Was ist Akne, welche Arten es gibt + 14 Tipps zur Behandlung

Akne ist eine sehr unangenehme Hauterkrankung, die einem das Leben schwer machen kann. Zum Glück kann man aber so einiges selbst gegen Akne unternehmen. Man kann z.B. seine Ernährung anpassen und auch die Hautpflege.

Über Akne wird leider jede Menge Unsinn in die Welt gesetzt. In diesem Artikel wirst du erfahren, was wirklich wissenschaftlich bewiesen ist und somit auch wirklich wirkt!

Das Folgende wirst du hier erfahren:

  • Was Akne verursacht
  • Welche Ernährung bei Akne hilft
  • Was man noch gegen Akne unternehmen kann
  • Was man besser nicht tun sollte

Was ist Akne?

Akne ist der Oberbegriff für Hautbeschwerden, die an vielen Pickeln zu erkennen sind.

Es gibt mehrere Arten der Akne. In diesem Artikel werde ich mich der Acne vulgaris (normale Akne) widmen, der am häufigsten auftretenden Form der Akne.

Acne vulgaris wird auch oft als Pubertätspickel bezeichnet. Und obwohl Acne vulgaris tatsächlich meist bei Pubertierenden auftritt, kann man auch als Erwachsener unter dieser Form der Akne leiden.

Die Hormone spielen eine wichtige Rolle bei Akne. Die Akne wird am schlimmsten zwischen dem 16. und 19. Lebensjahr sein. Mädchen können bereits ab dem 8. Lebensjahr Akne entwickeln, bei Jungen tritt sie meist nicht vor dem 14. Lebensjahr auf.

85% aller pubertierenden Jugendlichen bekommt früher oder später Probleme mit Akne. Diese Probleme können nur leicht aber auch sehr schwer ausfallen.

Bei Männern ist Akne meist heftiger als bei Frauen. Die männlichen Hormone stimulieren die Talgproduktion stärker.

Bei den meisten Menschen verschwindet Akne nach der Pubertät ganz von selbst. Das ist aber nicht bei jedem so. Nach dem 24. Lebensjahr leidet etwa 1% der Männer immer noch unter Akne, bei Frauen sind es 5%.

Außer den Hormonen spielen beim Auftreten von Akne auch erbliche Faktoren und die Ernährung eine Rolle.

Akne tritt meist im Gesicht, im Nacken, auf den Schultern, dem oberen Rücken, der Brust und den Oberarmen auf und ist ungefährlich.

Obwohl Akne also ungefährlich ist, können bei starker Akne Narben und Pigmentflecken zurückbleiben, die man den Rest seines Lebens nicht mehr los werden wird.

Akne ist darum vor allem so unangenehm, weil sie die äußere Erscheinung in Mitleidenschaft zieht. Dies kann zu Schamgefühl und Ängsten führen. Auf diese Weise können sich emotionale und psychosoziale Probleme aufbauen, ein Minderwertigkeitskomplex oder auch Depressionen.

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Aknearten

Außer Acne vulgaris gibt es auch noch die folgenden Aknearten:

  • Acne tarda
  • Acne cosmetica
  • Acne conglobata
  • Keloidalis
  • Fulminans
  • Acne mechanica
  • Chloracne
  • Acne ectopica
  • Acne venerium
  • Acne comedonica
  • Acne papulopustulosa
  • Acne excoriée
  • Acne neonatorum – infantum

Diese Arten der Akne werden im Folgenden kurz erklärt.

Acne tarda

Diese Art der Akne ähneln optisch der Acne vulgaris und wird als tarda bezeichnet, wenn erwachsene Frauen nach der Pubertät Akne bekommen (oder weiterhin haben).

Die Ursache liegt in einem gestörten Hormonhaushalt begründet, was sich auch z.B. durch eine unregelmäßige Menstruation äußert.

Die Behandlung ist die Gleiche wie bei Acne vulgaris.

Acne cosmetica

Diese Form der Akne wird durch Kosmetikprodukte verursacht, die die Hautporen verstopfen.

Es handelt sich um eine recht milde Form der Akne, die aber sehr hartnäckig sein kann.

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Acne conglobata

Eine Art der Akne mit schweren Entzündungen. Die Pickel können hierbei schmerzhaft sein und stark gerötet und groß werden. Die Pickel enthalten viel Eiter und können später zu Narben führen.

Diese Form der Akne tritt vor allem bei weißen Männern auf und lässt erst nach dem 30. bis 50. Lebensjahr nach.

Bei dieser Akneform ist eine Behandlung durch einen Dermatologen notwendig.

Keloidalis

Keloidalis ist eine Form der Akne, die bei Menschen mit dunklem Hauttyp auftritt.

Genau wie bei conglobata treten auch bei dieser Art der Akne starke Entzündungen auf.

Fulminans

Eine sehr heftige Form der Akne, die ganz plötzlich auftreten kann. Bei dieser Form der Akne kann man sich auch richtig krank fühlen.

Acne fulminans ist eine recht seltene Form der Akne.

Acne mechanica

Diese Akneart wird durch Reibung oder Druck auf die Haut ausgelöst.

Sie kann bei bestimmten Berufsgruppen oder auch bei Sportlern auftreten, die Schutzkleidung tragen wie z.B. einen Fahrradhelm.

Durch die Reibung und die entstehende Wärme, die nicht abgeführt werden kann, wird die Haut gereizt und entsteht Akne.

Chlorakne

Diese Form der Akne wird durch Kohlenwasserstoffe ausgelöst, die Halogene enthalten. Bekannte Auslöser sind z.B. Dioxine.

Hier auf dem Foto ist das Gesicht des ehemaligen Präsidenten der Ukraine, Andrijovytsj Joesjtsjenko zu sehen. Während der Wahlen im Jahr 2004 beschuldigte Joesjtsjenko seine Gegner, ihn vergiften zu wollen.  Die Chlorakne in seinem Gesicht wurde anscheinend durch eine Dioxinvergiftung ausgelöst.

Acne ectopica

Eine chronische Entzündung der Haarsäckchen, meist unter den Achseln und im Leistengebiet.

Acne comedonica

Diese Art der Akne ist an Mitessern (comedonen) erkennbar, ohne dass Pickel vorhanden sind.

Die Haut zeigt hierbei keine oder nur kaum Entzündungen, besitzt durch die Mitesser aber dennoch eine unruhige Oberfläche.

Acne venerium

Eine Form der Kontakt-Akne, bei der man mit giftigen Stoffen in Kontakt gekommen ist.

Acne papulopustulosa

Eine milde Form der Akne, bei der Entzündungen in Form von roten, vereiterten Pickeln zu sehen sind.

Diese Form der Akne tritt sehr häufig auf und ist nur schwer zu behandeln.

Acne excoriée

Diese Form der Akne wird durch das Aufkratzen von Pickeln im Gesicht verursacht. Dabei kann es sich um zwanghafte Handlungen handeln oder auch um unbewusstes Kratzen.

Diese Form tritt meist bei Mädchen auf.

Die französische Bezeichnung dieser Akneform lautet ‚acne excoriée des jeunes filles‘, was so viel bedeutet wie ‚aufgekratzte Akne bei jungen Mädchen‘.

Acne neonatorum / infantum

Dabei handelt es sich um Akne bei Babys oder Kleinkindern, die meist nach einigen Monaten von selbst verschwindet.

Bei Babys und Kleinkindern sollte man niemals selbst mit irgendwelchen Mitteln experimentieren, sondern immer eine Diagnose beim Arzt einholen.

Was löst Akne aus?

Akne wird durch die übermäßige Talgproduktion der Talgdrüsen verursacht. Die Talgdrüsen befinden sich in direkter Nachbarschaft des Haarsäckchens. Ein Quadratzentimeter Haut beinhaltet etwa 15 Talgdrüsen.

Der Talg hat eine Schutzfunktion für die Haut, er sorgt dafür, dass die Haut nicht austrocknet und schützt sie vor Bakterien und Pilzbefall.

Wenn es jedoch zu einer übermäßigen Talgproduktion kommt, bleiben abgestorbene Hautzellen und Hornhautzellen in den Haarfollikeln kleben.

Zu übermäßiger Talgproduktion kommt es in der Pubertät durch die hormonellen Veränderungen. Sie lassen die Talgdrüsen anwachsen. Dadurch produzieren diese mehr Talg und auch dickeren Talg.

Die toten Haut- und Hornhautzellen, die im Haarfollikel zurückbleiben, sind Nährboden für bestimmte Bakterienarten.

Es handelt sich dabei um Bakterien, die ganz natürlich in den Haarsäckchen bereits vorhanden sind.

Indem der Talg die Haarfollikel verschließt, können diese Bakterien sich stark vermehren. Dies führt zu Entzündungen, die als rote Erhebungen auf der Haut sichtbar werden.

In diesen roten Erhebungen sind oft weiße Punkte zu sehen. Indem man den Pickel ausdrückt, wird der Eiter freigesetzt und lässt die Spannung im Pickel nach.

Der Eiter ist allerdings voller ansteckender Bakterien, die sehr leicht zu neuen Pickeln führen können.

Die Talgansammlungen werden als Mitesser (comedonen) bezeichnet. Sie können schwarz oder weiß sein.

Die Mitesser sind schwarz, wenn sie an der Hautoberfläche liegen. Das schwarze Pünktchen, das man sieht, ist der verhornte Kopf des Haarfollikels. Dieser verhornte Pfropfen ist durch Oxidation mit Sauerstoff schwarz verfärbt.

Wenn der Mitesser (noch) eingeschlossen in der Haut ist, erreicht ihn kein Sauerstoff. Solche Mitesser sind dann als weiße Pünktchen zu sehen.

Außer Mitessern, gibt es noch weitere Erscheinungsformen der Akne wie z.B. Pusteln, Beulen, Abszesse und Zysten.

Außer den Hormonen, gibt es auch noch weitere Faktoren, die Akne beeinflussen. Sie können Akne auslösen oder verschlimmern. Dabei handelt es sich um die folgenden Faktoren:

  • Erbliche Veranlagung
  • Das Ausdrücken von Pickeln
  • Rauchen
  • Stress (verschlimmert die Akne aber löst sie nicht aus, Quelle)
  • Nahrungsmittel wie Milchprodukte und raffinierte Kohlenhydrate, hierzu später mehr
  • Hautpflege (zu häufiges Waschen, z.B. mit normaler Seife)
  • Der Mestruationszyklus
  • Die Antibabypille
  • Schwangerschaft
  • Mangel an bestimmten Vitaminen
  • Die Einnahme anaboler Steroide
  • Kosmetikprodukte auf Ölbasis (hierbei können die Hautporen verstopfen)
  • Fettige Haarpflegemittel
  • Klima (Bakterien gedeihen besser in einem warmen und feuchten Klima)
  • Physischer Druck durch z.B. einen Helm oder ein Stirnband
  • Bestimmte Medikamente wie z.B. Prednison oder Mittel gegen Epilepsie
  • Fetthaltige Nahrung

Fetthaltige Nahrung

Dass Fett essen Akne auslösen soll, ist ein Mythos, der niemals wissenschaftlich belegt werden konnte. Jeder Körper reagiert anders auf Nahrung.

Wenn man mehrmals feststellen sollte, dass die eigene Akne schlimmer wird, wenn man z.B. Schokolade, Pommes Frites oder Schweinefleisch isst, sollte man dies natürlich das nächste Mal vermeiden zu essen.

Dass Pommes Frites oder Schokolade Pickel verursachen, kann mit den Kohlenhydraten und dem Zucker in Zusammenhang stehen, die diese Lebensmittel enthalten und eher weniger mit dem in ihnen enthaltenen Fett. Hierzu aber später mehr.

Falls man bestimmte Lebensmittel aus seiner Ernährung streicht, sollte man immer sicherstellen, dass man hierdurch nicht einen Mangel an bestimmten Nährstoffen erleidet und dafür sorgen, dass man diese über andere Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel abdeckt.

Schlechte Hygiene

Die Aussage, Akne würde durch schlechte Hygiene verursacht, gehört ebenfalls ins Reich der Märchen. Sich zu häufig mit Seife und chemischen Mitteln zu waschen, kann sogar dafür sorgen, dass die Haut gereizt wird und somit die Akne noch schlimmer wird.

Kosmetik

Auch Kosmetik ist kein genereller Auslöser für Akne. Wenn man gute, ölfreie Kosmetikartikel verwendet, die die Poren nicht verstopfen, werden sich diese nicht negativ auswirken.

Kosmetikartikel besitzen ebenfalls keinen Einfluss auf Mittel gegen Akne.

Es ist aber sehr wichtig, das Make-Up vor dem zu Bett gehen gründlich zu entfernen.

Die Antibabypille

Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Antibabypille und Akne.

Mit der Antibabypille kann die Menge an Androgenen (Hormone mit männlichen Eigenschaften) im weiblichen Körper vermindert werden.

Androgene stimulieren die (Über)Produktion von Talg und verursachen somit Akne.

Darum kann die Antibabypille ein sehr wirksames Mittel sein, um Akne unter Kontrolle zu bekommen (Quelle). Nachdem man mit der Einnahme der Pille angefangen hat, dauert es noch einige Monate, bevor die Auswirkungen sichtbar werden.

Die Pille besitzt aber auch noch weitere häufig ärgerliche Nebenwirkungen. Darum sollte man wissen, dass die Pille nicht der einzige Weg ist, um Akne zu vermindern, wenn man darüber nachdenken sollte, die Pille nur wegen seiner Akne einzunehmen.

Was man bei Akne essen sollte und was nicht

Was man isst und auch was man nicht isst, besitzt sehr großen Einfluss auf die Stärke der Akne. Die Gesundheit kommt von innen, und dies gilt ganz zweifellos auch für die Gesundheit der Haut.

Die typische Ernährung der Westlichen Welt, ist eine Ernährungsweise, die Akne auslöst (Quelle).

Diese typische Westliche Ernährungsweise besteht aus vielen raffinierten Kohlenhydraten und zugesetztem Zucker. Man könnte auch sagen, eine Ernährungsweise mit hohem glykämischen Index.

Da Akne in nicht-westlichen Zivilisationen wie z.B. Papua-Neuguinea oder Paraguay so gut wie unbekannt ist, stützt diese Annahme (Quelle).

Das Hormon Insulin beeinflusst die Talgproduktion. Bei hohen Insulinwerten werden die Talgdrüsen auch mehr Talg produzieren. Hierdurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Haarfollikel verstopfen und sich Akne bildet.

Der Körper produziert nach der Nahrungsaufnahme Insulin, denn nach dem Essen steigt der Blutzuckerspiegel an. Insulin wird dafür benötigt, die Glucose durch das Blut zu transportieren und damit die Zellen sie aufnehmen können. Nachdem die Zellen die Glucose aufgenommen haben, sinkt der Blutzuckerspiegel wieder ab und mit ihm auch die Insulinwerte.

Der Blutzuckerspiegel wird maßgeblich von unserer Nahrung beeinflusst (und mit ihm auch der Insulinspiegel). Das Essen von Kohlenhydraten lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen. Je mehr der Blutzuckerspiegel ansteigt, desto mehr Insulin wird auch produziert werden.

Die Menge und auch die Art der Kohlenhydrate bestimmt, wie stark der Blutzuckerspiegel ansteigt.

Bei einer Untersuchung wurden die Teilnehmer über einen Zeitraum von 10 Wochen auf eine Diät gesetzt, die nur geringe glykämische Last verursachte.

Nach den 10 Wochen hatte sich die Akne der Teilnehmer vermindert, die Entzündungen waren zurückgegangen und auch die Größe der Talgdrüsen war geringer geworden (Quelle).

Bei einer anderen Untersuchung erhielten die Teilnehmer 12 Wochen lang eine Ernährung mit geringer glykämischer Last. Die Akne ging auch hier zurück und die Insulinsensibilität verbesserte sich. Zudem konnte eine Verminderung des biologischen Testosterons beobachtet werden und eine Abnahme von Androgenen in den Nebennieren (Quelle).

Einfache Kohlenhydrate werden sehr schnell zu Glucose abgebaut und lassen den Blutzucker entsprechend schnell ansteigen. Wenn man unter Akne leidet, sollte man darum diese einfachen Kohlenhydrate vermeiden.

Es geht also um den zugesetzten Zucker und raffinierte Kohlenhydrate. Sie stecken in z.B. den folgenden Nahrungsmitteln:

  • Limonaden, Energy-Drinks, Fruchtsäfte und Trinkjoghurt
  • Süßigkeiten
  • Riegel, Kekse, Gebäck
  • Chips, Salzige Snacks, etc.
  • Weiß- und Mischbrot
  • Kräcker
  • Frühstücksflocken wie z.B. Cornflakes
  • Pasta
  • Weißer Reis
  • Gebratene oder frittierte Kartoffeln

enkelvoudige koolhydratenAll diese Nahrungsmittel werden schnell in Glucose umgewandelt.

Vor allem die Nahrungsmittel, die zudem in recht großen Mengen gegessen werden, wie z.B. Brot, Kartoffeln und Pasta, besitzen insgesamt eine hohe glykämische Last. Sie werden den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und mit ihm auch den Insulinspiegel.

Nahrungsmittel mit zugesetztem Zucker und raffinierten Kohlenhydraten kann man aber durch Nahrungsmittel ersetzen, die nicht verarbeitete Kohlenhydrate enthalten.

Nicht verarbeitete Kohlenhydrate sind komplexer, somit benötigt der Körper mehr Zeit, um sie ihn Glucose umzuwandeln. Auf diese Weise wird die Glucose viel gleichmäßiger an das Blut abgegeben und es entsteht kein Peak bei den Blutzuckerwerten. Die Folge ist, dass auch weniger Insulin produziert wird.

Kohlenhydratquellen, die man essen darf, wenn man unter Akne leidet:

Es ist übrigens immer besser, komplexe Kohlenhydrate zu essen, anstelle von raffinierten Kohlenhydraten.

Deine Gesundheit und dein Körper werden es dir danken, wenn du Nahrungsmittel mit zugesetztem Zucker und raffinierten Kohlenhydraten von deinem Speisezettel streichst.

Schon nach wenigen Wochen wirst du feststellen, dass du mehr Energie hast und dich einfach wohler fühlst.

Vor allem, wenn man in der Pubertät ist, wird man viele Kohlenhydrate benötigen. Darum ist es auch keine gute Idee, Kohlenhydrate gänzlich aus der Ernährung zu streichen (das ist es eigentlich nie). Es kann aber nicht schaden, sich bei Kohlenhydraten etwas zurückzuhalten.

Man muss deswegen nicht weniger essen, ganz sicher nicht, wenn man noch im Wachstum ist. Man kann aber Kohlenhydrate durch Fett und Eiweiß ersetzen.

Möchtest du erfahren, wie man weniger Kohlenhydrate essen kann und dennoch gesund bleibt? Dann solltest du dir meinen Artikel zum Thema Low Carb Diät durchlesen.

Eiweiße sind die Bausteine der Körperzellen, man benötigt sie, um wachsen zu können. Fett ist ein sehr wichtiger Brennstoff des Körpers. Es liefert die Bausteine für die Zellwände und mit ihm werden zudem fettlösliche Vitamine im Körper transportiert.

Quellen für Eiweiß und Fett, die man bei Akne essen darf:

  • Fetter Fisch
  • Nicht verarbeitetes Fleisch, am besten biologisch
  • Avocados
  • Kokosöl oder Olivenöl
  • Eier
  • Nüsse, Samen und Kerne
  • Pilze

Vielleicht fällt dir gerade auf, dass sich in dieser Liste keine Milchprodukte finden, obwohl sie reich an Fett und Eiweiß sind. Es gibt aber einen Zusammenhang zwischen Milchprodukten und Akne.

Wissenschaftler untersuchten die Essgewohnheiten von 47.355 jungen Frauen in der Schule und ob sie unter Akne litten oder nicht. Die Frauen, die 2 oder mehr Gläser Magermilch am Tag tranken, hatten 44% häufiger Probleme mit Akne (Quelle).

Diese Untersuchung war allerdings etwas ungenau, da sie nur darauf basierte, an was sich die Frauen bezüglich ihrer Essgewohnheiten erinnerten und den Schweregrad ihrer Akne selbst einschätzen mussten. Da die Untersuchung aber sehr umfangreich war, konnte davon ausgegangen werden, dass Fehleinschätzungen bei den Mittelwerten nur wenig ins Gewicht vielen.

Bei einer anderen Untersuchung wurden 4.273 Männer bezüglich ihres Milchproduktkonsums und ihrer Akne beobachtet. Auch hier konnte ein Zusammenhang zwischen dem Trinken von Magermilch und Akne nachgewiesen werden (Quelle).

Die hier oben genannten Untersuchungen wurden in den USA durchgeführt.

Die Wissenschaftler wiesen daraufhin, dass die meiste Milch, die in den USA getrunken wird, von schwangeren Kühen stammt. Diese Milch enthält mehr Hormone, und da Hormone in Bezug auf Akne eine große Rolle spielen, stellt sich die Frage, ob auch hier ein Zusammenhang besteht. Wir reden hier über Hormone wie SHBG (Sex Hormone Binding Globulin), Progesteron und IGF-I (Insulinelike Groth Factor-I).

Vor allem IGF-I ist sehr verdächtig, da es dem Insulin ähnelt. Progesteron wird in Androgene umgewandelt, also in Hormone mit männlichen Eigenschaften, die Akne stimulieren.

Die Wissenschaft kann aber noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob die Hormone der Milch wirklich Akne verschlimmern. Da die meisten Hormone im Fett stecken, sollte man eigentlich annehmen, dass Vollmilch die Akne am stärksten stimuliert. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass es vor allem die Magermilch ist, die die Akne verschlimmert.

Wahrscheinlicher ist, dass Milch Akne verursacht, weil sie einfach die Insulinwerte beeinflusst (Quelle, Quelle).

Genauso wie zugesetzter Zucker und raffinierte Kohlenhydrate die Insulinwerte ansteigen lassen, lässt auch Milch diese ansteigen. Milch enthält eben viel Laktose (Milchzucker). Laktose ist ein Monosaccharid, ein Kohlenhydrat, das aus nur einem Zuckermolekül besteht und somit schnell vom Blut aufgenommen wird.

Wie auch immer, man kann besser keine Milch trinken, wenn man unter Akne leidet. Und wenn man sie dennoch trinken möchte, sollte man am besten zu biologischer Vollmilch greifen.

Milch ist sowieso gar nicht so gesund, wie uns immer weisgemacht wird. Was es damit genau auf sich hat, kannst du in meinem Artikel zu Milchprodukten nachlesen.

Wenn du Milch aus deiner Ernährung streichst, solltest du sie aber durch etwas anderes Ersetzen, vor allem wenn man sich noch im Wachstum befindet, denn dann benötigt man das Eiweiß dringend. Hierzu kann man z.B. pflanzliche Milchersatzprodukte verwenden. Man sollte aber die ungesüßten Varianten wählen, denn sonst nimmt man wieder erneut extra Zucker zu sich.

Künstliche Hormone in Eiern und Fleisch?

Man liest auch häufig, dass man lieber keine Eier und kein Fleisch essen sollte, wenn man unter Akne leidet. Dies basiert auf Ergebnissen von Untersuchungen, die in den USA durchgeführt wurden.

In vielen Teilen der Welt (wie auch in den USA) werden Hormone eingesetzt, um die Fleischproduktion zu vergrößern. Dann enthält das Fleisch und die Eier in der Tat künstliche Hormone, die den Hormonhaushalt unseres Körpers noch mehr stören können und somit auch die Akne verschlimmern.

In der EU ist der Einsatz von künstlichen Hormonen bei Tieren jedoch verboten, darum braucht man sich hier bei uns um Hormone in Eiern oder Fleisch nicht zu sorgen.

Vitamine und Mineralien

Menschen mit Akne leiden häufig unter einem Mangel an Vitamin A, B5, E und Biotin (B8). Und bei den Mineralien wird häufig ein Mangel an Zink und Selen festgestellt.

All diese Vitamine und Mineralien sind für die Haut sehr nützlich, weil sie unterschwellige Entzündungen vermindern. Zudem sind Antioxidantien wichtig gegen unterschwellige Entzündungen. Antioxidantien stecken von Natur vor allem in Gemüse und Obst.

Auf Basis dieser Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, können die folgenden Nahrungsmittel gegen Akne helfen:

  • Grünes Blattgemüse wie z.B. Spinat und Grünkohl
  • Oranges und gelbes Gemüse und Obst wie z.B. Karotten, Süßkartoffeln, Orangen, Mandarinen und Aprikosen (sind reich an Betakarotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird)
  • Bananen
  • Spitzkohl und Blumenkohl
  • Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren (viele Antioxidantien)
  • Tomaten
  • Naturreis
  • Linsen (sind auch reich an Eiweiß)
  • Quinoa
  • Vollkorngetreide wie z.B. Haferflocken
  • Bohnen und Hülsenfrüchte
  • Fetter Fisch wie z.B. Lachs, Hering, Makrele und Sardinen
  • Nüsse (am besten nicht geröstet), Samen und Kerne. Sie sind reich an Zink, vor allem Kürbiskerne und Cashewnüsse.
  • Puten- und Rindfleisch (reich an Zink)
  • Meeresfrüchte wie z.B. Garnelen, Krebse und Austern (reich an Zink)

Wenn du gesund und abwechslungsreich isst, mit den Nahrungsmitteln der hier oben angegebenen Liste, wirst du keine Nahrungsergänzungsmittel benötigen, die Vitamin A, B5, E, Biotin und Selen enthalten.

Untersuchungen der Universität von Michigan haben gezeigt, dass Vitamin A Präparate bei Akne nicht wirken, sondern sich sogar eher negativ auswirken (Quelle).

Mit Vitamin A Präparaten muss man sowieso vorsichtig sein, weil zu viel Vitamin A zu bleibenden Schäden an der Leber führen kann. Vitamin A ist fettlöslich und wird im Körper gespeichert, wodurch eine hohe Dosis giftig wirken kann.

Für Vitamin-A-Säure (Tretinoin) konnte bewiesen werden, dass sie gegen Akne hilft, weil sie die Hautstruktur verbessert (Quelle). Vitamin-A-Säure nimmt man aber nicht ein, sondern trägt sie auf die Haut auf.

Vitamin-A-Säure sollte man nicht rezeptfrei (online) kaufen, denn die dort vertriebenen Mittel sind oft nicht unbedenklich. Man sollte sich darum Vitamin-A-Säure nur vom Arzt verschreiben lassen, z.B. von einem Dermatologen.

Nahrungsergänzungsmittel bei Akne

Einige Nahrungsergänzungsmittel können bei Akne helfen. Z.B. die folgenden:

  • Omega-3 Präparate
  • Zink Methionin Präparate

Omega-3 Präparate

Untersuchungen haben ergeben, dass Omega-3 Fettsäuren Akne vermindern (Quelle).

Omega-3 Fettsäuren kommen von Natur aus in fettem Fisch, Eiern und Nüssen vor. In Kombination mit Antioxidantien vermindert Omega-3 unterschwellige Entzündungen und hilft auf diese Weise gegen Akne.

In fettem Fisch steckt der Omega-3 Fettsäuren-Typ EPA und DHA, den der Körper am dringendsten benötigt und auch gut aufnehmen kann.

Da man aber vermutlich nicht jeden Tag fetten Fisch isst, kann man Omega-3 Präparate einnehmen. Man kann z.B. Omega-3 Kapseln mit Fischöl, Krillöl oder Algenöl schlucken. Je mehr EPA und DHA die Kapseln enthalten, desto besser.

Zink

Zink ist ein wichtiges Mineral für die Gesundheit der Haut und die Regulierung des Hormonhaushaltes. Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen niedrigen Zinkwerten im Blut und den schwersten Formen von Akne festgestellt (Quelle).

Zink vermindert die Talgproduktion der Haut und schützt sie gegen bakterielle Infektionen und unterschwellige Entzündungen (Quelle).

Wenn man unter Akne leidet, wird eine tägliche Dosis von 30 mg Zink empfohlen (Quelle). Da man einen Teil davon schon über die Nahrung aufnimmt, benötigt man nicht unbedingt ein Präparat, das 30 mg Zink liefert. Die Zinkpräparate dienen nur zu Ergänzung des Zinks.

Es wird empfohlen, Zink Methionin Präparate zu verwenden. Hierbei ist das Zink an die schwefelhaltige Aminosäure Methionin gebunden, wodurch es besser von Körper aufgenommen werden kann.

Wenn die Zinkwerte steigen, sinken die Kupferwerte ab, wodurch man krank werden kann (Quelle). Auch dies kann man vermeiden, indem man Zink Methionin Präparate einnimmt.

Man kann Akne aber nicht nur mit der Einnahme von Zink bekämpfen, sondern auch mit dem Auftragen von Zinksalben. Untersuchungen konnten zeigen, dass das Auftragen von Zinksalbe mit 1,2% Zink die Akne vermindern kann (Quelle).

Was man noch bei Akne tun kann (Tipps)

Außer dem Anpassen der Ernährung und dem Einnehmen von Nahrungsergänzungsmitteln, kann man noch mehr gegen Akne tun:

  1. Täglich duschen
  2. Die richtige Seife verwenden
  3. Saubere Handtücher verwenden
  4. Wöchentlich scrubben
  5. Luftige Kleidung tragen
  6. Gut hydriert bleiben
  7. Eine nicht-komedogene Bodylotion verwenden
  8. Pickel örtlich behandeln
  9. Ein anderes Waschmittel ausprobieren
  10. Jeden Tag einen sauberen Kopfkissenbezug
  11. Sport treiben
  12. Mit dem Rauchen aufhören
  13. Lege dich nicht auf die Sonnenbank
  14. Stress vermindern

Ich werde diese Tipps im Folgenden näher erklären.

Tipp #1: Täglich duschen

Wenn man nicht bereits täglich duscht, sollte man sich dies zur Gewohnheit werden lassen. Indem man regelmäßig duscht, kann man vermeiden, dass die Hautporen verstopfen.

Am besten duscht man lauwarm. Und wenn man mit dem Duschen fertig ist, am besten noch kurz mit kaltem Wasser abduschen. Das wird die sauberen Hautporen verschließen.

Man sollte es aber nicht übertreiben, indem man 2 Mal (oder noch öfter) am Tag duscht. Damit riskiert man, dass die Haut austrocknet und gereizt wird.

Das Gesicht darf man aber zweimal am Tag waschen (Duschen inklusive) aber nicht öfter.

Falls du Make-Up verwendest, solltest du dein Gesicht vor dem Schlafengehen waschen.

Wenn du dein Gesicht dennoch öfter waschen möchtest, solltest du nur kaltes Wasser verwenden und keine Seife verwenden. Damit verhinderst du, dass deine Haut austrocknet.

Tipp #2: Die richtige Seife verwenden

Wasche deine Haut mit spezieller Akne-Seife oder verwende eine Seife, die auf Basis von natürlichen Ölen wie z.B. Teebaumöl hergestellt wurde. Auch hiermit lässt sich das Austrocknen der Haut vermeiden.

Tipp #3: Sauberes Handtuch

Trockne dich nach dem Duschen immer mit einem sauberen Handtuch ab. Reibe dich nicht trocken, sondern tupfe dich ab. Wenn man reibt, kann man Pickel leicht aufreiben und die in ihnen enthaltenen Bakterien auf der sauberen Haut verteilen.

Tipp #4: Wöchentlich die Haut scrubben

Deine Haut unterliegt einem permanenten Zyklus von Erneuerung. Tote Hautzellen werden von neuen abgelöst.

Die toten Hautzellen können aber die Hautporen verstopfen und so zu neuen Pickeln führen. Wenn man seiner Haut eine Scrub-Behandlung verpasst, entfernt man die toten Hautzellen, verhindert man das Verstopfen der Poren und stimuliert die Erneuerung der Haut.

Man sollte seine Haut aber nicht öfter als 1 Mal pro Woche scrubben. Wenn man es öfter macht, kann dies leicht zu Hautreizungen führen.

Zum Scrubben sollte man am besten einen Scrub auf Basis natürlicher Öle verwenden wie z.B. Teebaumöl.

Tipp #5: Luftige Kleidung tragen

Wenn man sehr eng anliegende Kleidung trägt, können sich die Bakterien herrlich vermehren, denn dann bleiben Unreinheiten und Talg zwischen der Haut und der Kleidung ‚gefangen‘.

Darum sollte man am besten locker sitzende Kleidung tragen, in der die Haut gut atmen kann.

Auf jeden Fall sollte die Haut durch die Kleidung nicht gereizt werden. Am besten kann man Kleidung aus Baumwolle tragen.

Andere Kleidung aus Wolle, Nylon oder Elastan wird schneller zu Hautirritationen führen.

Tipp #6: Gut hydriert bleiben

Wenn man ungenügend trinkt, wird der Körper in den Sparstand verfallen.

Indem man genügend (Wasser) trinkt, bekommt der Körper die Gelegenheit, Verunreinigungen auszuspülen. Man sollte versuchen 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken.

Anstelle von Wasser kann man auch Grünen Tee oder Kräutertee trinken oder auch schwarzen Kaffee.

Man sollte aber Limonaden wegen dem ganzen Zucker auf jeden Fall vermeiden.

Tipp #7: Eine nicht-komedogene Bodylotion verwenden

Eine nicht-komedogene Bodylotion verhindert, dass die Hautporen verstopft werden. Mit einer Bodylotion verhindert man zudem, dass die Haut austrocknet und dadurch gereizt wird.

Man sollte niemals Hautpflegeprodukte auf Basis von Alkohol oder mit Aroma verwenden. Diese werden die Haut ganz besonders reizen

Aloe vera

Pflegeprodukte auf Basis von Aloe vera sind sehr gut bei Akne. Aloe vera enthält Salicylsäure und Schwefel. Diese Stoffe werden häufig bei der Behandlung von Akne eingesetzt (Quelle).

Salicylsäure ist ein BHA (Beta-Hydroxy Acid) und wird bei leichter Akne häufig verwendet. Sie ist bei leichten Ausprägungen der Akne sehr wirkungsvoll. Sie besitzt eine exfolierende Wirkung, reinigt bis tief in die Poren und eignet sich auch bei sehr empfindlicher Haut.

Die Wirksamkeit von Salicylsäure gegen Akne wurde bei verschiedenen Untersuchungen bewiesen (Quelle, Quelle, Quelle, Quelle, Quelle).

Auch für das Auftragen schwefelhaltiger Mittel auf die Haut konnte bewiesen werden, dass dies effektiv gegen Akne hilft (Quelle, Quelle).

Tipp #8: Pickel örtlich behandeln

Die Stellen, an denen man die meisten Pickel hat, kann man separat behandeln. Das ist auf unterschiedliche Weise möglich.

Aktivkohle

Eine gute Möglichkeit stellt der Einsatz von Aktivkohle dar.

Aktivkohle kann durch ihre feine Mikrostruktur und die feinen Poren zahlreiche Stoffe adsorbieren, also an sich binden, z.B. auch Verunreinigungen und Bakterien.

Es gibt Hautpflegeprodukte auf Basis von Aktivkohle zu kaufen. Diese Mittel nehmen Bakterien, Talg und Unreinheiten auf und hinterlassen eine gründlich gereinigte Haut.

Diese Hautpflegeprodukte kann man schon fertig kaufen, man kann sie sich aber auch selbst machen und Geld sparen. Wie man dies macht, erfährst du hier.

Teebaumöl

Außer der Behandlung der Haut mit Aktivkohle, wirkt Teebaumöl auch sehr gut.

Teebaumöl wirkt genauso gut wie chemische Reinigungsmittel, es dauert nur etwas länger, bevor die Wirkung sichtbar wird (Quelle).

Es gibt zahlreiche Pflegeprodukte auf dem Markt, die auf Teebaumöl basieren. Wenn das Produkt mindestens 5% Teebaumöl enthält, ist es empfehlenswert.

Apfelessig

Das vielleicht beste natürliche Mittel zum Bekämpfen der Akne ist Apfelessig.

Wie viele andere Essigsorten, besitzt auch der Apfelessig die Eigenschaft unterschiedliche Bakterienarten und Viren unschädlich zu machen (Quelle, Quelle, Quelle).

Das Schöne ist, dass die organischen Säuren (Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure und Bernsteinsäure) des Apfelessigs ebenfalls die Bakterien abtötet, die Akne verursachen (Propionibacterium acnes) (Quelle, Quelle).

Apfelessig sollte man aber nicht pur auf die Haut auftragen. Dies würde zu Hautirritationen führen. Man muss ihn zuerst verdünnen. Ein Teil Apfelessig und drei Teile Wasser.

Man befeuchtet mit dieser Lösung ein Wattepad und tupft dann vorsichtig die von Akne betroffenen Hautpartien ab. Man sollte ihn dann 15 Sekunden einziehen lassen und anschließend mit kaltem Wasser abspülen. Das Ganze wird dann 1-2 Mal täglich wiederholt.

Grüner Tee

Auch eine Lotion mit Grünem Tee ist empfehlenswert.

In Grünem Tee steckt ein Antioxidans, das die Talgproduktion und unterschwellige Entzündungen vermindert und zudem das Wachstum der Akne auslösenden Bakterien einschränkt (Quelle).

In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Grüner Tee Extrakt die Talgproduktion vermindert und das hierdurch die Akne und Pickel abnahmen (Quelle, Quelle, Quelle). Diese Untersuchungen wurden mit Mitteln durchgeführt, die 2% bis 3% Grüner Tee Extrakt enthielten.

Tipp #9: Ein anderes Waschmittel ausprobieren

Es ist wichtig, täglich saubere Kleidung zu tragen, damit die Bakterien keine Chance haben, sich zu vermehren.

Bestimmte Waschmittel können aber auch zu Hautirritationen führen und die Akne dadurch noch verschlimmern. Darum sollte man Waschmittel verwenden, die hypoallergen sind, um auf diese Weise die Hautreizungen zu vermeiden.

Tipp #10: Jeden Tag einen sauberen Kopfkissenbezug

Auch das Kopfkissen kann ein wahrer Brutplatz für Bakterien sein. Darum sollte man das Kopfkissen täglich frisch beziehen und das ganze Bettzeug mindestens einmal pro Woche.

Tipp #11: Sport treiben

Sport bringt einen zum Schwitzen und genau das möchte man erreichen. Treibe jeden Tag Sport, damit der Schweiß deine Poren von innen heraus durchspült.

Nach dem Sport sollte man mit lauwarmem Wasser duschen und sich am Ende noch einmal kurz kalt abduschen. Anschließend sollte man trockene und saubere Kleidung anziehen.

Ein weiterer wichtiger Effekt des Sportes ist, dass er dir dabei hilft, deinen Hormonhaushalt zu regulieren (Quelle, Quelle).

Sport hilft ebenfalls sehr gut gegen Stress, der auch ein Akne auslösender Faktor sein kann (Quelle, Quelle, Quelle).

Tipp #12: Mit dem Rauchen aufhören

Rauchst du? Dann ist dies ein weiterer guter Grund, diese ungesunde Angewohnheit abzulegen. Rauchen ist dafür bekannt, dass es Akne verschlimmert.

Tipp #13: Lege dich nicht auf die Sonnenbank

Sonnenbänke sollen angeblich gegen Akne helfen… das wirkt aber nur vorübergehend und nach einiger Zeit wird die Akne nur umso stärker zurückkommen. Darum sollte man Sonnenbänke am besten gänzlich meiden, wenn man unter Akne leidet.

Tipp #14: Stress vermindern

Stress zu vermindern ist natürlich leichter gesagt als getan. Aber es ist sehr wichtig, wenn man unter Akne leidet.

Bei Stress produziert der Körper Hormone, die die Talgproduktion erhöhen und unterschwellige Entzündungen verstärken. Hierdurch wird die Akne sich verschlimmern (sie wird aber nicht hierdurch ausgelöst) (Quelle, Quelle, Quelle).

Zwei Studien konnten zeigen, dass Stress die Schwere der Akne verschlimmert (Quelle, Quelle). Eine weitere Studie ergab, dass die Akne der Teilnehmer abnahm, als sie lernten mit Stress umzugehen und lernten sich besser zu entspannen (Quelle).

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, mit denen sich der Stress eindämmen lässt. Ohne auf das Thema allzu tief eingehen zu wollen, hier einige Möglichkeiten:

  • Treibe Sport
  • Sorge für ausreichend Ruhe und genügend Schlaf
  • Betreibe Mindfulness, Yoga oder Meditation
  • Unternehme mehr Dinge, die dir Energie geben und versuche die, die dir die Energie rauben, so weit wie möglich aus deinem Leben zu verbannen

Schlusswort

Wenn du über einen Zeitraum von 2 bis 3 Monaten den in diesem Artikel angeführten Ernährungs- und Pflegeempfehlungen folgst und trotzdem keine nennenswerten Verbesserungen bei deiner Akne feststellst, solltest du mit deinem Hausarzt über deine Akne sprechen.

Akne ist ein Leiden, das meist sehr gut zu behandeln ist. Der Hausarzt kann dir Mittel verschreiben und dich evtl. auch an einen Dermatologen überweisen, falls dies erforderlich sein sollte.

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Über Richard Hartmann MSc

MSc Richard Hartmann ist Abnehm-Trainer, Ernährungsberater, (Diät) Psychologe, Autor und Berater für orthomolekulare Ernährung und Nahrungsergänzung. Mit seiner Website HealthyHappy.de möchte er Menschen auf Basis wissenschaftlicher belegter Tipps informieren und inspirieren, damit sie die richtigen Entscheidungen für einen optimalen und gesunden Lebensstil treffen können.

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