Für was ist Kurkuma gut? 17 bewiesene Vorteile + Beste Varianten


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Während sich der Großteil der Westlichen Welt mit unnatürlicher Medizin beschäftigt, mit der sich meist nur die Symptome bekämpfen lassen, gibt es aber auch immer mehr Menschen, die aufwachen und die Kraft der Natur neu entdecken.

Das beste Beispiel ist Kurkuma (Curcuma), ein Gewürz, das über unfassbar viel gesundheitliche Vorteile verfügt.

Vielleicht denkst du jetzt, dass ich ein bisschen übertreibe, dann lies einfach hier weiter und du wirst feststellen, dass das keineswegs der Fall ist. Alles was du hier erfährst, ist wissenschaftlich bewiesen.

Das Folgende wirst du in diesem Artikel erfahren:

  • Was genau Kurkuma ist.
  • Die 17 bewiesenen gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma.
  • Welche Curcumin-Präparate man am besten kaufen sollte.
  • Die Nebenwirkungen von Kurkuma.
  • Wie viel Kurkuma man gefahrlos zu sich nehmen kann.
  • 7 herrliche Kurkuma Rezepte.

Was ist Kurkuma (Curcuma)?

Kurkuma (curcuma longa) oder auch Gelbwurzel genannt, ist die Wurzel einer Pflanze, die zur Familie des Ingwer gehört. Kurkuma Gewürz ist das Gewürz, das auch in Curry-Pulver verwendet wird und für die gelbe Färbung des Pulvers verantwortlich ist. Kurkuma ist ebenfalls das Gewürz, das in zahlreichen indischen Gerichten wie z.B. dem Curry zum Einsatz kommt.

In der indischen Heilkunde (Aryuveda) wird Kurkuma bereits seit tausenden von Jahren als medizinische Heilpflanze verwendet. Im vergangenen Jahrzehnt wurde viel Forschung zum Thema Kurkuma betrieben, und viele dieser Forschungen bestätigen, was die Inder schon seit Jahrtausenden wissen.

Kurkuma wird auch häufig Curcuma geschrieben und besitzt zudem noch eine ganze Reihe weiterer Bezeichnungen und Namen, z.B. Safranwurz(el) oder Gelbwurz(el). Im Englischen wird es Turmeric genannt.

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Was ist Curcumin?

Kurkuma verdankt seine heilsame Wirkung dem Stoff Curcumin, der in Kurkuma vorkommt. Die Konzentration von Curcumin in Kurkumapulver beträgt höchstens 3%. Dabei handelt es sich um Kurkumapulver, wie man es im Supermarkt kaufen kann, um sein Essen zu würzen.

Bei den meisten Studien zur Kurkuma Wirkung, wird jedoch Kurkuma-Extrakt verwendet, das zum größten Teil aus Curcumin besteht, also dem Wirkstoff in Kurkuma.

Diese Präparate bestehen meist zu etwa 95% aus Curcumin.

In den Studien zur Kurkuma Wirkung werden hohe Dosen Curcumin verwendet. Viele Wissenschaftler arbeiten mit 1 Gramm Curcumin am Tag oder sogar mit Dosen von bis zu 4 Gramm am Tag.

Um 1 Gramm Curcumin zu sich zu nehmen, müsste man mindestens 30 Gramm Kurkuma essen. Das wird man kaum schaffen. Schon eine Brise Kurkuma kann den Geschmack einer Speise sehr stark beherrschen.

Darum werden Curcumin-Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um in den Genuss der Gesundheitsvorteile des Curcumins zu kommen.

Bei einer Studie wurde eine tägliche Dosis von 2,8 Gramm Kurkuma eingenommen, anstelle von Curcumin (Quelle). Bei den Teilnehmern konnten keine Verbesserungen hinsichtlich Entzündungen (Inflamation) und Oxidations-Biomarkern festgestellt werden, dagegen konnten bei der Verwendung von Curcumin-Präparaten deutliche Verbesserungen beobachtet werden.

Das könnte ein Hinweis dafür sein, dass man wirklich besser Curcumin-Präparate verwenden sollte, um eine ausreichend hohe Dosis an Curcumin aufzunehmen und somit in den Genuss der vollen gesundheitlichen Vorteile der Pflanze zu kommen.

Die Aufnahme von Curcumin

Wenn man also die ganzen gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma nutzen möchte, wird man Kurkumaextrakt verwenden müssen, in dem hohe Konzentrationen an Curcumin vorhanden sind.

Man sollte auch wissen, dass Curcumin nur schlecht vom Körper aufgenommen wird. Die Curcumin-Moleküle können nicht intakt durch die Darmwand ins Blut abgegeben werden.

Indem man aber Kurkuma(Extrakt) zusammen mit Schwarzem Pfeffer (Peperin) verwendet, wird die Aufnahme des Curcumins um ganze 2000% verbessert (bron).

Da sich Curcumin in Fett löst, verwendet man Kurkuma im Idealfall bei Gerichten, die Fett enthalten.

Die Diskussion über die Aufnahme von Curcumin

Es gibt eine Diskussion über die Verwendung von Peperin, um die Aufnahme von Curcumin zu verbessern.

Es wird befürchtet, dass Peperin ebenfalls dafür sorgen kann, dass andere Medikamente besser aufgenommen werden, was nicht wünschenswert ist, da dann zu viele Wirkstoffe in den Körper gelangen können.

Zudem wird darüber diskutiert, ob Peperin wirklich die Aufnahme um 2000% verbessert.

Darum werden Curcumin-Präparate auch oft ohne zugesetztes Peperin verkauft, dann jedoch mit einem anderen Zusatz, der die Aufnahme des Curcumins verbessern soll.

Bei der Zubereitung von Gerichten in Indien, wird Kurkuma häufig mit heißer Butter oder Öl vermischt. Hierdurch entstehen kleine Liposomen, die Curcuminoide enthalten.

Es wird angenommen, dass diese Liposomen, mit dem darin eingeschlossenen Curcumin, die Darmwand gut passieren können. Dies wäre dann auch die Erklärung dafür, warum man in Indien in den Genuss der Gesundheitsvorteile von Kurkuma kommt.

Wenn man Kurkuma kaufen möchte, kauft man es meist als Kurkuma Kapseln, die allerdings in der Regel nicht Kurkuma, sondern den Wirkstoff Curcumin enthalten. Viele Hersteller von Curcumin-Präparaten kombinieren Curcumin mit einer fettigen Substanz, die die Aufnahme verbessern soll.

Die einzelnen Hersteller patentieren oft ihre Methoden, wodurch es zu zahlreichen unterschiedlichen Curcumin-Präparaten auf dem Markt kommt.

Hier folgt eine kleine Auswahl an Herstellern, die Curcumin auf den Markt bringen, jeweils mit eigener patentierter Technik zur besseren Aufnahme:

  • Meriva Sf Sustained Release, von Thorne
  • Curcumin C3 Complex, von Sabinsa Corporation (wird auch als Docter’s Best verkauft)
  • BCM-95, von DolCas Biotech
  • Longvida, von Verdure Sciences
  • Heracumin, von Thera Innovations
  • CurcuWin, von OmniActives Health Technology

Ein Patent für eine bestimmte Methode, um die Aufnahme von Curcumin zu verbessern, stellt übrigens keine Garantie dar, dass die betreffende Methode auch wirklich funktioniert. Es bedeutet lediglich, dass die Konkurenz diese Methode nicht kopieren und verwenden darf. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass ein Hersteller nur eine Methode patentiert, die auch wirklich wirkt.

Wenn man Kurkuma kaufen möchte, bzw. Curcumin, gibt es außer den gerade genannten Marken noch dutzende mehr auf dem Markt, die allesamt von sich behaupten, dass ihr Curcumin sehr gut oder am besten aufgenommen wird. So gut wie jeder Hersteller fügt seinem Curcumin etwas hinzu, das die Aufnahme verbessern soll.

Darum treten die Hersteller auch vor allem mit diesem Feature miteinander in Konkurrenz: welches Curcumin wird am besten aufgenommen.

Leider haben nur wenige Hersteller ihre diesbezüglichen Untersuchungen veröffentlicht, sodass man die Wahrheit ihrer Behauptungen nur schwer kontrollieren kann.

Für den Verbraucher hat dies zur Folge, dass man sehr schnell den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht und man entsprechend nicht mehr weiß, welches Präparat man nun eigentlich kaufen sollte.

Darum habe ich hier für dich die besten Curcumin-Präparate ausgesucht.

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Was ist das beste Kurkuma / Curcumin, das man kaufen kann?

Welche Kurkuma Kapseln sind die besten? Wenn man Kurkuma kaufen will, welches sollte man nehmen?

Das ist ein recht komplexes Thema.

4 Fehler, die man beim Kauf von Curcumin-Präparaten machen kann

  • Von Sponsoren finanzierte Untersuchungen: Einige Aufnahmetechniken behaupten, dass bei ihnen die Aufnahme am höchsten ist, ignorieren dabei aber bestimmte andere Techniken und finanzieren die Untersuchungen selbst. Gutes Beispiel hierfür ist Curcuwin (Quelle, Quelle), das unter anderem in Bonusan Curcuma Pro verwendet wird. Aber auch bei der mizellären Solubilisierung (Flüssigkeit) Technik kommt es zu Interessenkonflikten (Quelle).
  • Die meisten Aufnahmetechniken sprechen bei Untersuchungen von erhöhter Aufnahme. Auch hier gibt es einen Haken, denn hierbei wird ebenfalls die erhöhte Aufnahme der nicht aktiven konjugierten Form mitgerechnet, die man sowieso nicht aufnimmt. Nur Bioperine® und einige Produkte auf Basis von Longvida® (wie Vitals) können hierbei punkten (Quelle).
  • Bei einigen Untersuchungen werden Blutproben mit Glucuronidase vorbehandelt, wodurch die konjugierten Formen wieder aktiv werden. Auf diese Weise wird der Eindruck erweckt, die Blutproben würden vollständig aus aktiven Formen bestehen, obwohl dem nicht so ist.
  • Das Präparat enthält Curcuminoide, die nur wenige oder gar keine bewiesenen Gesundheitsvorteile besitzen.

Die 3 wichtigsten Merkmale guter Curcumin-Präparate

  • Verwendet Piperin (wird als Bioperine® Aufnahmetechnik bezeichnet), die die Aufnahme um das 20 Fache erhöht (Quelle). Longvida® / SLCP ist ebenfalls eine gute Alternative.
  • Verwendet hauptsächlich die curcuminoiden Sorten: Curcumin, Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin, da diese für die Gesundheitsvorteile verantwortlich sind. Der C3 Komplex enthält diese drei.
  • Verwendet nur freie aktive Curcuminoide, die der Körper auch wirklich aufnehmen kann, anstelle von konjugierten Formen.

Aufnahmetechniken und ihre Gesamtwirkung (Tabelle 1)

Cavamax® W8 Curcumin
mizelläre Solubilisierung (Flüssigkeit)
Thera-curcumin®
Meriva® Curcumin

Kapsel
500 mg
0,5 ml (= 500 mg)
500 mg
500 mg

Curcuminoide
70 mg
5 mg
54 mg
100 mg

erhöhte Aufnahme
4,4 Fach
185 Fach
27 Fach
29 Fach

Form
teils inaktiv
unbekannt
teils inaktiv
teils inaktiv

Insgesamt
308
925
1458
2900

Aufnahmetechniken und ihre Gesamtwirkung (Tabelle 2)

BCM-95® Curcumin
Curcuwin™    
Longvida®
C3 Complex® + Bioperine®

Kapsel
500 mg
500 mg
500 mg
500 mg

Curcuminoide
440 mg
100-140 mg
80-150 mg
475 mg

erhöhte Aufnahme
7-10 Fach
46 Fach(45,9)
65 Fach
20 Fach

Form
teils inaktiv
teils inaktiv
teils inaktiv (nicht bei Vitals)
aktive Form (freie Form)

Insgesamt
3080-4400
4600-6440
5200-9750
9500

Von der besten zur schlechtesten Gesamtwirkung kommt man somit zu folgendem Ergebnis:

Aufnahmetechniken und ihre Gesamtwirkung

Nummer
Aufnahmetechnik
Gesamtwirkung

1.
C3 Complex® + Bioperine®
9500*

2.
Longvida®
5200 – 9750

3.
Curcuwin™
4600 – 6440

4.
BCM-95® Curcumin
3080 – 4400

5.
Meriva® Curcumin
2900

6.
Thera-curcumin®
1458

7.
mizelläre Solubilisierung (Flüssigkeit)
925

8.
Cavamax® W8 Curcumin
308

* Die einzige, die auch wirklich die aktive Form der Curcuminoiden verwendet. Somit ist diese Gesamtwirkung noch höher als in der Tabelle angegeben einzuschätzen, im Hinblick auf die Konkurrenz.

Der Gewinner!

Alles zusammengenommen ist das Kurkuma-Präparat Curcuma C3 Complex® + Bioperine® das beste.

Der große Vorteil dieser Marke/Firma ist, dass sie auch selbst Kurse gibt und nicht nur Produkte verkauft, wie es häufig bei Multi-Level Marketing-Firmen geschieht.

Die Bioperine® Aufnahmetechnik besitzt möglicherweise aber auch einen Nachteil. Eine Untersuchung zeigte, dass die Gabe von Curcumin mit Glucuronidierungshemmern wie Peperin keine Ergebnisse bei klinischen Tests mit Krebs erbrachte (Quelle).

Dies könnte durch das Ausbremsen des körpereigenen Entgiftungssystem verursacht werden, wodurch erhöhte Werte von Nährstoffen als auch Toxinen entstehen, die einander dann aufheben.

P.S. Ich besitze keine Anteile an dieser Firma und ich verkaufe auch keine Nahrungsergänzungsmittel.

17 gesundheitliche Vorteile von Kurkuma

Aber erst einmal genug zur Aufnehmbarkeit von Kurkuma. Man könnte hierzu ein ganzes Buch verfassen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben viele Gesundheitsvorteile von Kurkuma / Curcumin herausgefunden, auf die wir jetzt näher eingehen wollen.

Gesundheitsvorteil 1: entzündungshemmend

Unterschwellige Entzündungen (Inflamation) sind Schutzreaktionen des Körpers auf Beschädigungen oder Reizungen.

Diese Schädigungen können durch äußere Faktoren entstanden sein, wie z.B. durch Bakterien, Viren oder Pilzbefall, oder können durch eine Autoimmunreaktion des Körpers verursacht werden.

Man könnte also sagen, dass Entzündungen eigentlich gut und sinnvoll sind. Sie schützen den Körper gegen akute Bedrohungen. Ohne Entzündungen würden wir sehr schnell durch unbegrenzte Bakterienvermehrung zu Grunde gehen.

Als Folge unseres Westlichen Lebenswandels, leiden jedoch viele Menschen an chronischen Entzündungen. Diese stellen wiederum eine Bedrohung für unsere Gesundheit dar.

Chronische Entzündungen spielen eine Rolle, wenn es darum geht an einer der zahlreichen Wohlstandserkrankungen zu leiden wie z.B. Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Beschwerden, die als Metabolisches Syndrom zusammengefasst werden (Insulinresistenz, hoher Blutdruck, abdominale Obesitas usw.) (Quelle, Quelle, Quelle).

Um diesen chronischen Erkrankungen vorzubeugen, ist es darum wichtig, dass chronische Entzündungen bekämpft werden.

Hierzu eignet sich Kurkuma sehr gut, denn es besitzt eine entzündungshemmende Wirkung (Quelle, Quelle, Quelle), die sogar stärker ist, als die einiger entzündungshemmender Medikamente (Quelle).

Und all das ohne die Nebenwirkungen entzündungshemmender Medikamente (Quelle, Quelle).

Gesundheitsvorteil 2: Herz-Kreislauferkrankungen

In Deutschland landen täglich tausende von Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen im Krankenhaus. Bei Frauen sind Herz-Kreislauferkrankungen die Todesursache Nr. 1.

Darum ist es sehr empfehlenswert, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen so niedrig wie möglich zu halten, soweit man dieses selbst beeinflussen kann. Kurkuma kann dabei helfen, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen zu senken (Quelle).

Nach Ergebnissen dieser Untersuchung, entspricht ein täglich eingenommenes Curcumin-Präparat in seiner Wirkung etwa einer Stunde Bewegung, wenn es darum geht Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen.

Ein Medikament, das oft verschrieben wird, um einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall vorzubeugen, ist Atorvastatin. Es senkt den Fettgehalt des Blutes (z.B. das Cholesterin) und vermindert somit die Arterienverkalkung.

Bei dieser Studie stellte sich Kurkuma als ebenso wirksam wie Atorvastatin heraus.

In einem Krankenhaus verabreichten Wissenschaftler einer Gruppe von Patienten, die auf eine Bypass-Operation wartete, täglich 4 Gramm Curcumin.

Es stellte sich heraus, dass die Patienten dieser Gruppe 65% weniger Gefahr liefen im Krankenhaus einen Herzanfall zu erleiden als die Patienten, die kein Curcumin bekamen (Quelle).

Gesundheitsvorteil 3: kann möglicherweise Alzheimer vorbeugen

Alzheimer ist eine Form der Demenz, die sich mit Vergesslichkeit und einem schlechteren Gedächtnis ankündigt. Je weiter die Krankheit dann fortschreitet, bekommt man immer mehr Schwierigkeiten mit alltäglichen Dingen.

Die Forschung beschäftigt sich nach wie vor intensiv mit Alzheimer, leider wurde bis heute keine wirksame Behandlung gegen die Erkrankung gefunden.

Und obwohl immer noch vieles über Alzheimer unbekannt ist, scheint doch (oxidierender) Stress und Entzündungen eine Rolle beim Alzheimer-Risiko zu spielen.

Viele Forschungen richten sich zur Zeit auf das giftige Amyloid-Beta Eiweiß (Plaque), das sich zwischen den Hirnzellen ansammelt.

Curcumin hat einen positiven Einfluss auf oxidierenden Stress und Entzündungen (Quelle). Nach dieser Untersuchung gilt Curcumin darum auch als das vielversprechendste Mittel gegen Alzheimer.

Es sind aber noch viele Tests mit Menschen nötig, da viele der beobachteten Effekte bisher nur bei Tierversuchen oder im Labor festgestellt wurden.

Diese kleinere Untersuchung zeigt, dass Curcumin dabei helfen kann, entstandenes Plaques zwischen den Hirnzellen zu beseitigen. Da diese Untersuchung nicht umfangreich war, darf man aus ihr natürlich keine zu großen Schlussfolgerungen ziehen, sie gibt aber neue Hoffnung für eine eventuelle Behandlung von Alzheimer.

Gesundheitsvorteil 4: hilft bei Depressionen

Jeder ist ab und zu einmal etwas niedergeschlagen und lustlos. Wenn dieser Gemütszustand aber über längere Zeit anhält, spricht man von einer Depression. Merkmale hierfür sind, dass einem nichts mehr Freude bereitet und dass man das Interesse an seiner Umgebung verliert.

Die Behandlung einer Depression wird auf mehreren Gebieten durchgeführt. Eines dieser Gebiete ist die Behandlung des chemischen Ungleichgewichtes im Gehirn. Dies wird über Antidepressiva erreicht.

Bei Menschen mit einer Depression kommen Neurotransmitter wie Serotonin und Noradrenalin in einigen Hirnregionen weniger vor. Diese Neurotransmitter werden dann mit Antidepressiva beeinflusst.

Auch Curcumin besitzt einen positiven Einfluss auf diese Neurotransmitter (Quelle, Quelle), vor allem auf Serotonin und Dopamin. Somit besitzt Curcumin das Potential eines Antidepressivums (Quelle).

Dies bedeutet aber nicht, dass ich dir empfehle einer Depression ausschließlich mit Curcumin zu Leibe zu rücken. Eine Depression ist ein schwerwiegendes Leiden, bei dem man sich unbedingt Hilfe suchen muss.

Es können ergänzende Behandlungen notwendig sein, z.B. mit einem Psychologen, Mindfulness, Lichttherapie, körperliche Anstrengung und / oder Psycho-Education.

Gesundheitsvorteil 5: hilft bei rheumatischer Arthritis

Rheumatische Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der Gelenkentzündungen entstehen. Bei dieser Krankheit wechseln sich Perioden mit starken Schmerzen mit Perioden mit weniger Beschwerden ab.

Bei Gesundheitsvorteil 1 haben wir bereits erfahren, dass Curcumin bei Entzündungen helfen kann. Darum könnte man schlussfolgern, dass es auch bei rheumatischer Arthritis helfen müsste. Und du wirst es vielleicht schon erraten: so ist es auch.

Die Einnahme von Curcumin sorgt für ein Abnehmen unterschiedlicher Beschwerden und Symptome (Quelle, Quelle). In dieser Studie zeigte sich Curcumin sogar als wirksamer als bestimmte Medikamente, die gegen Entzündungen verschrieben werden.

Gesundheitsvorteil 6: vermeidet und heilt möglicherweise Krebs

Es gibt über 100 unterschiedliche Arten von Krebs. Bei allen Krebsformen handelt es sich um eine unkontrollierte Teilung von Körperzellen. Abhängig von der Art des Krebses und dem Stadium, in dem er sich befindet, kann das Leben eines Patienten gerettet werden oder nicht.

Es handelt sich um eine sehr einschneidende Krankheit, und fast jeder hat wahrscheinlich schon jemanden in seinem Bekanntenkreis an sie verloren. Darum wird der Krebs auch im großen Stil erforscht.

Auch Curcumin wurde hierbei als Mittel zur Krebsbekämpfung untersucht. Curcumin zeigte dabei einen positiven Effekt beim Hemmen des Krebswachstums und seiner Ausbreitung (Quelle).

Curcumin kann die Entstehung neuer Tumore unterdrücken (Quelle).

Aus dieser Untersuchung kann geschlossen werden, dass Curcumin zum Abtöten von Krebszellen beitragen kann und die Ausbreitung des Krebses bremsen kann.

Vielversprechende Erfolge bei der Krebsbekämpfung mit Curcumin werden jedoch vor allem im Labor und bei Tierversuchen erzielt, wie bei dieser und dieser Untersuchung.

Ob Krebs beim Menschen tatsächlich mit Hilfe von Curcumin erfolgreich behandelt werden kann, muss noch weiter untersucht werden. Vielleicht wird Curcumin eines Tages neben konventionellen Behandlungen zur Krebsbehandlung eingesetzt werden.

Gesundheitsvorteil 7: starkes Antioxidans

Antioxidantien schützen unseren Körper vor freien Radikalen. Freie Radikale können zu Oxidationen an Körperzellen und Gewebe führen, wenn sie in zu großen Mengen in unserem Körper auftreten.

Freie Radikale entstehen z.B. durch das Rauchen, aber auch durch das Sitzen in der Sonne und bei Prozessen in unserem Körper. Antioxidantien wie z.B. Vitamin C und E schränken die Wirkung der freien Radikale ein.

Curcumin ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisieren kann (Quelle, Quelle). Zudem scheint Curcumin auch noch die Aktivität der körpereigenen Antioxidationsenzyme zu erhöhen (Quelle, Quelle). Die Wirkung des Curcumin ist somit eine doppelte.

Gesundheitsvorteil 8: verzögert die Alterung des Hirns

Wenn wir älter werden, verschlechtern sich die kognitiven Fähigkeiten unseres Gehirns. Curcumin kann dabei helfen diesen Vorgang zu verlangsamen (anti-aging) (Quelle).

Gesundheitsvorteil 9: nützlich bei Diabetes Typ 2

Auch bei Diabetes Typ 2 kann sich Curcumin als nützlich erweisen. Es vermindert chronische Entzündungen und Oxidations-Stress und senkt das Risiko für Komplikationen, die mit Diabetes Typ 2 einhergehen (Quelle, Quelle).

Gesundheitsvorteil 10: sorgt für Linderung bei einem Reizdarm (RDS)

Viele Menschen leiden unter RDS (Reizdarm Syndrom). Die Schätzungen liegen zwischen 5% bis hin zu 20% bei der deutschen Bevölkerung.

Bei RDS treten Bauch- und/oder Darmbeschwerden auf, für die keine eindeutige Ursache festgestellt werden kann. Die Beschwerden hängen mit einem gestörten Bewegungsverhalten des Darmes zusammen und einer überempfindlichen Darmwand.

Menschen, die unter RDS leiden, müssen meist selbst herausfinden, welche Lebensmittel bei ihnen die Beschwerden verschlimmern oder im Gegenteil lindern.

Die Verwendung von Curcumin scheint bei vielen Menschen zu einer Verbesserung der Beschwerden zu führen. Indem man täglich Curcumin-Präparate einnimmt, werden die Schmerzen bei vielen Menschen erheblich vermindert (Quelle, Quelle).

Gesundheitsvorteil 11: senkt das LDL Cholesterin

Erhöhte LDL Cholesterinwerte werden mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen in Verbindung gebracht. Ein erhöhter LDL Cholesterinwert weißt darauf hin, dass irgendwo im Körper (chronische) Entzündungen vorhanden sind.

LDL Cholesterin ist auch als das schlechte Cholesterin bekannt und HDL als das gute Cholesterin. Das HDL Cholesterin hilft dabei das LDL Cholesterin abzusenken.

Curcumin-Präparate senken ebenfalls das schlechte LDL Cholesterin ab, wodurch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen sinkt (Quelle).

Gesundheitsvorteil 12: stärkt das Immunsystem

Eine bestimmte Sorte Eiweiß, von der man weiß, dass sie eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt und gegen Infektionen hilft, wird durch Curcumin erhöht. Auf diese Weise wird das Immunsystem gestärkt und der Widerstand erhöht (Quelle).

Gesundheitsvorteil 13: senkt die Wahrscheinlichkeit für Diabetes Typ 2 und Prädiabetes

Prädiabetes kann als eine Vorstufe von Diabetes Typ 2 aufgefasst werden. Der Körper reagiert dann bereits weniger sensibel auf Insulin, wodurch der Blutzucker schon etwas höher als normal ist. Er ist aber noch nicht hoch genug, um schon von Diabetes Typ 2 zu sprechen.

Indem man eingreift und den Lebensstil rechtzeitig verändert, kann in vielen Fällen vermieden werden, dass eine Prädiabetes in Diabetes Typ 2 übergeht.

Bei dieser Untersuchung wurde gezeigt, dass Curcumin dabei helfen konnte, dass die Prädiabetes in weniger Fällen in Diabetes Typ 2 überging.

Hast du erfahren, dass du dich im Stadium der Prädiabetes befindest? Dann kann Curcumin also – neben einer Anpassung des Lebenswandels – eine gute Ergänzung darstellen.

Welche Lebens- und Essgewohnheiten man anpassen sollte, um zu vermeiden, dass eine Prädiabetes in Diabetes Typ 2 übergeht, kannst du in meinem Artikel 12 Tipps um Zuckerkrankheit zu heilen in 8 Wochen nachlesen. Indem du die Tipps in diesem Artikel anwendest, wirst du vermeiden können, dass die Prädiabetes in eine Diabetes Typ 2 übergeht.

Gesundheitsvorteil 14: senkt den Blutzucker bei Menschen mit Diabetes Typ 2

Wenn man unter Diabetes Typ 2 leidet, wird das Leben sich die ganze Zeit darum drehen, seinen Blutzucker möglichst niedrig und stabil zu erhalten.

Indem man den Blutzucker innerhalb tolerierbarer Werte hält, vermeidet man unangenehme Komplikationen, die mit der Diabetes auftreten können.

Bestimmte Gewürze wie etwa Zimt und Berberin helfen dabei den Blutzucker niedrig zu halten. Curcumin besitzt ebenfalls diese Eigenschaft (Quelle, Quelle).

Gesundheitsvorteil 15: unterstützt die Nieren

Für Menschen mit Diabetes Typ 2 ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die Nieren gut funktionieren. Dies ist sehr wichtig zur Regulierung des Blutzuckers. Curcumin unterstützt die Nierenfunktion und hilft auf diese Weise bei der Regulierung des Blutzuckers (Quelle, Quelle, Quelle).

Gesundheitsvorteil 16: hilft bei Psoriasis

Psoriasis vulgaris ist ein Hautleiden, bei dem rote, schuppige Stellen auf dem Körper auftreten. Vor allem unter der Kopfbehaarung, auf den Ellbogen und den Knien.

Psoriasis ist bei den meisten Menschen chronisch, wobei sich schlechtere und bessere Perioden abwechseln.

Psoriasis ist nicht heilbar, es existieren aber Behandlungen, die für Linderung sorgen können.

Auch Curcumin kann bei Patienten mit Psoriasis vulgaris für eine Verbesserung sorgen, zumindest bei leichten oder mäßigen Beschwerden (Quelle). Dies wird den entzündungshemmenden Eigenschaften des Curcumins zugeschrieben.

Gesundheitsvorteil 17: hilft bei Kniearthrose

Die Beschwerden bei Kniearthrose sind Schmerzen und Steifheit im Knie. Diese treten durch Veränderungen des Knorpelgewebes im Kniegelenk auf. Meist handelt es sich dabei um Alterungserscheinungen, aber auch Überbelastung z.B. durch Übergewicht kann eine Ursache sein.

Die Beschwerden durchlaufen meist Perioden, in denen die Schmerzen stärker sind und andere, in denen der Schmerz zurückgeht.

Bei Kniearthrose muss man sich weiterhin bewegen und auf sein Gewicht achten. Gegen die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen eingenommen werden. Allerdings hat sich hierbei Kurkuma-Extrakt als ebenso effektiv gegen die Schmerzen erwiesen wie Ibuprofen (Quelle).

Keine überzeugenden Beweise für Gesundheitsvorteile von Kurkuma

Die Kurkuma Wirkung bzw. die des Curcumins wurde sehr ausgiebig in Tierversuchen erforscht (meist mit Ratten und Mäusen).

Zudem wurden viele ‚in vitro‘ Untersuchungen mit Curcumin durchgeführt, bei denen nur die Wirkung auf gezüchtete (Körper)Zellen im Reagenzglas oder ähnlicher Apparatur beobachtet wurde.

Es gibt auch zahlreiche kleinere Untersuchungen, bei denen z.B. eine Gruppe von 10 Teilnehmern in einen Curcuminteilgruppe und eine Placeboteilgruppe aufgeteilt wurde.

Bei diesen Untersuchungen stellten sich noch zahlreiche weitere Gesundheitsvorteile von Curcumin heraus, die wir hier noch nicht genannt haben. Da diese aber häufig nur an Tieren getestet wurden, im Reagenzglas und bei kleineren Gruppen von Menschen, können aus den Resultaten dieser Untersuchungen meiner Meinung nach noch keine definitiven Schlüsse gezogen werden und somit die betreffenden Gesundheitsvorteile nicht wirklich als bewiesen angesehen werden.

Diese meiner Meinung nach noch nicht wirklich bewiesenen Gesundheitsvorteile, wären:

  • Mindert Darmkrebs (getestet mit Ratten)
  • Hemmt die Entstehung von Lungenkrebs (getestet mit Ratten)
  • Hemmt Leukämie (getestet mit Ratten)
  • Hilft bei Verdauungsstörungen und Magengeschwüren (kleinere Untersuchungen)
  • Hilft bei Morbus Crohn (kleinere Untersuchungen)
  • Hilft bei Pancreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) (getestet mit Mäusen)
  • Hilft beim Entgiften der Leber (getestet mit Ratten)
  • Hilft bei Hepatitis (getestet mit Ratten)
  • Hilft bei Obesitas und Übergewicht (getestet mit Mäusen)
  • Beschleunigt die Regeneration der Muskeln nach dem Training (kleinere Untersuchungen)
  • Vermindert Muskelschäden nach dem Training (kleinere Untersuchungen)
  • Vermindert Muskelschmerzen nach dem Training (kleinere Untersuchungen)
  • Wirkt der neurodegenerativen Wirkung von Fluorid entgegen (getestet mit Ratten)
  • Hemmt das Wachstum des Schimmelpilzes Candida Albicans und kann ihn sogar abtöten (gut untersucht, allerdings nur in vitro Untersuchungen)
  • Hilft bei ME (Myalgische Encephalomyelitis) (getestet in Tierversuchen)
  • Hilft bei Star (getestet mit Ratten)
  • Hilft bei chronischer Übermüdung (wurde nie untersucht und gründet sich nur auf Annahmen)
  • Hilft gegen Halsschmerzen (Erfahrungswerte, niemals wissenschaftlich untersucht)
  • Schützt gegen chemische Stoffe wie Parabene (noch nie wirklich wissenschaftlich untersucht)
  • Hemmt das Wachstum des Helicobacter Pylori Bakteriums, dem Verursacher von Magengeschwüren (in vitro getestet)
  • Wirkt der Entstehung von Magengeschwüren entgegen (Tierversuche)
  • Beugt Gallensteinen vor (Erfahrungswerte)

Nebenwirkungen Kurkuma / Curcumin

Curcumin, die aktive Substanz in Kurkuma, wird als sicherer Stoff ohne Nebenwirkungen eingestuft (Quelle, Quelle).

Bei den meisten Untersuchungen werden Curcumin-Präparate mit einer Dosis von bis zu 1 Gramm eingesetzt, in Ausnahmen auch bis zu 4 Gramm. Bei diesen Untersuchungen konnten keine Nebenwirkungen festgestellt werden.

Dennoch können bestimmte Personen Nebenwirkungen feststellen, wenn sie Curcumin-Präparate verwenden. Eine Erklärung hierfür wäre, dass nicht alle Curcumin-Präparate rein sind und je nach Marke unterschiedliche Stoffe zugesetzt werden, die die Aufnahme des Curcumins verbessern sollen.

Zudem setzen einige Hersteller ihren Curcumin-Präparaten auch Füllstoffe zu wie z.B. Weizenmehl, Roggenmehl, Gerste und Cassave-Stärke, worauf einige Menschen sensibel reagieren können (Quelle).

Diese Füllstoffe werden auf der Verpackung nicht immer angegeben und werden den Präparaten zugesetzt, um diese schwerer zu machen. Hierbei geht es also rein um mehr Gewinn, denn diese Füllstoffe besitzen absolut keine Funktion.

Es gibt beispielsweise auch Curcumin-Präparate auf dem Markt, die Gluten enthalten, was man anhand der Verpackung nicht feststellen kann!

Gallenblasen Probleme

Bei Menschen mit Gallensteinen, kann eine hohe Dosis Curcumin die Gallenwege mit großen Gallensteinen verschließen.

Darum wird bei Problemen mit der Gallenblase auch von Curcumin abgeraten.

Es könnte die Probleme vergrößern und Koliken mit den zugehörigen großen Schmerzen verursachen.

Blutgerinnung

Curcumin kann die Blutgerinnung verzögern und sollte deshalb lieber nicht in Kombination mit Blutverdünnern oder anderen Medikamenten und Kräutern mit ähnlichem Effekt verwendet werden.

Verdauungsbeschwerden bei einer Dosis von über 1000 mg Curcumin

Einige Personen können bei einer Dosis von über 1000 mg Curcumin-Präparat am Tag leichte Verdauungsprobleme bekommen.

Beschwerden, die hierdurch auftreten können, wären Sodbrennen, ein Blähbauch, ein trockener Mund, Durchfall und Blähungen (Quelle, Quelle).

Hautausschlag bei extremer Dosierung

Wenn Menschen extrem hohe Dosen Curcumin einnehmen (über 8000 mg am Tag oder mehr), können in einigen Fällen Hautausschläge auftreten (Quelle).

Kopfschmerzen und Übelkeit

Manche Menschen bekommen auch Kopfschmerzen oder Übelkeit, wenn sie mehr als 450 mg Curcumin am Tag einnehmen (Quelle, Quelle). Je höher die Dosis, desto höher ist dann auch die Wahrscheinlichkeit für Kopfschmerzen oder Übelkeit.

Die Dosis ist immer ausschlaggebend, ob etwas für den Körper giftig ist oder nicht. Dies gilt natürlich auch für Kurkuma und Curcumin. Es ist gesund, solange man nicht zu viel davon einnimmt.

Solange man sich an die auf der Verpackungen angegebenen maximalen Dosierungen hält, braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass der Gebrauch, auch langfristig, schädlich sein könnte.

Curcumin in der Schwangerschaft

Die Verwendung von Curcumin während der Schwangerschaft ist noch nicht ausreichend untersucht worden, darum wird empfohlen, während der Schwangerschaft keine Curcumin-Präparate einzunehmen oder dies nur unter ärztlicher Aufsicht zu tun.

Bekannt ist, dass Curcumin die Gebärmutter stimulieren kann, wodurch die Schwangerschaft gefährdet werden könnte.

Die Verwendung von Curcumin-Präparaten während der Stillzeit ist ebenfalls nicht ausreichend untersucht und wird darum ebenfalls nicht empfohlen.

Superfood Videos

Wusstest du, dass Kurkuma eines meiner liebsten Superfoods ist? Entdecke in meinem Video auch meine 4 anderen liebsten Superfoods:

Nur weil irgendetwas als Superfood bezeichnet wird, bedeutet nicht automatisch, dass ich gleich davon begeistert bin. Einige sogenannte Superfoods sind meiner Meinung nach sehr überbewertet. Im folgenden Video wirst du erfahren, welche ich z.B. meine.

7 Rezepte mit Kurkuma

Wie bereits ganz oben im Artikel erwähnt, enthält Kurkuma nur recht geringe Menge an Curcumin, dem Wirkstoff, dem Kurkuma seine Gesundheitsvorteile zu verdanken hat.

Kurkuma enthält weniger als 3% Curcumin, während Curcumin-Präparate bis zu 95% Curcumin enthalten.

Auch die Aufnahmefähigkeit des Curcumins spielt eine Rolle. Das im Kurkuma Gewürz enthaltene Curcumin wird beim Verzehr nur unter bestimmten Voraussetzungen gut vom Körper aufgenommen.

Die Aufnahmefähigkeit des Curcumins ist bei den meisten Präparaten gut gelöst, indem ihnen ein Stoff zugesetzt wird, der die Aufnahme fördert.

Wenn man Kurkuma gerade wegen seiner gesundheitlichen Vorteile bei seinen Mahlzeiten verwenden möchte, rate ich darum dazu, doch besser ein viel wirksameres Curcumin-Präparat zu verwenden.

Natürlich kann man dennoch Kurkuma seinen Gerichten zusetzen und auch auf diese Weise in den Genuss der vielen Gesundheitsvorteile dieses besonderen Gewürzes kommen. Zur Inspiration werde ich dir hier im weiteren Verlauf einige Kurkuma Rezepte zur Verfügung stellen.

Kurkuma Rezept 1: Goldene Milch (golden paste)

Die Kurkuma Paste golden paste besitzt viele heilsame Eigenschaften. Sie wirkt unter anderem entgiftend und besitzt auch eine entzündungshemmende Wirkung. Zudem ist die Goldene Milch auch recht einfach zuzubereiten. Wusstest du auch schon, dass auch Haustiere die golden paste verwenden können?

Zutaten:

Wir fangen mit der Basis an, der Kurkuma Paste:

  • ¼ Tasse Kurkuma Pulver
  • ½ Tasse Wasser
  • ½ Teelöffel schwarzer gemahlener Pfeffer

Schritt 2: Goldene Milch

  • 1 Teelöffel Kokosöl
  • 250 ml Mandelmilch
  • ½ Teelöffel Kurkuma Paste
  • 1 Esslöffel Honig (je nach Geschmack)
  • 1 Esslöffel Zimt (nach Geschmack)

Zubereitung:

  1. Vermische alle Zutaten (außer Honig, Kokosöl und Milch).
  2. Rühre alles gründlich durch und erwärme die Kurkuma Paste auf kleiner Flamme (nicht kochen!)
  3. Erwärme die Milch und füge die Paste und das Kokosöl hinzu.
  4. Gieße die Milch in eine Tasse oder Becher und füge je nach Geschmack noch Honig und Zimt hinzu.

Kurkuma Rezept 2: Gelber Reis

Der gelbe Reis, den man im Geschäft kaufen kann, ist normaler weißer Reis, der lediglich gefärbt wurde. Da weißer Reis raffinierte Kohlenhydrate darstellt, lässt er den Blutzuckerspiegel stark ansteigen.

Eine gesündere Wahl ist Naturreis, dieser wird langsamer in Glucose umgewandelt.

Mit Kurkuma kann man selbst seinen Naturreis gelb machen. Das sieht nicht nur lecker aus, sondern ist zudem auch extra gesund.

Und so wird gelber Naturreis gemacht:

  1. In einem Topf ausreichend Wasser zum Kochen bringen.
  2. Sobald das Wasser kocht, wird 150 Gramm Naturreis (für 2 Personen) ins Wasser gegeben.
  3. Dem Kochwasser werden dann direkt 2 Teelöffel Kurkuma Pulver zugefügt und der Reis weiter gekocht.
  4. Den Topf mit einem Deckel verschließen und den Reis wie auf der Verpackung angegeben kochen lassen.
  5. Anschließend den Reis abgießen.
  6. Lasse den Topf mit dem Reis darin noch 5 Minuten mit geschlossenem Deckel stehen.
  7. Anschließend den Reis noch einmal gut durchrühren, bevor man ihn aufträgt.

Kurkuma Rezept 3: Rührei mit Tomate

Ein Rührei ist ein guter Start in den Tag. Da Eiweiß langsamer verdaut wird, gibt es einem auch noch lange nach dem Frühstück ein gutes Sättigungsgefühl.

Aufgrund des Pfeffers und der Butter (Fett), eignet sich dieses Rezept dazu, dass das Curcumin im Kurkuma gut vom Körper aufgenommen wird.

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 3 Strauchtomaten
  • Ein Stückchen Butter
  • Eine Brise Pfeffer
  • Eine Brise Salz
  • Ein halber Teelöffel Kurkuma Pulver
  • Ein Stängel Koriander
  • Ein Stück Naan-Brot

Zubereitung:

  1. Die Tomate in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Eier mit etwas Pfeffer, Salz und Kurkuma Pulver schlagen.
  3. Die Butter in der Pfanne schmelzen lassen und die Tomatenwürfel hinzufügen.
  4. Wenn die Tomaten anfangen weich zu werden, gibt man das geschlagene Ei hinzu.
  5. Das Rührei langsam umrühren bis es die gewünschte Struktur erreicht hat.
  6. Das Ganze mit etwas Koriander garnieren.
  7. Wenn man es etwas indisch halten möchte, kann man es dann noch mit Naan-Brot servieren.

Rezept 4: Blumenkohl Creme-Suppe

Der Geschmack von Kurkuma und Blumenkohl harmoniert gut. Darum wird Blumenkohl auch sehr reichlich in der indischen Küche verwendet.

Zutaten:

  • 1 Blumenkohl
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma Pulver
  • 1/2 Teelöffel frischer Koriander
  • 1 Teelöffel gemahlener Kümmel
  • Frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken
  • 50 Gramm Cashewnüsse
  • 3 Esslöffel Olivenöl (nativ extra)
  • 2 Brühwürfel

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel fein schneiden.
  2. Die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls feinschneiden.
  3. Den Blumenkohl in gröbere Stücke schneiden
  4. In einem großen Topf 2 Esslöffel Olivenöl auf mittlerer Flamme erwärmen.
  5. Im Öl die Zwiebeln andünsten mit einer Brise Salz.
  6. Auf kleiner Flamme den Knoblauch hinzufügen und einige Minuten mit andünsten lassen.
  7. Anschließend 1,5 Liter Wasser hinzugeben und 2 Brühwürfel.
  8. Den Blumenkohl, das Kurkuma, den Koriander, Kümmel und noch eine Brise Salz ins Wasser geben.
  9. Alles zusammen kochen bis der Blumenkohl gar ist (ca. 15 Minuten).
  10. Dann mit einem Stabmixer die Suppe solang mixen, bis die Suppe eine glatte Struktur hat.
  11. Füge nun die Kokosmilch hinzu, rühre alles noch einmal gut durch und erwärme die Suppe noch einmal.
  12. Mit Salz, Pfeffer oder Kurkuma die Suppe abschmecken.
  13. Die Suppe mit etwas Cashewnüssen, einigen Korianderblättern und einen Schuss Olivenöl garnieren.

Rezept 5: Kurkuma-Ingwer-Tee

Es gibt zahllose Rezepte für Kurkuma Tee, aber dieser Kurkuma Tee ist doch einer meiner Favoriten. Er lässt sich recht einfach zubereiten und ist herrlich cremig dank der Kokosmilch.

Zutaten:

  • 200 ml Wasser
  • 1/4 Teelöffel Kurkuma Pulver
  • 1/4 Teelöffel Ingwer Pulver
  • Ein Schuss Kokosmilch
  • 1 Teelöffel Honig (nach Geschmack)

Zubereitung:

  1. Bringe das Wasser in einen kleinen Topf zum Kochen.
  2. Gib das Kurkuma- und Ingwer Pulver hinzu und lasse es auf kleiner Flamme etwa 10 Minuten köcheln.
  3. Schalte den Herd aus und füge einen Schuss Kokosmilch hinzu (je nach Geschmack) und einen Teelöffel Honig. Nur noch umrühren und fertig ist der Tee.

Rezept 6: Kurkuma Smoothie

Dieser Kurkuma Smoothie ist unglaublich gesund und enthält nicht weniger als 6 Superfoods (Kokosöl, Hanfsamen, Kurkuma, Zimt, Chia Samen und Maca) und 2 Sorten Obst. Darum strotzt dieser Smoothie nur so vor Antioxidantien.

Das Kokosöl sorgt für gesunde mittellange Fettsäuren und macht den Smoothie zudem herrlich cremig.

Der Hanfsamen verleiht ihm Omega-3 Fettsäuren und alle essentiellen Aminosäuren.

Der Chia Samen fügt Ballaststoffe hinzu und der Zimt sorgt dafür, dass der Blutzucker nicht zu schnell durch den Zucker der Ananas und der Banane ansteigt.

Zutaten:

  • 3 Esslöffel Hanfsamen
  • 1 Esslöffel Kokosöl
  • 1 Teelöffel Chia Samen
  • 1 Teelöffel Maca Pulver
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma Pulver
  • 1/2 Teelöffel Ingwer Pulver
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 100 Gramm gefrorene Ananas Stückchen
  • 1 gefrorene Banane (in Stückchen)

Zubereitung:

  1. Gib 200 ml Wasser in den Mixer zusammen mit dem Hanfsamen. Mixe den Samen im Wasser zwei Minuten lang auf höchstem Stand bis Hanfmilch entstanden ist.
  2. Füge nun die Ananas- und Bananenstückchen hinzu und mixe weiter, bis eine glatte Masse entstanden ist.
  3. Nun werden die übrigen Zutaten hinzugefügt und noch einmal gut gemixt, bis man einen schönen glatten Smoothie erhält.

Rezept 7: würzige Garnelen in Kokosmilch

Wer denkt, gesund könnte nicht lecker sein,  hat das folgende Rezept noch nicht ausprobiert.

Zutaten(für 4 Personen):

  • 600 Gramm große Garnelen
  • 500 ml Kokosmilch
  • 100 ml Wasser
  • 200 Gramm Tomaten aus der Dose (Abtropfgewicht)
  • 4 Esslöffel Kokosöl
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel frischer Ingwer in Stückchen geschnitten
  • 2 Esslöffel Koriander
  • 1/4 Teelöffel Kurkuma
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Kümmel
  • 1/4 Teelöffel Zimt
  • Eine Brise gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Eine Brise Cayenne Pfeffer
  • 1 Limette

Zubereitung:

  1. Erhitze das Kokosöl in einem Wok auf mittlerer Flamme.
  2. Die Zwiebel schneiden und dünsten.
  3. Den Knoblauch und Ingwer ebenfalls schneiden und einige Minuten mit der Zwiebel mit dünsten.
  4. Anschließend den Koriander, Kümmel, Zimt, Cayenne Pfeffer und das Kurkuma Pulver hinzufügen und eine Minute lang mit dünsten.
  5. Dann kommen die Tomaten mit in den Wok hinein und werden eine Minute mit gedünstet.
  6. Die Kokosmilch und das Wasser in den Wok geben und eine Brise Salz, dann alles zum Kochen bringen.
  7. 5 bis 10 Minuten lang kochen lassen, bis alles etwas eingedickt ist.
  8. Die Garnelen hinzugeben und etwa 5 Minuten lang köcheln lassen, während man regelmäßig umrührt.
  9. Zum Schluss den Koriander hinzufügen.
  10. Serviert wird mit einer Scheibe Limette.

Guten Appetit!

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

3 Kommentare op "Für was ist Kurkuma gut? 17 bewiesene Vorteile + Beste Varianten"

  1. Birgit says:

    Ich möchte gerne das Präparat curcuma c3 complex r bioperine r bestellen und weiß nicht wo ich es bestellen kann

  2. Pia says:

    Danke für den informativen Beitrag! Ich finde es toll, dass hier auch auf eine mögliche Überdosierung und Nebenwirkungen hingewiesen wird.

  3. Matthias L. says:

    Hallo Richard,

    hier ein tolles Curcuma Rezept:

    1 komplette Knolle mit Schale waschen,
    1 halber Teelöffel schwarzer Pfeffer,
    ein guter Schuss Limettensaft (min. 2 Esslöffel, aber mehr geht auch),
    3 Esslöffel Leinöl,
    3 Esslöffel Lecithin-Pulver
    etwa 100ml Karottensaft (Demeter o.ä.)
    etwa 300ml Sojamilch, (Kokosmilch, Hafermilch u.a. gehen auch, hauptsache ungesüßt)

    Alles im Mixer, bei höchstmöglicher Umdrehung mixen...

    Fertig. Schmeckt gut, enthält Omega3, zahlreiche Mineralien und Vitamine. Durch die Emulgatoren müsste auch die Nährstoffaufnahme ganz gut sein.

    Kann man übrigens auch gelegentlich mit einer Banane oder einem Apfel verfeinern

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