an Obesitas.

Bei uns leiden derzeit etwa 37% der Menschen an Übergewicht und etwa 13% an Obesitas.

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Die gesundheitlichen Risiken von Corona Übergewicht

Übergewicht schadet der Gesundheit. Übergewicht und Obesitas verursachen (oder verschlimmern) zahlreiche gesundheitliche Probleme. Obesitas ist die häufigste Ursache für gesundheitliche Probleme, noch häufiger als das Rauchen oder Alkoholmissbrauch.

Gesundheitliche Probleme, die mit einem hohen BMI in Zusammenhang stehen, sind (Quelle, Quelle, Quelle):

  • Diabetes Typ 2
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Herzversagen
  • Schlaganfälle
  • Zu hoher Blutdruck
  • Das metabolische Syndrom
  • Obstruktive Schlafapnoe
  • Bestimmte Formen von Krebs
  • Unfruchtbarkeit bei Frauen
  • Impotenz und Unfruchtbarkeit bei Männern
  • Fettleber (NASH)
  • Gallenblasenerkrankungen
  • Depressionen
  • Nierenleiden
  • Zu hohe Cholesterinwerte
  • Erhöhte Insulinresistenz
  • Erschöpfungsbeschwerden
  • Zellulitis
  • Sodbrennen
  • Gelenkprobleme wie z.B. Schmerzen im Unterrücken, Gicht, Hüft- und Kniebeschwerden

Übergewicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus

In den Medien hört man immer wieder, dass Menschen mit Übergewicht ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben, wenn sie sich mit dem Coronavirus infizieren.

Fachleute berichten, dass etwa 80% der Betten auf den Intensivstationen von Coronapatienten mit Übergewicht belegt sind.

Liesbeth van Rossum, Internistin und Dozentin am Erasmuskrankenhaus in Rotterdam, sagt, dass im Bauchfett Hormone und entzündungsfördernde Stoffe produziert werden, die das Immunsystem beeinflussen. Das Immunsystem ist deshalb bereits so beschäftigt, dass es nicht mehr so gut auf Eindringliche wie das Coronavirus reagieren kann. Das verschafft dem Coronavirus Zeit, sich stark zu vermehren, wodurch der Infizierte kranker wird.

Peter van der Voort ist Professor an der Reichsuniversität Groningen in den Niederlanden und ist zudem Chef der Intensivstation des Medizinischen Zentrums der Universität Groningen. Er untersuchte den Zusammenhang zwischen den Folgen einer Coronainfektion und Übergewicht. Das Virus bindet sich an den ACE2-Rezeptor auf der Außenseite der Zellen. Diese Rezeptoren befinden sich auf den Lungenzellen und den Darmzellen. Das ist auch die Erklärung dafür, warum die Menschen an Husten leiden und mache auch an Durchfall. Diese ACE2-Rezeptoren gibt es auch auf Fettzellen. Hierdurch bekommt das Coronavirus umso mehr Möglichkeiten in den Körper einzudringen, je mehr Fettgewebe die betreffende Person besitzt. (Quelle).

Übergewicht oder Obesitas erhöhen nicht das Risiko, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert. Allerdings steigt dadurch die Wahrscheinlichkeit auf einen schwerwiegenden Verlauf der Erkrankung. Obesitas ist der größte Risikofaktor für eine Krankenhausaufnahme (Quelle). Menschen mit Obesitas, die auf der Intensivstation landen, benötigen länger Atemunterstützung als Menschen mit normalem BMI (Quelle).

Zudem haben Menschen mit chronischen Herzbeschwerden, Bluthochdruck, Atemwegserkrankungen, schweren Nierenleiden und Diabetes Mellitus ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Diabetes Typ 2 und Hypertonie sind die häufigsten Komorbiditäten bei Patienten mit einer Coronainfektion. Patienten mit Diabetes Typ 2 und dem metabolischen Syndrom haben vermutlich ein bis zu zehn Mal höheres Risiko, an COVID-19 zu sterben (Quelle).

Wusstest du, dass du Diabetes Typ 2 in vielen Fällen wieder umkehren kannst? In diesem Artikel erfährst du wie.

Hohe Blutzuckerwerte, Lipidniveaus und Bluthochdruck spielen bei der Behandlung von COVID-19 eine wichtige Rolle. Wenn diese Gesundheitsmarker nicht in Ordnung sind, steigt das Risiko für Komplikationen. Die präventive Kontrolle des Blutzuckers, Lipidniveaus und des Blutdrucks vermindert die Entzündungsreaktionen und blockiert auf diese Weise den Zugang des Virus zu den Zellen (Quelle).

Außer dass man sein Übergewicht angehen sollte, zeigen die Untersuchungen auch, dass es empfehlenswert ist, seine Gesundheitsmarker Blutglucose, Cholesterin und Blutdruck im Auge zu behalten (Quelle, Quelle, Quelle, Quelle).

Darum möchte ich mich in diesem Artikel auf Tipps konzentrieren, die nicht nur das Übergewicht vermindern, sondern auch diese anderen Gesundheitsmarker verbessern.

Noch immer weiß man bei weitem nicht alles über das Coronavirus. Die ganze Welt forscht intensiv nach Behandlungsmöglichkeiten. Den neusten Stand bezüglich dieser Bemühungen kann man auf dieser Seite des National Institutes of Health nachlesen.

In diesem Artikel kannst du nachlesen, mit welchen Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Faktoren des Lebensstils man sein Immunsystem stärken kann.

Corona Übergewicht – Tipps, um Übergewicht zu vermeiden

Durch die ganzen Einschränkungen des Lebens haben die meisten Menschen in der Coronazeit weniger Bewegung. Z.B. Menschen, die einen körperlich aktiven Beruf ausüben, sind jetzt oft gezwungen zu Hause zu bleiben. Vielleicht vermisst du (und dein Körper) auch die gewohnte Fahrradtour zur Arbeit, da du nun im HomeOffice bist; vielleicht auch nur den kurzen Gang zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof.

Momentan wird wieder von Öffnung geredet aber wer weiß, wie lange es noch dauern wird, bis man wirklich wieder normal Sport treiben und andere Aktivitäten frei ausüben darf.

Es gibt also viele Gründe, aus denen wir momentan weniger Kalorien verbrennen als sonst. Und dazu kommt noch, dass wir uns gerade deswegen umso mehr mit einem Snack trösten. Stress, Verunsicherung oder Langeweile, egal, was der Grund für das Naschen auch ist, es macht die Lage nur noch schlimmer.

Egal, ob Lockdown oder ‚Notbremse‘, all diese Maßnahmen bringen uns in eine Situation, in der wir weniger Kalorien verbrennen und gleichzeitig mehr aufnehmen. Und diese positive Energiebilanz macht sich natürlich mit extra Kilos bemerkbar. Dem lässt sich aber glücklicherweise mit den folgenden Tipps entgegenwirken.

Erzwinge das Abnehmen aber nicht. Wenn du zu schnell abnehmen willst, könntest du an einem Nährstoffmangel leiden, der deine Abwehrkräfte schwächt. Das ist z.B. bei Crash Diäten der Fall.

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Corona Übergewicht – Tipp #1: Nach draußen

Zum Glück dürfen wir noch ins Freie, um spazieren zu gehen oder für eine Fahrradtour. Das sollte man nutzen. Natürlich sollte man sich auch hierbei an die Regeln halten, um eine Infektion zu vermeiden.

Spazierengehen, Fahrradfahren, Inline-Skaten oder Joggen sind Möglichkeiten, um Übergewicht entgegenzuwirken. Damit senkt man den Blutdruck, vermindert das Risiko für Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen und kann auch Symptome von Depressionen und Angst vermindern (Quelle). Solche kardiovaskuläre Aktivitäten helfen beim Abnehmen, denn mit ihnen verbrennt man Kalorien.

Regelmäßiges Sporttreiben verbessert die Insulinsensibilität (Quelle). Und eine solche verbesserte Insulinsensibilität führt dazu, dass man leichter abnehmen kann (Quelle).

Am besten treibt man vor dem Frühstück Sport. Dann wird der Körper wesentlich mehr Körperfett verbrennen, als wenn man erst nach dem Frühstück trainiert (Quelle).

Wenn Sport nicht echt dein Ding ist oder du aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport treiben kannst, solltest du wissen, dass man auch ohne Sport sehr gut abnehmen kann. Du musst dazu nur mehr Kalorien verbrennen als du zu dir nimmst. Und das schafft man eben auch, indem man weniger isst.

Corona Übergewicht – Tipp #2: Betreibe HIIT

Wenn man bereits über eine gute Basiskondition verfügt, gibt es eine Methode, mit der man noch schneller als mit Kardiotraining abnehmen kann: HIIT.

HIIT ist die Abkürzung von High Intensity Interval Training, einer Methode, bei der man in kurzer Zeit sehr viel Fett verbrennt. Bei HIIT wechselt man kurze explosive Trainingsmomente mit kurzen Ruhepausen ab. Das Schöne am HIIT ist, dass man es sowohl zu Hause als auch im Freien betreiben kann.

Bei einem typischen HIIT-Training wechselt man zwischen jeweils 30 Sekunden großer Anstrengung und 30 Sekunden Ruhe ab. Man könnte z.B. mit Burpees starten, anschließend mit Push-Ups weitermachen und mit High Knees enden. Oder man sprintet 30 Sekunden, wenn man im Freien HIIT macht. Diese intensiven Anstrengungen müssen immer mit entsprechenden Ruhepausen abgewechselt werden.

HIIT ist dann ideal, wenn man nicht viel Zeit zum Trainieren hat. Eine Trainingseinheit dauert bei Anfängern nur 10 Minuten und bei Fortgeschrittenen 20 Minuten.

Wenn du dich für HIIT interessierst, kannst du mehr dazu in meinem Artikel zu diesem Thema erfahren.

Corona Übergewicht – Tipp #3: Betreibe Intervallfasten

Intervallfasten ist keine Diät. Es geht nicht darum, was man isst, sondern wann man isst. Es gibt dabei ein Esszeitfenster und ein Fastenzeitfenster.

Eine beliebte Form des Intervallfastens ist das 16/8 Schema. Dabei darf man 16 Stunden lang nichts essen und danach innerhalb der folgenden 8 Stunden wieder essen. Das klingt möglicherweise ziemlich schwer, wenn man aber bedenkt, dass auch die Nacht zur Fastenperiode mitzählt, ist es eigentlich halb so wild. Du könntest also z.B. zwischen 12.00 und 20.00 Uhr essen, was in der Praxis bedeutet, dass du nur das Frühstück auslässt. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass man die übrigen Mahlzeiten ganz normal (mit der Familie) miteinnehmen darf, man keine speziellen Nahrungsmittel benötigt oder separate Gerichte zubereiten muss.

Untersuchungen konnten zeigen, dass Intervallfasten eine sehr geeignete Methode zum Abnehmen ist (Quelle, Quelle, Quelle). Außerdem lässt sie sich leicht anwenden und auch gut durchhalten (Quelle). Sie ist sogar wirksamer als das Einhalten einer Crash Diät (Quelle).

Mit dem Intervallfasten lässt sich der Insulinspiegel absenken und die Fettverbrennung ankurbeln (Quelle, Quelle).

Das Intermittent Fasting, wie Intervallfasten auch genannt wird, besitzt zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Ein wichtiger ist, dass es unterschwellige Entzündungen vermindert (Quelle, Quelle, Quelle).

In meinem Artikel über Intervallfasten wirst du erfahren, welche gesundheitlichen Vorteile es darüber hinaus zu bieten hat und wie du am besten mit dieser Art des periodischen Fastens starten kannst.

Kannst oder willst du nicht auf dein Frühstück verzichten, dann solltest du zumindest ein eiweißreiches dafür aber kohlenhydratarmes Frühstück einnehmen. Wenn du mehr Eiweiß isst, steigerst du deinen Stoffwechsel, senkst deinen Appetit und stimulierst du die Produktion appetithemmender Hormone (QuelleQuelleQuelle). Menschen, die eiweißreich essen, nehmen im Laufe des Tages etwa 400 kcal weniger zu sich und denken auch weniger oft ans Essen (Quelle, Quelle)

Corona Übergewicht – Tipp #4: Halte eine kohlenhydratarme Ernährung ein

In der Coronazeit ist es sehr wichtig, den Blutzucker, das Cholesterin und den Blutdruck unter Kontrolle zu halten (Quelle, Quelle, Quelle, Quelle). Das präventive unter Kontrolle halten dieser Gesundheitsmarker vermindert Entzündungsreaktionen und blockiert damit für das Coronavirus den Zugang zu den Zellen (Quelle). Die kohlenhydratarme Ernährung eignet sich hervorragend dazu, diese Gesundheitsmarker zu verbessern.

In dem man kohlenhydratarm isst, kann man sein Cholesterin senken (Quelle, Quelle, Quelle), seine Triglyceridwerte senken (Quelle) und den Blutdruck stabilisieren (Quelle, Quelle).

Der vielleicht größte Vorteil der kohlenhydratarmen Ernährung ist aber vermutlich, dass man mit ihr sehr wirkungsvoll abnehmen kann. Wesentlich effektiver als mit traditionellen fettarmen Diäten (Quelle, Quelle, Quelle). Zudem lässt sie sich gut durchhalten, weil sie den Appetit vermindert (Quelle).

Bei einer kohlenhydratarmen Ernährung ersetzt man kohlenhydratreiche Nahrungsmittel durch fett- und eiweißreiche Lebensmittel. Wie man das am besten macht, kannst du in meinem Artikel über die kohlenhydratarme Ernährung nachlesen. In diesem Artikel findest du übrigens auch ein kostenloses Schema, eine Nährwerttabelle, ein Wochenmenü und Rezepte.

Corona Übergewicht – Tipp #5: Nimm dir Zeit zum Entspannen

Viele Menschen gönnen sich bei dem ganzen Stress durch die Pandemie mehr Snacks und Süßigkeiten. Vielleicht macht man sich Sorgen über seinen Arbeitsplatz oder die eigene Gesundheit bzw. die von Familienmitgliedern. Stress stört den Cortisolhaushalt des Körpers. Cortisol ist das Antistresshormon des Körpers.

Wenn das Cortisol nicht mehr im Gleichgewicht ist, wirkt sich dies negativ auf das Immunsystem, die Verdauung und den Schlafrhythmus aus. Oft hat man dann mehr Lust auf etwas Süßes oder eher salziges Essen und wird diese Lust entsprechend stillen wollen. Menschen mit erhöhtem Cortisolspiegel haben meistens mehr Fetteinlagerungen am Bauch (Quelle) und einen erhöhten Blutzuckerspiegel (Quelle).

Um deinen Körper vor Stress möglichst zu schützen, solltest du für Momente der Entspannung sorgen. Vielen Menschen hilft hierbei Mindfulness, Entspannungs- oder Meditationsübungen. Wenn du es lieber etwas körperlicher magst, wäre vielleicht Yoga das Richtige für dich (Quelle).

Sport ist natürlich auch eine gute Methode zum Entspannen, solange man es nicht mit dem Training übertreibt und sich immer wieder genug Ruhe zwischen den Trainingseinheiten gönnt.

Das Einhalten einer strengen Diät wie z.B. einer Crash Diät bedeutet ebenfalls Stress für den Körper. Der Körper wird mehr Cortisol produzieren (Quelle), wodurch das Abnehmen erschwert wird.

Corona Übergewicht – Tipp #6: Achte auf ausreichend Schlaf

Vielleicht befindest du dich in einer Situation, in der du lange Tage machen musst; die Kinder brauchen vielleicht extra Hilfe bei den Schulaufgaben, und manchmal möchte man nach einem langen Arbeitstag auch einfach noch ein wenig vor dem Fernseher seine Gedanken abschütteln. Wenn man dann recht spät zu Bett geht, werden die Nächte natürlich entsprechend kürzer. Die Menge an Schlaf spielt beim Abnehmen aber eine große Rolle.

Menschen, die zu wenig schlafen, leiden oft an Übergewicht. Schlafmangel erhöht bei Erwachsenen das Risiko auf Obesitas um 55% (Quelle).

Corona Übergewicht – Tipp #7: Hüte dich vor Zucker

Der Tipp, dass man weniger Zucker essen sollte ist natürlich nichts Neues. Trotzdem möchte ich ihn hier noch einmal wiederholen. Vor allem, weil sich in sehr vielen Nahrungsmitteln Zucker versteckt ist. Z.B. enthalten die meisten Suppen, Soßen, Dressings, Trinkjoghurts, Fertigmahlzeiten, Bäckereiprodukte und sogar Fleischwaren Zucker.

Zwischen dem Konsum von Zucker und Gewichtszunahme gibt es einen direkten Zusammenhang. Zudem verschlechtert der Zuckerkonsum die Gesundheitsmarker Blutzucker, Cholesterin und Blutdruck (Quelle).

Etwa 56% aller Nahrungsmitteln wird Zucker zugesetzt (Quelle). Und die Hersteller machen es einem mit dem Erkennen des Zuckers nicht gerade einfach, denn sie verwenden ganze 68 Decknamen, mit denen sie den Zucker bei den Inhaltsstoffen verschleiern. Typische Bezeichnungen neben ‚Zucker‘ wären z.B. ‚Sirup‘, ‚Melasse‘ und Begriffe, die oft auf ‚-ose‘ enden wie Dextrose, Fructose und Galactose.

In diesem Artikel gebe ich dir 8 Tipps, wie du dich zuckerfrei ernähren kannst.

Corona Übergewicht – Tipp #8: Iss mehr Ballaststoffe

Ballaststoffe stecken in pflanzlichen Lebensmitteln wir Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Nüssen, Samen und Kernen. Sie sorgen dafür, dass Glucose nicht so schnell aufgenommen werden kann, wodurch der Blutzuckerspiegel stabiler bleibt. Die Ballaststoffe führen dazu, dass der Magen nicht so schnell geleert werden kann (Quelle). Ballaststoffe verursachen zudem auch ein besseres Sättigungsgefühl, wodurch man ganz von selbst weniger isst (Quelle).

Darum sollte man bei jeder Mahlzeit möglichst ballaststoffreiche Nahrungsmittel essen. Gemüse ist eine gute Ballaststoffquelle; es enthält die Art Ballaststoffe (Pectin), die das Entleeren des Magens verzögert. Zudem ist Gemüse kalorienarm und ist gleichzeitig eine gute Vitamin- und Mineralstoffquelle.

Ballaststoffe verbessern auch die Gesundheitsmarker Cholesterin, Blutdruck und den Blutzuckerspiegel (Quelle, Quelle, Quelle).

Corona Übergewicht – Tipp #9: Lege dir die richtige Einstellung (Mindset) zu

Ob man beim Abnehmen erfolgreich ist oder nicht, hängt von eigenen Mindset ab. Das sehe ich jeden Tag in meiner Praxis.

Corona Übergewicht – Tipp #10: Achte auf gesunde Snacks

Sehr oft sind es die Snacks, die bei den Menschen zum Problem werden. Wie schnell hat man sich einen Keks zwischendurch genehmigt, vergisst dabei aber schnell, dass er zu 40% oder noch mehr aus Zucker besteht. Und auch die Chipstüte im Küchenschrank ist sehr verführerisch, wenn sich der Hunger meldet.

Wenn man zwischen den Mahlzeiten Hunger bekommt, kann man dem entgegenwirken, indem man bei seinen Mahlzeiten mehr Eiweiß und Fett isst. Wenn deine Blutzuckerwerte gesund sind, solltest du die Perioden zwischen deinen Mahlzeiten ganz ohne Snacks überbrücken können. Häufiges Naschen führt zu Übergewicht, das Vergrößern der Mahlzeiten verursacht diesen Effekt jedoch nicht (Quelle).

Und wenn du doch einen Snack essen möchtest, solltest du einen eiweiß- oder ballaststoffreichen Snack wählen. Damit wirst du leichter abnehmen können (Quelle, Quelle).

Achte also darauf, dass du immer gesunde Snacks im Haus hast, damit du nicht auf ungesunde und dickmachende Snacks angewiesen bist, wenn sich der Hunger meldet. Am besten holst du dir erst gar keine ungesunden, zucker- und kohlenhydratreichen Snacks ins Haus, dann kannst du auch nicht in Versuchung kommen. Um dir hierbei ein wenig zu helfen, habe ich einen Artikel geschrieben, in dem ich 60 gesunde Snacks beschreibe.

Corona Übergewicht – Tipp #11: Iss langsam

gezond en gevarieerd eten

Menschen, die schnell essen, haben ein 115% höheres Risiko für Übergewicht (Quelle). Wenn man langsam isst, wird man durchschnittlich 10% weniger Kalorien pro Mahlzeit zu sich nehmen (Quelle). Die Ursache hierfür ist, dass es einige Zeit dauert, bevor das Signal, dass man genügend gegessen hat, das Gehirn erreicht.

Und auch wenn man beim Essen abgelenkt ist, z.B. durch den Fernseher oder den Computer, wird man mehr essen. Darum ist es sehr empfehlenswert, mit voller Aufmerksamkeit zu essen, wenn man abnehmen möchte (Quelle).

Corona Übergewicht – Tipp #12: Vorsicht mit Alkohol

Da derzeit die meisten Gastronomiebetriebe immer noch geschlossen haben, trinkst du vielleicht etwas weniger Alkohol als sonst. Andererseits ist es dann auch sehr verführerisch, einfach zu Hause eine Flasche Wein oder Bier zu leeren.

Leider ist Alkohol ein echter Dickmacher, denn die meisten alkoholischen Getränke enthalten viele Kalorien. Vor allem Liköre sind Kalorienbomben, weil ihnen große Mengen an Zucker zugesetzt werden. Die wenigsten Kalorien stecken in trockenem Weißwein und Wodka.

Ein weiterer Effekt des Alkohols ist, dass er den Appetit steigert und impulsives Verhalten fördert (Quelle, Quelle, Quelle). Hierdurch wird man weniger Widerstand fühlen, sich einen Snack zu genehmigen.

Übermäßiger Alkoholgenuss führt zu Gewichtszunahme (Quelle). Auch regelmäßiges Trinken von Bier kann zu einer Gewichtszunahme führen (Quelle, Quelle).

Corona Übergewicht – Tipp #13: Halte emotionales Essen unter Kontrolle

Durch den ganzen Stress, den die Coronakrise bei uns verursacht, ist es nur normal, dass wir Trost beim Essen suchen. Aber auch zahlreiche andere Stressfaktoren können uns zu emotionalen Essern machen. Das kann die Arbeit sein, Beziehungsprobleme oder gesundheitliche Beschwerden (Quelle).

Negative Emotionen führen zu einer emotionalen Leere. Essen wird gerne (aber zu Unrecht) unterstellt, dass es diese Leere auffüllen könnte (Quelle).

Merkmale für emotionales Essen sind:

  • Das ‚Hungergefühl‘ meldet sich sehr spontan.
  • Man fühlt sich nicht gesättigt, obwohl man ganz voll ist.
  • Man hat auf ganz bestimmte Nahrungsmittel Lust.
  • Nach dem Essen macht sich ein Gefühl der Schuld und Scham breit.

Hier folgen einige Tipps, mit denen man das emotionale Essen unter Kontrolle halten kann:

  • Suche dir Hilfe, um mit deinem Stress besser umgehen zu können. Du könntest dir z.B. in deinem sozialen Umfeld Unterstützung suchen, indem du regelmäßig mit einer guten Freundin/Freund telefonierst. Oder denke über professionelle Hilfe von einem Coach oder Psychologen nach.
  • Suche nach alternativen Möglichkeiten, um mit dem Stress umzugehen. Suche dir Ablenkung durch soziale Kontakte, mache Entspannungsübungen, lies ein Buch oder mache etwas, das dir Spaß macht.
  • Versuche es mit Yoga (Quelle).
  • Treibe Sport, am besten unter freiem Himmel.
  • Betreibe Mindfulness bzw. Meditation (Quelle)
  • Ernähre dich gesund und kaufe nur gesunde Nahrungsmittel.
  • Schreibe auf, was du isst. Wenn du irgendwann professionelle Hilfe benötigen solltest, bekommt die betreffende Person auf diesem Wege direkt einen konkreten Einblick in deine Ernährungsgewohnheiten.

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

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